Historisch

Der chronologische Leseplan

Sprüche

Dämonen, echt jetzt?!

Die 3 Formen der Hexerei, über die jeder Christ Bescheid wissen sollte

Die Ehe durch das Wort Gottes stärken

1. Timotheusbrief

PSALM 119 - Wenn Buchstaben zu Gebeten werden

Glücksbringer, die Unglück bringen

Heilung ist unter seinen Flügeln!

Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkEXO">
 <div class="chapter ch10" data-usfm="EXO.10">
 <div class="label">10</div><div class="s1">Das achte Strafgericht: Heuschrecken</div><div class="m"> 1Der Herr befahl Mose: &#187;Geh zum Pharao! Ich habe daf&#252;r gesorgt, dass er und seine Hofbeamten unnachgiebig bleiben. Denn ich will mitten unter ihnen Zeichen und Wunder vollbringen, 2damit ihr euren Kindern und Enkeln erz&#228;hlen k&#246;nnt, wie ich die &#196;gypter zur Schau gestellt und gro&#223;e Dinge unter ihnen getan habe. So werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin!&#171;</div><div class="p"> 3Mose und Aaron gingen wieder zum Pharao und sagten: &#187;So spricht der Herr, der Gott der Hebr&#228;er: Wie lange weigerst du dich noch, dich mir zu unterwerfen? Lass mein Volk ziehen, es soll mir dienen! 4Sonst sorge ich daf&#252;r, dass morgen Heuschreckenschw&#228;rme &#252;ber dein Land herfallen. 5Dann wird man vor lauter Heuschrecken den Boden nicht mehr sehen! Sie werden alles kahl fressen, was den Hagel &#252;berstanden hat, auch die B&#228;ume. 6Sie dringen in deinen Palast ein, in die H&#228;user deiner Hofbeamten und in alle anderen H&#228;user in &#196;gypten. Diese Heuschreckenplage wird die schlimmste sein, die ihr &#196;gypter je erlebt habt, seit ihr in diesem Land wohnt!&#171; Mose drehte sich um und verlie&#223; den Palast.</div><div class="p"> 7Da dr&#228;ngten die Hofbeamten den Pharao: &#187;Wie lange soll uns dieser Mann noch Schaden zuf&#252;gen? Lass die Leute doch gehen und dem Herrn, ihrem Gott, dienen! Merkst du denn immer noch nicht, dass unser Land &#196;gypten zugrunde geht?&#171;</div><div class="p"> 8Der Pharao lie&#223; Mose und Aaron zur&#252;ckholen und sagte: &#187;Zieht los und opfert dem Herrn, eurem Gott! Wer von euch soll denn mitgehen?&#171; 9Mose antwortete: &#187;Wir wollen mit Jung und Alt losziehen, mit unseren S&#246;hnen und T&#246;chtern, und auch unsere Schaf-, Ziegen- und Rinderherden nehmen wir mit. Schlie&#223;lich wollen wir gemeinsam ein Fest zu Ehren des Herrn feiern!&#171;</div><div class="p"> 10Da spottete der Pharao: &#187;O ja, geht nur mit dem Segen des Herrn! Ich werde euch aber niemals mit euren Familien ziehen lassen. Es ist offensichtlich, dass ihr B&#246;ses im Schilde f&#252;hrt!</div><div class="p"> 11Nein, nur ihr M&#228;nner d&#252;rft das Land verlassen, um dem Herrn, eurem Gott, zu opfern. Das ist es doch, was ihr wollt!&#171; Darauf lie&#223; der K&#246;nig Mose und Aaron hinauswerfen.</div><div class="p"> 12Der Herr befahl Mose: &#187;Streck deine Hand &#252;ber &#196;gypten aus! Dann werden Heuschrecken &#252;ber das Land herfallen und alle Pflanzen kahl fressen, die vom Hagel verschont geblieben sind.