Die Waffenrüstung Gottes: Gut gegen Verletzungen eingesetztBeispiel

Ganz ehrlich, was hat dich in deinem Leben so verletzt, dass du stehen geblieben bist?

Denke mal darüber nach. Manchmal sind es nicht einmal die so groß erscheinenden Dinge… manchmal ist es auch das ganz Kleine, Unscheinbare, was uns im Alltag – bis hin zu unserem ganzen Leben – ausbremst.

Als mich plötzlich eine Welle der Kritik erreichte und ich in den Sozialen Medien Dinge lesen musste, wie: „Das was du tust, braucht kein Mensch mehr. Vielleicht wird es Zeit, damit aufzuhören…“ hat es einen Moment lang weh getan. Logisch.

Ich war kurz versucht, darauf zu reagieren und zu schreiben: „Weißt du eigentlich, wie vielen Menschen dadurch geholfen wird? Wie viele Menschen, die dem Glauben den Rücken gekehrt hatten, nun wieder eine Beziehung zu Jesus haben dürfen?“ Und nicht zuletzt: „Weißt du eigentlich, wie viel Arbeit dahinter steckt?“

Doch ich ließ es bleiben. Manchmal vergessen wir eines: Wir verlieren so viel ZEIT mit dem Kämpfen, während Gott uns den Sieg doch schon geschenkt hat!

Du musst nicht selbst verteidigen, was Gott dir so klar aufs Herz gelegt hat. Wichtig ist nur Eines: Überprüfe, ob das, was du tust, das ist, was Gott von dir und für dich wollte.

Wenn ja, kannst du im Vertrauen loslassen und weitermachen. Du musst nicht alles, was du da liest glauben, denn es wird dich nur deiner wertvollen Zeit berauben! Erst recht, wenn du dann selbst anfängst, dich zu verteidigen.

Wenn du (und nicht vergessen: dadurch deine wertvolle Zeit!) das nächste Mal angegriffen wirst, dann reagiere doch wie „der kleine“ David, der ausgelacht worden ist, als er gegen den großen Goliat antreten wollte. Er rief:

„Du, Goliat trittst gegen mich an mit Schwert, Lanze und Wurfspieß. Ich aber komme mit der Hilfe des Herrn…. Er selbst führt diesen Krieg!” (aus 1. Samuel 17,45-47 HfA)

Und solltest du heute merken, dass du angegriffen wirst, weil du tatsächlich einen falschen Weg eingeschlagen hast, dann bete heute folgenden Vers:

„Herr, zeige mir, welchen Weg ich einschlagen soll, und lass mich erkennen, was DU von mir willst.“ (Psalm 25,4 HfA)

Amen.

Danke für Dich!