Historisch

Der chronologische Leseplan

Sprüche

5 Blicke auf die grösste Liebe der Welt (Joh. 3:16)

Stressfrei leben – 9 Strategien

GERECHT: Ein Gottesgeschenk, das alles verändert

Wie betet man für die Folgen eines Traumas?

Wie kann man sein Haus vor dämonischen Angriffen SCHÜTZEN?

Globaler Hochschulgebetstag: 40-Tage-Gebetsanleitung

Der Brief an die Philipper

Hoffnung für Alle

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 <div class="chapter ch14" data-usfm="JER.14">
 <div class="label">14</div><div class="s1">Die gro&#223;e D&#252;rre</div><div class="m"> 1Der Herr sprach zu Jeremia w&#228;hrend der gro&#223;en D&#252;rre:</div><div class="p"> 2&#187;Das Land Juda trauert, seine St&#228;dte leiden Not, verzweifelt sitzen die Menschen auf der Erde, und in Jerusalem h&#246;rt man lautes Klagen. 3Die Reichen schicken ihre Diener los, um Wasser zu holen. Sie gehen zu den Zisternen, aber alle sind ausgetrocknet. Mit leeren Kr&#252;gen kehren sie zur&#252;ck, entt&#228;uscht und traurig verh&#252;llen sie ihr Gesicht. 4Auch die Bauern verh&#252;llen ihr Gesicht in Trauer; der Boden zeigt tiefe Risse, weil der Regen so lange ausbleibt. 5Die Hirschkuh verl&#228;sst ihr Junges gleich nach der Geburt, weil sie kein Futter findet. 6Die Wildesel stehen auf den kahlen H&#246;hen, sie schnappen nach Luft wie Schakale und verenden, weil nirgendwo mehr Gras w&#228;chst.&#171;</div><div class="p"> 7 Herr, unsere S&#252;nden klagen uns an, doch hilf uns und mach deinem Namen Ehre! Wir haben dir oft die Treue gebrochen, gegen dich haben wir ges&#252;ndigt. 8Du bist Israels einzige Hoffnung, sein Retter in Zeiten der Not. Warum verh&#228;ltst du dich wie ein Fremder bei uns im Land, wie ein Wanderer, der nur f&#252;r eine Nacht bleibt? 9Warum bist du wie ein Kriegsheld, der &#252;berw&#228;ltigt wurde und niemandem mehr helfen kann? Du wohnst doch mitten unter uns! Wir tragen deinen Namen. Herr, verlass uns nicht!</div><div class="s1">Bete nicht mehr f&#252;r dieses Volk!</div><div class="m"> 10Aber der Herr antwortete mir: &#187;Dieses Volk liebt es, mir davonzulaufen, sie wollen einfach nicht bei mir bleiben. Darum finde ich kein Gefallen mehr an ihnen, ich verschone sie nicht mehr, sondern ziehe sie f&#252;r ihre S&#252;nden zur Rechenschaft.&#171; 11Und weiter sprach der Herr zu mir: &#187;Jeremia, bete nicht mehr f&#252;r das Wohl dieses Volkes! 12Wenn sie auch fasten und mich um Gnade anflehen, werde ich sie doch nicht erh&#246;ren. Wenn sie mir Brand- und Speiseopfer bringen, nehme ich ihre Opfer nicht an; nein, ich werde sie ausl&#246;schen durch Kriege, Hungersnot und Seuchen.&#171;</div><div class="p"> 13&#187;Aber Herr, mein Gott&#171;, erwiderte ich, &#187;die Propheten sind schuld! Sie reden ihnen ein: &#8250;Ihr werdet keinen Krieg und keine Hungersnot erleben. Gott wird unserem Land bleibenden Frieden geben.&#8249;&#171;</div><div class="p"> 14Doch der Herr sprach zu mir: &#187;Was diese Propheten in meinem Namen verk&#252;nden, ist nichts als L&#252;ge! Ich habe sie weder beauftragt noch gesandt, kein Wort habe ich mit ihnen geredet! Erlogene Visionen geben sie euch weiter, tr&#252;gerische Wahrsagerei und ihre eigenen Hirngespinste. 15Das sage ich, der Herr, &#252;ber diese Propheten, die in meinem Namen auftreten: Ich habe sie nicht gesandt, und doch behaupten sie: &#8250;Weder Krieg noch Hungersnot wird dieses Land je treffen!&#8249; Genau diese Propheten werden im Krieg umkommen oder vor Hunger sterben! 