&#171;</div><div class="p"> 13Mose streckte seinen Stab aus, und der Herr lie&#223; einen Ostwind aufkommen, der den ganzen Tag und die folgende Nacht wehte. Am n&#228;chsten Morgen hatte der Wind riesige Schw&#228;rme von Heuschrecken herangetrieben.</div><div class="p"> 14Sie fielen &#252;ber ganz &#196;gypten her und lie&#223;en sich in allen Teilen des Landes nieder. Es war eine Heuschreckenplage, wie sie vorher noch nie dagewesen war und auch nicht wieder auftreten sollte. 15Die Heuschrecken verfinsterten den Himmel und bedeckten den Erdboden im ganzen Land. Sie fra&#223;en die Fr&#252;chte und alles andere am Boden und an den B&#228;umen ab, was vom Hagel verschont geblieben war. In ganz &#196;gypten fand sich an den B&#228;umen kein einziges gr&#252;nes Blatt und auf den Feldern kein einziger Halm.</div><div class="p"> 16Schnell lie&#223; der Pharao Mose und Aaron zu sich rufen. &#187;Ich habe gegen den Herrn, euren Gott, ges&#252;ndigt und auch gegen euch&#171;, gab er zu. 17&#187;Vergebt mir noch dieses eine Mal meine Schuld! Betet zum Herrn, eurem Gott, und bittet ihn, dass er uns von dieser t&#246;dlichen Plage befreit!&#171;</div><div class="p"> 18Mose verlie&#223; den Palast und betete zum Herrn. 19Da lie&#223; der Herr einen starken Westwind aufkommen, der die Heuschrecken wegblies und ins Schilfmeer trieb. Im ganzen Land blieb keine einzige mehr &#252;brig. 20Doch auch dieses Mal sorgte der Herr daf&#252;r, dass der Pharao hart blieb und die Israeliten nicht ziehen lie&#223;.</div><div class="s1">Das neunte Strafgericht: Finsternis</div><div class="m"> 21Der Herr sprach zu Mose: &#187;Streck deine Hand zum Himmel aus! Dann wird sich eine Dunkelheit &#252;ber &#196;gypten ausbreiten, die man mit H&#228;nden greifen kann.&#171; 22Mose erhob seine Hand zum Himmel, und eine v&#246;llige Finsternis kam &#252;ber ganz &#196;gypten. Drei Tage lang blieb es so dunkel, 23dass keiner den anderen sehen und niemand sein Haus verlassen konnte. Nur wo die Israeliten wohnten, war es hell.</div><div class="p"> 24Wieder lie&#223; der Pharao Mose zu sich rufen und sagte: &#187;Zieht los und dient dem Herrn, eurem Gott! Ihr d&#252;rft auch eure Familien mitnehmen. Nur eure Schafe, Ziegen und Rinder sollen hierbleiben.&#171; 25Aber Mose widersprach: &#187;Du musst uns schon erlauben, Tiere mitzunehmen, die wir dem Herrn, unserem Gott, als Schlacht- und Brandopfer darbringen k&#246;nnen! 26Darum muss auch unser Vieh mit uns gehen, kein einziges Tier darf zur&#252;ckbleiben! Denn aus unseren Herden m&#252;ssen wir die Opfertiere f&#252;r den Herrn, unseren Gott, ausw&#228;hlen. Und solange wir noch nicht in der W&#252;ste sind, wissen wir gar nicht, welche Tiere wir daf&#252;r brauchen.&#171;</div><div class="p"> 27Doch der Herr lie&#223; den Pharao starrsinnig werden, so dass er den Israeliten die Erlaubnis verweigerte. 28&#187;Verschwinde!&#171;, rief der K&#246;nig. &#187;Wage es nicht, mir noch einmal unter die Augen zu treten, sonst bist du ein toter Mann!&#171; 29Da antwortete Mose: &#187;Du hast recht, ich werde dich nie wiedersehen!&#171;</div>
 </div>
 </div>
</div>

