Blühende Gärten: Eine 40-tägige Reise für FrauenBeispiel

Bereite den Boden vor

Lies Lukas 8,16–18.

Jesus sagt, dass ein Tag kommen wird, an dem nichts mehr verborgen sein wird, der gesamte Zustand unserer Herzen wird offenbar werden. Aber dann wird es zu spät sein.

Nimm dir einen Augenblick Zeit, um zu hören, was Jesus zu deinem Herzen sagt. Frage dich: „Wie reagiert mein Herz auf Gottes Wort?“

Das erinnert mich an die Zeit, als ich in der ersten Klasse war. Ich ließ mich im Unterricht leicht ablenken und konzentrierte mich nicht voll und ganz auf meine Aufgaben. Wenn ich eine schlechte Note für einen Aufsatz bekam, wollte ich ihn nicht mit nach Hause nehmen. Mein Lehrer legte am Freitagnachmittag alle Arbeiten in einen Ordner. Wenn ich die Schule verließ, ging ich meine Mappe durch und nahm die Arbeiten heraus, die nicht perfekt waren, und warf sie in den Papierkorb. Ich hatte Angst, dass meine Mutter meine Fehler sehen könnte. Aber am Ende des Schuljahres kam die Wahrheit ans Licht. Mein Zeugnis brachte die Wahrheit ans Licht!

Zum Glück habe ich meine Lektion gelernt. Ich fühlte mich schuldig, weil ich die Wahrheit verheimlicht und meine Eltern getäuscht hatte, und es war schrecklich, ein „ungenügend“ auf meinem Zeugnis zu haben. Ich bereute mein Verhalten!

Vielleicht hast du nie schlechte Noten oder Fehler vor deiner Mutter versteckt! Doch jetzt bist du vielleicht ein bisschen abgelenkt und nimmst Gottes Wort nicht ernst. Möglicherweise versuchst du, den Zustand deines Herzens vor dem Herrn und vor anderen zu verbergen.

Wir alle haben die Angewohnheit, uns an anderen zu orientieren und unser Tun an ihnen zu messen. Wir bewerten unsere Frömmigkeit und unseren Gehorsam, als ob Gott uns eine Note geben würde. Aber das tut Er nicht. Wir fürchten uns davor, Gott sehen zu lassen, wie unsere Herzen wirklich sind. Fürchte dich nicht. Sag Ihm, dass du nicht eines Tages vor Ihm stehen und feststellen willst, dass Du ein „ungenügend“ bekommen hast. Es ist besser, jetzt den Zustand deines Herzens anzuschauen. Bitte den Herrn um Seine Gnade, um das zu tun, was getan werden muss. Was könnte das bedeuten? Veränderungen? Unterordnung? Aufzugeben, was du tun willst?

Du darfst wissen, dass du diesen Weg nicht allein gehst. Es besteht kein Grund, sich zu fürchten. Es liegt nichts Gutes im Verbergen. Rufe zu deinem Herrn: „Oh Herr, erbarme dich, Herr, ich brauche deine Gnade!“ Er wird dir alle Kraft und allen Trost geben, die du brauchst.

Lies Galater 2,20.