16Und die Menschen, denen sie geweissagt haben, werden auf den Stra&#223;en von Jerusalem liegen, verhungert oder vom Schwert durchbohrt: M&#228;nner, Frauen und Kinder, niemand wird sie begraben. Ihre Bosheit werde ich ihnen reichlich vergelten.&#171;</div><div class="s1">Herr, vergib uns, wir haben ges&#252;ndigt!</div><div class="m"> 17 Der Herr befahl mir: &#187;Verheimliche ihnen deine Trauer nicht! Sag ihnen: &#8250;Ich weine hemmungslos, meine Tr&#228;nen flie&#223;en Tag und Nacht. Denn mein geliebtes Volk ist schwer verwundet, zerschlagen liegt es am Boden. 18Wenn ich hinaus aufs Land gehe, sehe ich die Leichen daliegen &#8211; vom Schwert durchbohrt; gehe ich zur&#252;ck in die Stadt, sehe ich verhungernde Menschen. Die Priester und Propheten werden in ein Land verschleppt, das sie nicht einmal kennen.#14,18 Oder: Die Priester und Propheten ziehen durchs Land und wissen selbst keinen Rat.&#8249;&#171;</div><div class="p"> 19O Gott, hast du Juda denn ganz und gar aufgegeben? Verabscheust du Jerusalem, die Stadt auf dem Berg Zion? Warum hast du uns so verwundet, dass wir nicht mehr gesund werden? Wir hofften, alles werde wieder gut &#8211; doch vergeblich! Wir dachten, die Wunden unseres Volkes w&#252;rden heilen &#8211; aber wir erleben nichts als Schrecken!</div><div class="p"> 20 Herr, gegen dich haben wir ges&#252;ndigt, wir bekennen dir unsere Schuld und die Schuld unserer Vorfahren. 21Bitte versto&#223; uns jetzt nicht, es geht doch um deine Ehre! Gib den Tempel, deinen herrlichen Thron, nicht dem Gesp&#246;tt preis! Denk an den Bund, den du mit uns geschlossen hast, und heb ihn nicht auf! 22Kein G&#246;tze der Heiden kann uns helfen, keiner kann Regen bringen, und auch der Himmel gibt den Regen nicht von selbst. Nein, du bist es, Herr, unser Gott! Du hast alles geschaffen. Darum hoffen wir auf dich!</div>
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 <div class="chapter ch15" data-usfm="JER.15">
 <div class="label">15</div><div class="s1">Es gibt kein Erbarmen mehr</div><div class="m"> 1Der Herr sprach zu mir: &#187;Selbst wenn Mose und Samuel jetzt vor mir st&#252;nden und um Gnade flehten, w&#252;rde ich sie nicht erh&#246;ren. Ich habe kein Herz mehr f&#252;r dieses Volk! Vertreib sie aus meiner N&#228;he, fort mit ihnen! 2Und wenn sie dich fragen: &#8250;Wohin sollen wir gehen?&#8249;, dann antworte: &#8250;So spricht der Herr: Wer f&#252;r die Pest bestimmt ist, der sterbe an der Pest! Wer f&#252;r das Schwert bestimmt ist, der sterbe durchs Schwert! Wer f&#252;r den Hungertod bestimmt ist, der sterbe an Hunger, und wer f&#252;r die Gefangenschaft bestimmt ist, der ziehe in die Gefangenschaft!&#8249; 3Mit vierfachem Verderben will ich sie strafen: mit dem Schwert, das die Menschen umbringt, mit Hunden, die die Leichen fortzerren, mit wilden Tieren und mit Raubv&#246;geln, die den Rest fressen, bis nichts mehr &#252;brig ist. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort! 4Ich mache sie zum Bild des Schreckens f&#252;r alle anderen K&#246;nigreiche, weil Manasse, der Sohn von Hiskia, damals gegen mich ges&#252;ndigt hat, als er K&#246;nig von Juda in Jerusalem war.</div><div class="p"> 5Jerusalem, wer wird Mitleid mit dir haben und mit dir trauern? Wer wird dich besuchen, um zu fragen, wie es dir geht? 6Mich, deinen Herrn, hast du abgelehnt und mir den R&#252;cken gekehrt. Darum erhebe ich meine Hand, um dich ein f&#252;r alle Mal niederzuschlagen. Ich bin es m&#252;de, Erbarmen mit dir zu haben.