Info zu Leseplan

Anbetung - Gott Raum gebenBeispiel

Anbetung - Gott Raum geben

Tag 2 von 5

Anbetung - Gott Raum geben

In der Anbetung schauen wir von uns selbst weg und stattdessen auf Gott. Unser Fokus verändert sich. Wir versuchen, das Um-uns-selbst-Kreisen zu durchbrechen und Gott in uns Raum zu geben.

Johannes Hartl, der Leiter und Gründer des größten Gebetshauses in Europa, definiert Anbetung in seinem Vortrag „Wie geht Beten“ vom 16.02.2023 folgendermaßen:

„Anbetung ist das freiwillige Raumgeben des Egos vor einem, der unendlich größer ist. Anbetung ist das freiwillige Niederlegen meiner eigenen Beschäftigung mit mir selbst - um eines größeren Willens. Anbetung ist das freiwillige Ablassen von diesem Kreisen um mich selbst, um mich innerlich verfügbar zu machen für die Geltung des Seins eines absolut Größeren!“

Er betont hier also einerseits die Freiwilligkeit und die bewusste Entscheidung für die Anbetung und Anerkennung Gottes. Und andererseits die Notwendigkeit, selbst aus dem Weg zu gehen, um Gott Platz zu machen.

Gott ist ein Gentleman. Er nimmt Sich nicht einfach Raum, den wir Ihm nicht freiwillig anbieten. Er wartet geduldig, bis wir Ihn einladen. Wenn wir dies tun, dann geht Er gerne auf Einladungen ein und kommt, wenn wir Ihn bitten.

Wie kann man das nun konkret „machen“ – Gott Raum geben?

Als Erstes ist Zeit ein wichtiger Faktor. Wenn wir nur schnell ein Gebet zwischen Tür und Angel runterrattern, geben wir Gott nicht die Möglichkeit, uns tief zu begegnen und zu erfüllen. Oft sind wir selbst diejenigen, die erst mal eine Weile brauchen, um richtig da zu sein und uns auszurichten. Vielleicht hilft es sogar, sich einen festen Termin einzutragen und dabei großzügig mit der Zeit zu planen. Als Nächstes hilft es auch, erst mal ohne viel zu sprechen oder zu singen bei Gott anzukommen (wie wir Gott auch mit Worten anbeten und Ihn preisen können, dazu kommen wir noch an einem anderen Tag). Aber Gott wirklich willkommen zu heißen und Ihm Raum zu überlassen, bedeutet, uns selbst zunächst zurückzunehmen - also auch unsere Worte, Gedanken und Anliegen. Wenn wir dann ganz da sind, im Hier und Jetzt, können wir Gott eine Einladung aussprechen. Wir bitten Ihn, zu kommen, zu sprechen und unsere Herzen und Gedanken zu erfüllen.

Gebet:
„Gott, ich lade Dich ein: komm und nimm Raum in mir ein. Hilf mir, selbst aus dem Weg zu gehen. Ich will Dir Platz machen. Herr, ich entscheide mich heute dazu, Dich anzubeten und dafür braucht es mehr von Dir und weniger von mir!“

Die Heilige Schrift

Tag 1Tag 3

Über diesen Leseplan

Anbetung - Gott Raum geben

Was bedeutet Anbetung? Hat es immer etwas mit Musik zu tun oder ist es vielmehr eine Herzenshaltung, ein Ausrichten auf Gott und eine Entscheidung? Wie können wir anbeten, wenn uns selbst die richtigen Worte fehlen? Dies...

More

Wir möchten uns bei CBN Deutschland für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen findest du hier: https://cbndeutschland.org/

YouVersion verwendet Cookies, um deine Erfahrung zu personalisieren. Durch die Nutzung unserer Webseite akzeptierst du unsere Verwendung von Cookies, wie in unserer Datenschutzrichtlinie beschrieben