Mitgehen

„Das präsentiert ihr bitte in der nächsten Stunde!” Referate? Oh nein! „Ihr könnt euch dafür in Gruppen zusammentun”, fügt der Lehrer hinzu. So ein Glück! Gemeinsam vor der Klasse stehen, ist viel weniger angsteinflößend als allein und die Vorbereitung macht so mehr Spaß.

Auch Elisabeth bekommt einen Auftrag, den sie ausführen soll, allerdings nicht von einem Lehrer, sondern von Gott höchstpersönlich. Ihre Berufung ist es, Johannes zu gebären, der später den Weg für Jesus bereit machen und dabei viele Menschen zum Glauben führen wird. Der Jungfrau Maria ergeht es ähnlich. Ihre Reaktion auf die riesige Aufgabe, die Gott ihr gibt, seinen Sohn zu gebären, finde ich stark; voller Gottvertrauen willigt sie ein. Dann macht sie sich auf den Weg zu Elisabeth, wo sie ganze drei Monate bleibt und schon bei der ersten Begegnung wird deutlich, wie gut sich die beiden Frauen tun. Gemeinsam können sie ihre Vorfreude teilen, sich gegenseitig verstehen und aufbauen, scheinen ihre Aufgaben einmal zu groß. Es tut gut, wenn wir wissen, dass wir mit unseren Aufträgen von Gott nicht allein sind, wenn uns Menschen zur Seite stehen und zuhören. Dazu muss die Aufgabe nicht die gleiche sein, allein die Weggemeinschaft hilft, sich nicht verloren zu fühlen in dieser Zeit. Auch ein Schülerbibelkreis kann ein solcher Ort der Gemeinschaft sein, wo die Herausforderung, an seiner Schule von dem eigenen Glauben zu erzählen, gemeinsam getragen werden kann.

Challenge

Überlege, wer die Elisabeth(s) in deinem Leben ist/sind. Wer gibt dir Mut, baut dich auf und unterstützt dich in Herausforderungen? Frag sie doch mal, nach ihrem letzten Auftrag von Gott. So erfährst du sicher ein paar spannende Geschichten.