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkEXO">
 <div class="chapter ch11" data-usfm="EXO.11">
 <div class="label">11</div><div class="s1">Das zehnte Strafgericht wird angek&#252;ndigt</div><div class="m"> 1Der Herr sprach zu Mose: &#187;Nun werde ich den Pharao und sein Volk noch ein letztes Mal strafen. Danach wird er euch von hier wegziehen lassen, ja, er wird euch regelrecht fortjagen! 2Sag den Israeliten, dass sie sich silberne und goldene Schmuckst&#252;cke und Gef&#228;&#223;e geben lassen sollen. Jeder Mann soll in den umliegenden H&#228;usern nachfragen, und die Frauen sollen ihre Nachbarinnen darum bitten.&#171; 3Der Herr hatte den Israeliten n&#228;mlich gro&#223;es Ansehen bei den &#196;gyptern verschafft. Auch Mose war in &#196;gypten hoch geachtet, bei den Hofbeamten des Pharaos wie bei der Bev&#246;lkerung.</div><div class="p"> 4Mose gab bekannt: &#187;So spricht der Herr: &#8250;Um Mitternacht werde ich durch das ganze Land gehen 5und alle erstgeborenen S&#246;hne der &#196;gypter t&#246;ten, egal ob arm oder reich. Den Sohn des Pharaos auf dem K&#246;nigsthron trifft es genauso wie den Sohn einer einfachen Sklavin, die mit der Handm&#252;hle Korn mahlt. Auch jedes erstgeborene m&#228;nnliche Tier aus den Herden der &#196;gypter wird sterben. 6&#220;berall im Land soll man die Menschen klagen und weinen h&#246;ren, wie es noch nie war und auch nie wieder sein wird. 7Die Israeliten und ihre Tiere aber werden verschont bleiben, nicht einmal ein Hund bellt sie an. Daran kann jeder erkennen, dass ich die Israeliten anders behandle als die &#196;gypter.&#8249; 8Wenn der Herr dies tut, werden die &#228;gyptischen Hofbeamten zu mir kommen, vor mir niederfallen und mich anflehen, zusammen mit den Israeliten das Land zu verlassen. Und dann werden wir fortziehen!&#171; Gl&#252;hend vor Zorn verlie&#223; Mose das Haus des Pharaos.</div><div class="p"> 9Der Herr hatte Mose vorgewarnt und gesagt: &#187;Der Pharao wird nicht auf euch h&#246;ren. Das soll so sein, damit ich in &#196;gypten viele m&#228;chtige Wunder tun kann.&#171; 10Mose und Aaron hatten all diese Wunder vor den Augen des Pharaos vollbracht. Aber der Herr lie&#223; den K&#246;nig hart bleiben, so dass die Israeliten das Land nicht verlassen durften.</div>
 </div>
 </div>
</div>

