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Wahres Glück finden: Andachten mit John PiperBeispiel

Finding Real Happiness: Devotions with John Piper

Tag 3 von 3

Es gibt einfach Tage, an denen ich aufwache und mich zerbrechlich fühle. Verletzlich. Es ist oft ein schwammiges Gefühl, es gibt keine bestimmte Gefahr, keine bestimmte Schwäche. Einfach nur ein gestaltloses Empfinden, dass irgendetwas schiefgehen wird und ich dafür verantwortlich bin.


Meistens passiert das, wenn ich eine Menge Kritik erfahre. So viele Erwartungen, die Fristen haben. Es sind so viele und sie erscheinen mir viel zu groß für mich.


Wenn ich auf die 1950-er Jahre zurücksehe, die hinter mir liegen, und besonders auf diese immer wieder auftauchenden Morgen, dann staune ich immer wieder, wie unser Herr Jesus mein Leben bewahrt hat. Ebenso mein geistiges Amt. Die Versuchung, all dem Stress zu entfliehen und einfach wegzurennen hat letztlich nie gesiegt, zumindest bis jetzt. Das ist verblüffend und dafür verehre ich Jesus.


Er sorgt dafür, dass ich mich nicht von diesen Ängsten lähmen lasse oder mich in Fata Morganas flüchte, wo das Gras grüner scheint. Stattdessen hört Er meinen Hilfeschrei und beantwortet ihn mit einem ganz konkreten Versprechen.


Hier ist ein Beispiel. Das ist mir erst vor kurzer Zeit passiert: Ich wachte auf und fühlte mich emotional verletzlich. Schwach. Ungeschützt. Ich betete: "Herr, bitte hilf mir. Ich bin mir gerade nicht einmal mehr sicher, wie ich beten soll."


Etwa eine Stunde später las ich im Buch Sacharja und suchte nach der Hilfe, für die ich gebetet hatte. Sie kam.


Jerusalem soll keine Mauer mehr haben, damit der Platz für die vielen Menschen und Tiere ausreicht. Der Herr verspricht: Ich selbst werde die Stadt ringsum wie eine Mauer aus Feuer beschützen. Mit meiner ganzen Macht und Herrlichkeit will ich wieder mitten in Jerusalem wohnen.. (Sacharja 2,8-9, deutsche Verszählung)


Es wird so viel Wohlstand und Wachstum für das Volk Gottes geben, dass es nicht mehr möglich ist, Jerusalem mit Mauern zu umgeben. Es wird so viele Menschen und Tiere geben, dass Jerusalem wie viele Dörfer ist, die sich über das offene Land ausbreiten, ohne Stadtmauer.


Wohlstand ist ja ganz nett, aber was ist mit Bewahrung?


Dazu sagt Gott in Sacharja 2,9: "Ich selbst werde die Stadt ringsum wie eine Mauer aus Feuer beschützen." Ja! Super. Das ist die Verheißung. Das verspricht Gott: "Das werde Ich tun." Das ist genau das, was ich brauche.


Und wenn dieses Versprechen für die ausgelieferten Dörfer Jerusalems gilt, dann gilt es auch für mich: ein Kind Gottes. Gott wird die "feurige Mauer" um mich herum sein. Das wird Er sein. Das war Er schon immer und das wird Er für immer sein.


Und es wird noch besser: Innerhalb dieser Schutzmauer aus Feuer, wird Er mit Seiner "ganzen Macht und Herrlichkeit" sein. Gott gibt sich nicht damit zufrieden, uns "nur" mit Seinem Feuer zu bewahren. Er macht uns auch die Freude, Seine Gegenwart mitten unter uns genießen.


““Was du tun kannst, wenn du aufwachst und dich zerbrechlich fühlst”

Die Heilige Schrift

Tag 2

Über diesen Leseplan

Finding Real Happiness: Devotions with John Piper

Gott macht viel aus uns. Aber es geht darum, aus uns selbst herauszukommen, um Seine Größe zu genießen. In dieser dreitägigen Andacht drängt John Piper die Leser über die Taten der Liebe Jesu hinaus, um das Ziel Seiner L...

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