Dein Auftrag im ALLTAGBeispiel

Vor vielen Jahren sass ich auf einer Konferenz in Australien und während alle jubelten und begeistert den Predigten lauschten, auch immer wieder ein lautes „Amen” von sich gaben, sass ich mittendrinnen und fragte mich, weshalb es mich nicht so berührte wie die anderen.

Und in diesem Moment sagte eine sehr bekannte Pastorin auf der Bühne: „Auch ich sass einmal in einer Konferenz und flehte Gott an, zu mir zu sprechen. Und da hörte ich Ihn sagen: „Das habe ich doch schon lange. Jetzt mach auch mal was draus.”

Volltreffer. Genau das erlebte auch ich gerade. Ich war so voll von Gottes Wort und Seinen Wahrheiten, dass ich gar nicht noch mehr aufnehmen konnte. Es war an der Zeit, das auch einmal weiterzugeben!

Du kannst nicht endlos viel aufnehmen - ohne es auch weiterzugeben!

Genau das ist der Auftrag Gottes an uns Menschen. Das ist es, was Er von dir, möchte. Dass du das, was du aufnimmst, auch weitergibst:

„Ihr werdet den Heiligen Geist empfangen und durch Seine Kraft Meine Zeugen sein … auf der ganzen Welt!” (Apostelgeschichte 1,8 HFA)

Kürzlich war ich wieder auf einer Konferenz. Es waren viele motivierte Besucher da und auch hier hörte ich immer wieder ein lautes „Amen”, während die Pastoren auf der Bühne wirklich starke Worte predigten.

Und irgendwie wurde mein Herz inmitten dieser starken Konferenz traurig. So, als hätte ich für einen Moment in Gottes Herz blicken können. Denn hier, auf dieser Konferenz, waren wir alle hochmotiviert!

Wir wurden gefüllt mit tollen Predigten, feinem Essen und bester Gesellschaft. Doch wie werden wir ein paar Tage später sein, wenn wir alle wieder als Einzelkämpfer unterwegs sind?

Vielleicht erkennst du dich hier wieder - auf Konferenzen oder in Gottesdiensten fühlst du dich „zu voll" und es berührt dich kaum noch was.

Dann fang an, das, was dir gegeben wurde, in deinem Alltag zu leben. Weil dein Auftrag nicht darin besteht, immer nur zu nehmen, sondern weiterzugeben!

Danke, dass du das tust!

Danke für dich!