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkEXO">
 <div class="chapter ch12" data-usfm="EXO.12">
 <div class="label">12</div><div class="s1">Das Passahfest</div><div class="m"> 1Noch in &#196;gypten sagte der Herr zu Mose und Aaron:</div><div class="p"> 2&#187;Dieser Monat soll f&#252;r euch von nun an der erste Monat des Jahres sein. 3Richtet den Israeliten aus: Am 10. Tag dieses Monats soll jeder f&#252;r seine Familie ein Lamm ausw&#228;hlen. 4Wenn eine Familie zu klein ist, um ein ganzes Lamm zu essen, soll sie sich mit ihren n&#228;chsten Nachbarn zusammentun. Teilt es euch so ein, dass genug Fleisch f&#252;r alle da ist, aber auch nichts davon &#252;brig bleibt. 5Sucht einj&#228;hrige, m&#228;nnliche Tiere ohne Fehler aus; es k&#246;nnen Schafe oder Ziegen sein.</div><div class="p"> 6Bis zum 14. Tag des 1. Monats m&#252;sst ihr sie gesondert halten. Dann sollen alle, die zur Gemeinschaft der Israeliten geh&#246;ren, die ausgew&#228;hlten L&#228;mmer in der Abendd&#228;mmerung schlachten. 7Sie sollen etwas vom Blut der Tiere in einer Schale auffangen und es an die Pfosten und den oberen T&#252;rbalken der H&#228;user streichen, in denen sie das Lamm essen. 8Noch in derselben Nacht m&#252;ssen sie das Fleisch &#252;ber dem Feuer braten. Dazu sollen sie bittere Kr&#228;uter essen und Brot, das ohne Sauerteig gebacken ist. 9Ihr d&#252;rft das Fleisch nicht roh oder gekocht verzehren; es muss &#252;ber dem Feuer gebraten sein, und zwar das ganze Tier mit Kopf, Unterschenkeln und Innereien. 10Lasst nichts bis zum n&#228;chsten Morgen &#252;brig, sondern verbrennt das restliche Fleisch! 11Beeilt euch beim Essen! Ihr sollt f&#252;r die Reise angezogen sein, Schuhe tragen und eure Wanderst&#246;cke in der Hand halten. So feiert ihr das Passahfest &#8211; ein Fest f&#252;r mich, den Herrn.</div><div class="p"> 12In dieser Nacht werde ich durch &#196;gypten gehen und in jeder Familie den &#228;ltesten Sohn t&#246;ten und auch jedes erstgeborene m&#228;nnliche Tier. Ich werde mein Urteil an allen G&#246;ttern &#196;gyptens vollstrecken, denn ich bin der Herr! 13Das Blut an den T&#252;rpfosten eurer H&#228;user aber wird ein Zeichen sein, das euch sch&#252;tzt. Wenn ich das Blut sehe, will ich euch verschonen. Ich werde die &#196;gypter strafen, doch an euch wird das Unheil vor&#252;bergehen.#12,13 Passah klingt im Hebr&#228;ischen &#228;hnlich wie das Wort f&#252;r &#187;vor&#252;bergehen&#171;, so dass der Name des Festes auf die Ereignisse in der ersten Passahnacht anspielt und an die Rettung Israels erinnert. 14Das sollt ihr niemals vergessen! Darum feiert jedes Jahr an diesem Tag ein Fest f&#252;r mich, den Herrn! Dies gilt jetzt und f&#252;r alle kommenden Generationen.&#171;</div><div class="s1">Das Fest der unges&#228;uerten Brote</div><div class="m"> 15&#187;Vom Abend des Passahfestes an sollt ihr sieben Tage lang nur Brot essen, das ohne Sauerteig gebacken wurde! Entfernt schon vorher alle Sauerteigreste aus euren H&#228;usern! Wer in diesen sieben Tagen doch etwas isst, das Sauerteig enth&#228;lt, hat sein Leben verwirkt. Er muss aus dem Volk Israel ausgeschlossen werden. 16Versammelt euch am ersten und am siebten Tag zu einem heiligen Fest! An diesen beiden Tagen sollt ihr nicht arbeiten; ihr d&#252;rft nur eure Mahlzeiten zubereiten. 