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 <div class="book bkZEC">
 <div class="chapter ch9" data-usfm="ZEC.9">
 <div class="label">9</div><div class="ms1">Weissagungen &#252;ber die Zukunft Israels und der anderen V&#246;lker</div><div class="mr">(Kapitel 9&#8211;14)</div><div class="s1">Gericht und Gnade f&#252;r Israels Feinde</div><div class="m"> 1Dies ist eine Botschaft des Herrn: Sie lastet schwer auf dem Land Hadrach und trifft Damaskus mit voller Wucht. Denn der Herr hat#9,1 Oder: Denn den Herrn haben. &#8211; Der hebr&#228;ische Text ist nicht sicher zu deuten. nicht nur die St&#228;mme Israels im Blick, sondern auch die anderen V&#246;lker. 2Sein richtendes Wort erreicht Hamat, das an Damaskus grenzt, ebenso wie die St&#228;dte Tyrus und Sidon, deren Einwohner so &#252;beraus klug sind. 3Tyrus hat sich selbst zu einer m&#228;chtigen Festung ausgebaut, es hat ganze Berge von Gold und Silber zusammengetragen. 4Trotzdem wird der Herr Tyrus erobern: Er wirft die gewaltigen Mauern ins Meer#9,4 Oder: zerschl&#228;gt seine Streitmacht im Meer. und l&#228;sst die Stadt in Flammen aufgehen. 5Wenn das die Einwohner von Aschkelon, Gaza und Ekron erfahren, packt sie die Angst, denn mit ihrem Verb&#252;ndeten ist auch ihre Hoffnung dahin. Gaza verliert seinen K&#246;nig, Aschkelon wird zu einer unbewohnten Stadt, 6und in Aschdod siedeln sich Fremde aus allen V&#246;lkern an.</div><div class="p">Gott sagt: &#187;Ich werde den Hochmut der Philister brechen. 7Ich rei&#223;e ihnen die blutigen Fleischst&#252;cke aus dem Mund und bereite ihren abscheulichen Opfermahlzeiten ein Ende! Doch die &#252;berlebenden Philister d&#252;rfen sich zu meinem Volk z&#228;hlen und werden dann als Sippe im Stamm Juda gelten. Ja, Ekron wird in mein Volk aufgenommen wie damals die Jebusiter. 8Ich selbst werde Wache halten, damit keine fremden Truppen mehr in mein Land einfallen k&#246;nnen. Kein Gewaltherrscher wird es mehr erobern. Denn von nun an sehe ich mit eigenen Augen nach meinem Volk!&#171;</div><div class="s1">Der neue K&#246;nig kommt!</div><div class="m"> 9&#187;Freut euch, ihr Menschen auf dem Berg Zion, jubelt laut, ihr Einwohner von Jerusalem! Seht, euer K&#246;nig kommt zu euch! Er ist gerecht und bringt euch Rettung#9,9 Oder: und tr&#228;gt den Sieg davon.. Und doch kommt er nicht stolz daher, sondern reitet auf einem Esel, ja, auf dem Fohlen einer Eselin.</div><div class="p"> 10In Jerusalem und im ganzen Land#9,10 W&#246;rtlich: in Ephraim. &#8211; Mit &#187;Ephraim&#171; wurde oft das ehemalige Nordreich Israel bezeichnet, hier meint der Name wohl die Israeliten, die n&#246;rdlich von Juda lebten. Vgl. auch Vers 13. beseitige ich, der Herr, die Streitwagen, die Schlachtrosse und alle Waffen. Euer K&#246;nig stiftet Frieden unter den V&#246;lkern, seine Macht reicht von einem Meer zum anderen, vom Euphrat bis zum Ende der Erde.&#171;</div><div class="s1">Der Herr sch&#252;tzt sein Volk</div><div class="m"> 11&#187;Noch werden viele Menschen eures Volkes in der Verbannung festgehalten. Doch auch sie werde ich aus ihrer Gefangenschaft#9,11 W&#246;rtlich: aus der wasserlosen Grube. &#8211; Ausgetrocknete Zisternen wurden h&#228;ufig als zeitweiliges Gef&#228;ngnis genutzt. Hier steht es sinnbildlich f&#252;r die Verbannung in Babylonien. befreien, denn ich habe einen Bund mit euch geschlossen; mit dem Blut von Opfertieren wurde er besiegelt. 12Kehrt heim, ihr Gefangenen, in die Stadt, die euch Schutz bietet! Ihr habt nicht vergeblich gehofft! Heute verspreche ich euch: Ihr werdet doppelt entsch&#228;digt f&#252;r das, was ihr erlitten habt!</div><div class="p"> 13Die M&#228;nner von Juda sind wie ein Bogen in meiner Hand, die M&#228;nner von Ephraim sind die Pfeile, und ihr aus Zion seid das Schwert, das ich wie ein Krieger gegen die Truppen der Griechen schwinge.&#171;</div><div class="p"> 14Ja, der Herr selbst wird &#252;ber seinem Volk erscheinen, um es zu besch&#252;tzen: Er schie&#223;t seine Pfeile ab wie Blitze, er bl&#228;st das Horn zum Angriff und jagt daher im Sturm aus dem S&#252;den. 15Der Herr, der allm&#228;chtige Gott, verteidigt die Israeliten. Seine Krieger strecken die Feinde mit ihren Steinschleudern zu Boden. Sie sind vom Blut berauscht wie vom Wein, ja, sie sind damit &#252;berstr&#246;mt wie die Opferschalen im Tempel oder wie die Ecken des Altars.