</div><div class="p"> 7Mein Volk, aus den St&#228;dten des Landes werde ich euch hinauswerfen wie einer, der mit der Schaufel das Getreide in die Luft wirft, damit der Wind Spreu und Weizen trennt. Ich werde euch eurer Kinder berauben und euch vernichten, weil ihr von euren falschen Wegen nicht umkehren wollt. 8Es wird bei euch mehr Witwen geben als Sand am Meer. &#220;ber die M&#252;tter der Soldaten lasse ich am hellen Tag Tod und Verderben kommen, pl&#246;tzlich werden sie von Angst und Schrecken &#252;berw&#228;ltigt. 9Eine Mutter, die sieben Kinder hatte, wird vom Kummer verzehrt. Ihr ist nichts mehr geblieben, woran sie sich freuen k&#246;nnte. Es ist, als w&#228;re die Sonne mitten am Tag untergegangen und mit ihr jede Hoffnung verschwunden. Wer dann noch &#252;brig ist, den liefere ich dem Schwert des Feindes aus. Darauf k&#246;nnt ihr euch verlassen!&#171;</div><div class="s1">Jeremia leidet unter seiner Aufgabe</div><div class="m"> 10Ich ungl&#252;cklicher Mensch! Warum hat meine Mutter mich &#252;berhaupt geboren? Jeder im Land streitet mit mir und bek&#228;mpft mich. Ich habe niemals Geld gegen Wucherzinsen verliehen und schulde niemandem etwas. Trotzdem verfluchen mich alle! 11Da antwortete der Herr: &#187;Ich werde dich bewahren und daf&#252;r sorgen, dass alles f&#252;r dich ein gutes Ende nimmt. Das verspreche ich dir. Deine Verfolger werden in Not und Bedr&#228;ngnis geraten und dich anflehen.</div><div class="p"> 12Denn es wird ein m&#228;chtiger Feind aus dem Norden kommen, un&#252;berwindlich wie eine Mauer aus Eisen und Bronze.#15,12 W&#246;rtlich: Kann man Eisen durchbrechen, Eisen aus dem Norden, oder Bronze? 13Den Besitz und die Sch&#228;tze dieses Volkes gebe ich zur Pl&#252;nderung frei wegen ihrer S&#252;nden, die sie im ganzen Land begangen haben. 14Sie werden ihren Feinden in der Fremde dienen m&#252;ssen. Denn mein Zorn ist wie ein Feuer, das sie verbrennt.&#171;</div><div class="p"> 15 Herr, du siehst doch alles! Denk an mich und setz dich f&#252;r mich ein! Lass meine Feinde ihre gerechte Strafe bekommen. Halte deinen Zorn gegen sie nicht l&#228;nger zur&#252;ck, sonst komme ich noch um! Du wei&#223;t doch, dass sie mich deinetwegen beschimpfen. 16Immer wenn du mit mir sprachst, nahm ich deine Worte mit gro&#223;em Verlangen auf. Ja, dein Wort ist meine Freude und mein Gl&#252;ck, denn ich geh&#246;re dir, Herr, allm&#228;chtiger Gott. 17Nie sa&#223; ich fr&#246;hlich mit anderen Menschen zusammen, ich konnte nicht mit ihnen lachen. Nein, einsam war ich, weil deine Hand auf mir lag; dein Zorn &#252;ber dieses Volk hatte auch mich gepackt. 18Warum h&#246;ren meine Schmerzen nicht auf? Warum wollen meine Wunden nicht heilen? Du hast mich entt&#228;uscht, du bist wie ein Bach, der versiegt.</div><div class="p"> 19Da antwortete der Herr: &#187;Kehr um zu mir, dann nehme ich dich wieder in meinen Dienst. Wenn du nicht leichtfertig daherredest, sondern das sagst, was Wert hat, wirst du mein Bote bleiben. Das Volk soll wieder auf dich h&#246;ren, du aber h&#246;re nicht auf sie! 20Ich werde dich ihnen gegen&#252;ber stark machen wie eine Mauer aus Bronze. Sie werden dich bek&#228;mpfen &#8211; doch ohne Erfolg, denn ich bin bei dir und werde dich retten und bewahren. Ich, der Herr, verspreche es dir. 21Aus der Hand boshafter und gewaltt&#228;tiger Menschen werde ich dich erl&#246;sen.&#171;</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkJER">
 <div class="chapter ch16" data-usfm="JER.16">