17So m&#252;sst ihr das Fest der unges&#228;uerten Brote feiern, denn genau an dem Tag, an dem die Festwoche beginnt, habe ich eure Stammesverb&#228;nde aus &#196;gypten herausgef&#252;hrt. Darum sollt ihr diesen Tag Jahr f&#252;r Jahr feiern, jetzt und in allen kommenden Generationen. 18Esst im 1. Monat vom Abend des 14. bis zum Abend des 21. Tages nur unges&#228;uertes Brot! 19Sieben Tage lang d&#252;rft ihr keinen Sauerteig in euren H&#228;usern haben. Wer etwas Sauerteighaltiges isst, hat sein Leben verwirkt. Er darf nicht l&#228;nger zur Gemeinschaft eures Volkes geh&#246;ren, ganz gleich ob er ein Israelit oder ein Fremder ist. 20Esst also kein Brot und auch nichts anderes, das mit Sauerteig gebacken wurde, sondern nur unges&#228;uerte Lebensmittel, wo immer ihr wohnt!&#171;</div><div class="s1">Das zehnte Strafgericht: die T&#246;tung der Erstgeborenen</div><div class="m"> 21Dann rief Mose die Sippenoberh&#228;upter der Israeliten und befahl: &#187;Geht los, sucht euch je nach der Gr&#246;&#223;e eurer Familien eines oder mehrere L&#228;mmer aus und schlachtet sie als Passahopfer! 22Fangt das Blut in einer Schale auf, taucht ein B&#252;schel Ysop hinein und streicht das Blut an den oberen Balken und an die beiden Pfosten eurer Haust&#252;ren. Bis zum n&#228;chsten Morgen darf niemand von euch sein Haus verlassen! 23Wenn der Herr durchs Land geht, um die &#196;gypter zu t&#246;ten, und das Blut an den Pfosten und Balken sieht, wird er an diesen T&#252;ren vor&#252;bergehen; er wird dem Todesengel nicht erlauben, in eure H&#228;user einzudringen und euch zu t&#246;ten.</div><div class="p"> 24Haltet euch f&#252;r immer an den Brauch dieses Festes; er gilt f&#252;r euch und alle eure Nachkommen! 25Wenn ihr in das Land kommt, das euch der Herr versprochen hat, sollt ihr auch dort diesen Brauch bewahren. 26Eure Kinder werden euch einst fragen, was dieses Fest bedeutet; 27dann erkl&#228;rt ihnen: &#8250;Dies ist das Passahopfer, das wir dem Herrn darbringen. Denn als er damals die &#196;gypter t&#246;tete, ging er an unseren H&#228;usern vor&#252;ber und verschonte uns.&#8249;&#171;</div><div class="p">Da warfen sich die Israeliten nieder und beteten Gott an. 28Dann gingen sie nach Hause und bereiteten alles vor, wie der Herr es ihnen durch Mose und Aaron befohlen hatte.</div><div class="p"> 29Um Mitternacht t&#246;tete der Herr alle erstgeborenen S&#246;hne der &#196;gypter, angefangen beim &#228;ltesten Sohn des Pharaos auf dem K&#246;nigsthron bis hin zum &#228;ltesten Sohn eines H&#228;ftlings im Gef&#228;ngnis; auch jedes erstgeborene m&#228;nnliche Tier lie&#223; er sterben. 30Der Pharao wachte auf, seine Hofbeamten fuhren aus dem Schlaf, ja, ganz &#196;gypten schreckte hoch in dieser Nacht. &#220;berall im Land h&#246;rte man lautes Klagen und Weinen. Es gab kein Haus ohne einen Toten!</div><div class="p"> 31Noch in derselben Nacht lie&#223; der Pharao Mose und Aaron rufen und sagte zu ihnen: &#187;Zieht so schnell wie m&#246;glich los und verlasst unser Land, ihr und die anderen Israeliten! Geht und opfert dem Herrn, wie ihr es verlangt habt! 32Nehmt eure Ziegen- und Schafherden mit, auch eure Rinder, ganz wie ihr wollt! Nur zieht los und bittet euren Gott auch um Segen f&#252;r mich!&#171; 33Die &#196;gypter dr&#228;ngten die Israeliten zur Eile, damit sie schleunigst das Land verlie&#223;en. &#187;Wenn ihr noch l&#228;nger hierbleibt&#171;, sagten sie, &#187;kommen wir alle um!