#9,15 So in Anlehnung an die griechische &#220;bersetzung. Der hebr&#228;ische Text in Vers 15b ist nicht sicher zu deuten.</div><div class="p"> 16An jenem Tag wird Gott, der Herr, sein Volk retten. Er sorgt f&#252;r sie wie ein Hirte f&#252;r seine Herde. Wie funkelnde Edelsteine in einer K&#246;nigskrone schm&#252;cken sie k&#252;nftig sein Land! 17Ja, Israel wird sch&#246;n und einzigartig sein. Seine jungen Leute sind kr&#228;ftig und gesund, denn das Land bringt reiche Ernte an Getreide und Wein.</div>
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 <div class="book bkZEC">
 <div class="chapter ch10" data-usfm="ZEC.10">
 <div class="label">10</div><div class="s1">Nur der Herr kann helfen</div><div class="m"> 1Bittet den Herrn, dass er es im Fr&#252;hjahr regnen l&#228;sst! Denn er allein kann die Wolken schicken und dem Land den ersehnten Regen spenden. Dann w&#228;chst die Saat auf unseren Feldern, und wir haben genug Brot zu essen. 2Eure G&#246;tterfiguren aber k&#246;nnen euch nicht helfen. Die Wahrsager schwindeln euch blo&#223; etwas vor. Ihre Tr&#228;ume sind nichts als Lug und Trug, ihre tr&#246;stenden Worte nur Schall und Rauch. Weil ihr euer Vertrauen auf solche Menschen setzt, irrt ihr schutzlos umher wie eine Schafherde ohne Hirten.#10,2 Oder: Weil eure Vorfahren ihr Vertrauen auf solche Menschen setzten, mussten sie in die Verbannung ziehen &#8211; schutzlos wie eine Schafherde ohne Hirten.</div><div class="s1">Der Herr holt sein Volk zur&#252;ck</div><div class="m"> 3 Gott sagt: &#187;&#220;ber die Hirten meines Volkes bin ich voller Zorn, und auch die Leitb&#246;cke der Herde werde ich zur Rechenschaft ziehen. Denn ich, der Herr, der allm&#228;chtige Gott, will mich wieder meiner Herde annehmen und gut f&#252;r das Volk von Juda sorgen. Ich mache es zu meinem pr&#228;chtigen Schlachtross, mit dem ich in den Kampf ziehe. 4Aus Juda kommen die zuk&#252;nftigen F&#252;hrer meines Volkes; man nennt sie &#8250;Eckstein&#8249;, &#8250;Zeltpflock&#8249; und &#8250;Kriegsbogen&#8249;. 5Sie werden wie Helden k&#228;mpfen und die Feinde zertreten wie Dreck auf der Stra&#223;e, denn ich, der Herr, bin auf ihrer Seite. Die feindlichen Reiter mit ihren Pferden werden vernichtend geschlagen!</div><div class="p"> 6Ja, ich mache Juda wieder m&#228;chtig, ich rette die Israeliten, die Nachkommen von Josef. Ich habe Erbarmen mit ihnen und bringe sie wieder in ihre Heimat zur&#252;ck. Es wird dann so sein, als h&#228;tte ich sie nie versto&#223;en. Denn ich bin der Herr, ihr Gott, ich erh&#246;re ihre Gebete! 7Auch die M&#228;nner von Ephraim#10,7 Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 9,10. werden k&#228;mpfen wie Helden. Sie werden fr&#246;hlich sein, als h&#228;tten sie Wein getrunken. Auch ihre Kinder werden sich freuen, wenn sie es sehen, und mich, den Herrn, preisen!</div><div class="p"> 8Ich sammle mein Volk, ich rufe sie alle zusammen und erl&#246;se sie aus der Gefangenschaft. Sie sollen wieder so zahlreich werden wie fr&#252;her. 9Wie man Samen auss&#228;t, so habe ich sie unter die V&#246;lker zerstreut. Doch wenn sie sich in den fernen L&#228;ndern wieder an mich erinnern, werden sie und ihre Kinder am Leben bleiben; ja, sie d&#252;rfen nach Israel heimkehren. 10Ich hole sie aus &#196;gypten und Assyrien zur&#252;ck und bringe sie ins Gebiet von Gilead und zum Libanon. Doch nicht einmal dort wird der Platz f&#252;r sie alle ausreichen. 11Ich helfe den Heimkehrenden aus ihrer Not, die Wogen des Meeres dr&#228;nge ich zur&#252;ck, und selbst die tiefsten Stellen des Nils lasse ich austrocknen. Ich breche den Stolz Assyriens und die Macht &#196;gyptens! 12Aber mein Volk mache ich stark, weil es zu mir geh&#246;rt, und in meinem Namen werden sie ihr Leben f&#252;hren. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!&#171;</div>
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