 <div class="label">16</div><div class="s1">Niemand wird um euch trauern!</div><div class="m"> 1Der Herr sprach zu mir: 2&#187;In einem Land wie diesem sollst du nicht heiraten und keine Kinder haben! 3Denn h&#246;re, was ich &#252;ber die Kinder sage, die hier geboren werden, und &#252;ber ihre M&#252;tter und V&#228;ter: 4An unheilbaren Krankheiten werden sie sterben, niemand wird um sie trauern und sie begraben &#8211; sie bleiben wie D&#252;nger auf der Erde liegen. Durch Krieg und Hunger kommen sie um, V&#246;gel und wilde Tiere werden ihre Leichen fressen.</div><div class="p"> 5Ich, der Herr, sage dir: Betritt kein Trauerhaus, sprich niemandem dein Beileid aus und trauere nicht mit ihnen! Denn ich habe meinen Frieden von diesem Volk genommen, ich habe ihnen meine Gnade und Liebe entzogen. 6Reiche und Arme werden hier sterben, doch niemand wird sie begraben, keiner wird sich aus Trauer um sie die Haut einritzen oder den Kopf kahl scheren. 7Und wenn jemand Vater oder Mutter verloren hat, so wird man nicht einmal mit ihm essen und trinken, um ihn zu tr&#246;sten. 8Betritt auch kein Haus, in dem ein Fest gefeiert wird, setz dich nicht zu den G&#228;sten, um mit ihnen zu essen und zu trinken! 9Denn ich, der Herr, der allm&#228;chtige Gott Israels, sage: Ich bereite hier allem Jubel und aller Freude ein Ende, es wird auch keine fr&#246;hlichen Hochzeitsfeiern mehr geben. Vor euren Augen wird das geschehen, ihr werdet es selbst erleben!</div><div class="p"> 10Wenn du ihnen dies verk&#252;ndigt hast, werden sie fragen: &#8250;Warum spricht der Herr dieses harte Urteil &#252;ber uns? Was haben wir getan? Womit haben wir gegen den Herrn, unseren Gott, ges&#252;ndigt?&#8249; 11Dann antworte: &#8250;Schon eure Vorfahren haben mich, den Herrn, verlassen; anderen G&#246;ttern liefen sie nach, sie dienten ihnen und warfen sich vor ihnen nieder. Von mir wollten sie nichts mehr wissen, meine Gebote waren ihnen gleichg&#252;ltig. 12Und ihr treibt es noch schlimmer als sie! Keiner von euch will auf mich h&#246;ren, jeder tut, was sein b&#246;ses und eigensinniges Herz ihm eingibt. 13Darum jage ich euch fort aus eurer Heimat in ein Land, in dem weder ihr noch eure Vorfahren je gewesen seid. Dort m&#252;sst ihr Tag und Nacht fremden G&#246;ttern dienen, denn ich werde euch nicht mehr gn&#228;dig sein.&#8249;&#171;</div><div class="s1">Israel und die anderen V&#246;lker werden den Herrn erkennen</div><div class="m"> 14&#187;So spricht der Herr: Es kommt die Zeit, da wird man beim Schw&#246;ren nicht mehr sagen: &#8250;So wahr der Herr lebt, der Israel aus &#196;gypten gef&#252;hrt hat&#8249;, 15sondern: &#8250;So wahr der Herr lebt, der Israel aus dem Land im Norden zur&#252;ckgebracht hat und aus allen anderen L&#228;ndern, in die er sie vertrieb.&#8249; Ja, ich werde sie wieder in ihre Heimat bringen, in das Land, das ich ihren Vorfahren geschenkt habe.</div><div class="p"> 16Aber jetzt schicke ich, der Herr, viele Fischer los, die mein Volk fangen sollen; danach lasse ich viele J&#228;ger kommen, damit sie mein Volk auf allen Bergen und H&#252;geln jagen und sie aus jedem Felsversteck hervorholen. 17Denn ich sehe alles, was sie tun, sie k&#246;nnen sich nicht vor mir verbergen. Ihre Schuld liegt offen vor mir. 18Nun lasse ich sie voll und ganz daf&#252;r b&#252;&#223;en, keine ihrer S&#252;nden bleibt ungestraft. Denn sie haben mein Land mit ihren leblosen G&#246;tzenstatuen entweiht und &#252;berall ihre abscheulichen Figuren aufgestellt.