&#171;</div><div class="s1">Die Israeliten verlassen &#196;gypten</div><div class="m"> 34Die Israeliten nahmen ihre Backsch&#252;sseln mit dem unges&#228;uerten Teig, schlugen sie in ihre Gew&#228;nder ein und trugen sie auf den Schultern. 35Auf Moses Befehl hatten sie sich von den &#196;gyptern silberne und goldene Schmuckst&#252;cke und Gef&#228;&#223;e sowie sch&#246;ne Gew&#228;nder geben lassen. 36Der Herr hatte dem Volk Israel ein so gro&#223;es Ansehen bei den &#196;gyptern verschafft, dass sie auf ihre Bitten eingegangen waren. So nahmen die Israeliten von den &#196;gyptern reiche Beute mit.</div><div class="p"> 37Sie brachen auf und zogen zu Fu&#223; von Ramses nach Sukkot; es waren etwa 600.000 M&#228;nner mit ihren Frauen und Kindern. 38Auch viele Nichtisraeliten verlie&#223;en mit ihnen das Land. Die Israeliten nahmen ihre gro&#223;en Ziegen-, Schaf- und Rinderherden mit. 39Unterwegs backten sie aus dem unges&#228;uerten Teig, den sie mitgenommen hatten, Fladenbrote. Weil man sie so pl&#246;tzlich aus &#196;gypten vertrieben hatte, war keine Zeit geblieben, den Teig durchs&#228;uern zu lassen und sich mit Proviant zu versorgen.</div><div class="p"> 40Insgesamt hatten die Israeliten 430 Jahre in &#196;gypten gelebt. 41Auf den Tag genau nach 430 Jahren zogen alle Stammesverb&#228;nde, die zum Volk Gottes geh&#246;rten, aus &#196;gypten fort. 42In dieser Nacht hielt der Herr selbst Wache, um sein Volk sicher aus &#196;gypten herauszuf&#252;hren. Darum sollen alle kommenden Generationen der Israeliten in der Passahnacht dem Herrn zu Ehren wachen.</div><div class="s1">Vorschriften f&#252;r das Passahfest</div><div class="m"> 43Der Herr sagte zu Mose und Aaron: &#187;F&#252;r das Passahfest gebe ich euch folgende Anordnungen:</div><div class="p">Grunds&#228;tzlich gilt, dass Ausl&#228;nder nicht am Passahmahl teilnehmen d&#252;rfen. 44Wenn ihr aber einen ausl&#228;ndischen Sklaven gekauft und ihn beschnitten habt, dann darf er von dem Lamm essen. 45Fremde, die nur vor&#252;bergehend bei euch leben und sich nicht eurem Volk anschlie&#223;en, d&#252;rfen jedoch nicht an der Mahlzeit teilnehmen. Dasselbe gilt f&#252;r ausl&#228;ndische Lohnarbeiter.</div><div class="p"> 46Ihr m&#252;sst das Passahlamm in demselben Haus essen, in dem ihr es zubereitet habt. Bringt nichts von seinem Fleisch nach drau&#223;en und zerbrecht ihm keinen einzigen Knochen! 47Die ganze Gemeinschaft der Israeliten soll das Passahfest feiern. 48Wenn jemand, der aus dem Ausland stammt und bei euch lebt, mir zu Ehren mitfeiern will, soll er jeden Mann und jeden Jungen in seinem Haus beschneiden lassen. Dann geh&#246;rt er auch zu eurem Volk und kann wie jeder andere Israelit am Fest teilnehmen. Ein Unbeschnittener aber darf auf keinen Fall vom Passahlamm essen. 49F&#252;r die Einheimischen und f&#252;r die Fremden, die sich euch angeschlossen haben, soll ein und dasselbe Recht gelten.&#171;</div><div class="p"> 50Die Israeliten folgten den Weisungen, die Mose und Aaron vom Herrn empfangen hatten. 51An diesem Tag f&#252;hrte der Herr die Israeliten nach Stammesverb&#228;nden geordnet aus &#196;gypten fort.</div>
 </div>
 </div>
</div>

Der kanonische LeseplanBeispiel

Die Heilige Schrift

Über diesen Leseplan

Relevante Lesepläne