&#171;</div><div class="p"> 19 Herr, du bist meine St&#228;rke und mein Schutz! In der Bedr&#228;ngnis fliehe ich zu dir. Auch die fremden V&#246;lker aus aller Welt werden zu dir kommen und bekennen: &#187;Unsere Vorfahren dienten wertlosen G&#246;tzen, die nicht helfen k&#246;nnen und ein gro&#223;er Betrug sind. 20Kann ein Mensch sich &#252;berhaupt selbst G&#246;tter machen? Sie k&#246;nnen doch niemals echte G&#246;tter sein!&#171;</div><div class="p"> 21&#187;Ja&#171;, antwortete der Herr, &#187;diesmal lasse ich die V&#246;lker meine Macht erfahren! Ich f&#252;hre ihnen meine St&#228;rke vor Augen, damit sie erkennen, dass ich allein der Herr bin.&#171;</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkJER">
 <div class="chapter ch17" data-usfm="JER.17">
 <div class="label">17</div><div class="s1">Gl&#252;cklich ist, wer mir vertraut</div><div class="m"> 1&#187;Volk von Juda, eure S&#252;nde ist tief in euer Herz und auf die Ecken#17,1 W&#246;rtlich: H&#246;rner. &#8211; Diese ragten an den vier oberen Ecken der Alt&#228;re hervor und wurden mit dem Blut der Opfertiere bestrichen, um ihn von der S&#252;nde zu reinigen. &#8211; Vgl. 3. Mose 16,18&#8210;19. eurer Alt&#228;re geschrieben. Unausl&#246;schlich ist sie eingraviert, wie von einem Eisengriffel mit einer Spitze aus Diamant. 2Selbst eure Kinder denken schon an die Opferalt&#228;re und an die Pf&#228;hle, die der G&#246;ttin Aschera geweiht sind. Unter den dicht belaubten B&#228;umen, auf den H&#252;geln 3und auf den Bergen &#8211; &#252;berall habt ihr sie aufgestellt. Darum gebe ich euren Besitz und eure Sch&#228;tze den Feinden zur Pl&#252;nderung preis,#17,3 So nach einigen alten &#220;bersetzungen. Der hebr&#228;ische Text lautet: Unter den dicht belaubten B&#228;umen und auf den hohen H&#252;geln habt ihr sie aufgestellt. Meinen Berg im Land, euren Besitz und eure Sch&#228;tze gebe ich der Pl&#252;nderung preis. ebenso all eure Opferst&#228;tten, denn im ganzen Land habt ihr dort gegen mich ges&#252;ndigt.</div><div class="p"> 4Ich hatte euch dieses Land f&#252;r immer geschenkt; doch ihr werdet es wieder verlieren, und daran seid ihr selbst schuld! In einem Land, das ihr nicht kennt, werdet ihr euren Feinden dienen m&#252;ssen. Denn ihr habt meinen Zorn herausgefordert, er brennt wie ein unausl&#246;schliches Feuer.</div><div class="p"> 5Ich, der Herr, sage: Mein Fluch lastet auf dem, der sich von mir abwendet, seine Hoffnung auf Menschen setzt und nur auf menschliche Kraft vertraut. 6Er ist wie ein kahler Strauch in der W&#252;ste, der vergeblich auf Regen wartet. Er steht in einem d&#252;rren, unfruchtbaren Land, wo niemand wohnt. 7Doch ich segne jeden, der seine Hoffnung auf mich, den Herrn, setzt und mir ganz vertraut. 8Er ist wie ein Baum, der nah am Bach gepflanzt ist und seine Wurzeln zum Wasser streckt: Die Hitze f&#252;rchtet er nicht, denn seine Bl&#228;tter bleiben gr&#252;n. Auch wenn ein trockenes Jahr kommt, sorgt er sich nicht, sondern tr&#228;gt Jahr f&#252;r Jahr Frucht.</div><div class="p"> 9Nichts ist so undurchschaubar wie das menschliche Herz, es ist unheilbar krank. Wer kann es ergr&#252;nden? 10Ich, der Herr, durchschaue es; ich pr&#252;fe jeden Menschen ganz genau und gebe ihm, was er f&#252;r seine Taten verdient.</div><div class="p"> 11Wer auf unehrliche Weise zu Reichtum gekommen ist, gleicht einem Vogel#17,11 W&#246;rtlich: Rebhuhn., der Eier ausbr&#252;tet, die er nicht gelegt hat. In der Mitte seines Lebens wird er seinen Reichtum verlieren, und am Ende steht er als Narr da!&#171;</div><div class="p"> 12Unser Tempel ist der herrliche Thron Gottes, seit jeher hoch erhaben. 13Herr, du bist Israels Hoffnung! Wer dich verl&#228;sst, der wird scheitern. Wer sich von dir abwendet, dessen Name vergeht so schnell wie ein Wort, das man in den Sand schreibt. Denn er hat dich verlassen, die Quelle mit Leben spendendem Wasser.</div><div class="s1">Herr, du hast mich berufen &#8211; hilf mir jetzt!</div><div class="m"> 14Heile du mich, Herr, dann werde ich geheilt, hilf mir, dann ist mir geholfen! Dich allein will ich preisen! 15Immer wieder fragen sie mich: &#187;Wo bleibt das Unheil, das der Herr uns angedroht hat? Soll es doch eintreffen!&#171; 16Gott, du hast mich zum Hirten deines Volkes berufen, und diesem Auftrag bin ich nicht ausgewichen. Ich habe ihnen nie den Untergang gew&#252;nscht &#8211; das wei&#223;t du! Alles, was ich verk&#252;ndigt habe, ist dir bekannt. 17St&#252;rze mich nicht in Angst und Schrecken! Du bist doch meine Zuflucht, wenn das Unheil hereinbricht! 18Bring Schande &#252;ber meine Verfolger, aber nicht &#252;ber mich! Sorg daf&#252;r, dass sie das Entsetzen packt, doch mich verschone! Lass den Tag des Unheils &#252;ber sie hereinbrechen, sie sollen ein f&#252;r alle Mal vom Erdboden verschwinden!</div><div class="s1">Der Sabbat &#8211; ein heiliger Tag</div><div class="m"> 19Der Herr sprach zu mir: &#187;Stell dich ans Volkstor#17,19 M&#246;glicherweise ist das Haupttor von Jerusalem gemeint. Ein Tor dieses Namens wird sonst nirgendwo in der Bibel erw&#228;hnt., durch das die K&#246;nige von Juda ein- und ausziehen! Stell dich auch an die anderen Stadttore von Jerusalem 20und ruf: H&#246;rt die Botschaft des Herrn, ihr K&#246;nige von Juda, ihr Bewohner von Jerusalem und ganz Juda, die ihr durch diese Tore geht!</div><div class="p"> 21So spricht der Herr: Wenn euch euer Leben lieb ist, dann h&#252;tet euch davor, am Sabbat irgendeine Last durch diese Tore hereinzutragen! 22Tragt an diesem Tag auch nichts aus euren H&#228;usern, verrichtet am Sabbat keine Arbeit, sondern ehrt ihn als einen Tag, der mir allein geweiht ist. So habe ich es euren Vorfahren befohlen, 23aber sie gehorchten mir nicht, ja, sie h&#246;rten nicht einmal hin! Sie haben sich stur gestellt und wollten sich nichts sagen lassen.</div><div class="p"> 24Ich, der Herr, verspreche euch: Wenn ihr wirklich auf mich h&#246;rt und am Sabbat keine Lasten durch die Tore dieser Stadt bringt, wenn ihr diesen Tag als heilig achtet und keine Arbeit verrichtet, 25dann werden in dieser Stadt auch weiterhin K&#246;nige regieren, die Nachkommen von David sind. Mit Pferden und Wagen werden sie durch die Tore ein- und ausziehen, begleitet von ihren obersten Beamten und den Bewohnern von Juda und Jerusalem. Dann wird diese Stadt f&#252;r immer bewohnt bleiben. 26Aus dem ganzen Land werden Menschen hierherkommen: aus den St&#228;dten von Juda und den D&#246;rfern um Jerusalem, aus dem Gebiet von Benjamin, vom H&#252;gelland an der Westk&#252;ste, aus dem Bergland und aus der W&#252;ste Negev im S&#252;den. Sie werden ihre Opfer zum Tempel bringen: Brand- und Schlachtopfer, Speiseopfer, Weihrauch und Dankopfer. 27Wenn ihr aber mein Gebot nicht befolgt, wenn ihr den Sabbat nicht als heilig achtet, sondern euch an diesem Tag Lasten aufladet und sie durch die Stadttore von Jerusalem hereintragt, dann werde ich in den Toren ein Feuer entfachen, das die Pal&#228;ste der Stadt verzehrt. Keiner kann dieses Feuer l&#246;schen!&#171;</div>
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