21 Wege zum Erfolg bis 45Beispiel

Ungerechtigkeit bekämpfen

Ungerechtigkeit ist überall – auf der Straße, in der Stadt und auf der ganzen Welt. Unsere Nachrichten berichten von erschütternden Dingen, die uns das Herz brechen. Wir fragen uns, was wir tun können, um jemals etwas zu ändern. Wir sehen keine Möglichkeit, dass unsere mickrigen Bemühungen als einzelne Frau jemals etwas gegen Probleme wie sexuellen Menschenhandel, die Waisenkrise oder Obdachlosigkeit ausrichten könnten, also tun wir nichts und sagen nichts.

Desmond Tutu sagte bekanntlich: „Wenn du dich in Situationen der Ungerechtigkeit neutral verhältst, hast du dich auf die Seite des Unterdrückers gestellt“. Das ist wahr. Als Nachfolger Jesu haben wir die Pflicht, die Ehre, mit unserer Liebe und unserem Mitgefühl den Himmel auf die Erde zu bringen. Unser Schweigen ist eine Entscheidung. Eine, die wir uns nicht erlauben können. Wenn wir die Ungerechtigkeit auf der Erde bekämpfen, gewinnen wir viel für das Reich Gottes. Gott ist nicht die Quelle der Ungerechtigkeit, sondern die Antwort auf sie. Als Ebenbilder haben wir eine wichtige Rolle zu spielen.

Wenn du von der Last der Zerrissenheit der Welt überwältigt bist, dann tue für einen, was du gerne für alle tun würdest. Für einen Menschen kannst du lieben, dienen und ihn auf dem Weg zu Ganzheit, Freiheit und Gesundheit begleiten. Für einen Menschen kannst du die Fahne des Respekts, der Hoffnung und der Gerechtigkeit hochhalten. Wenn es im Ausland ein Problem gibt, das dir das Herz bricht, möge dein Mitgefühl dein Herz und deine Füße zum Handeln bewegen. Finde heraus, wer ehrliche Arbeit leistet, und suche nach Möglichkeiten, mit ihm zusammenzuarbeiten. Deine Bemühungen werden einen Unterschied machen, und du wirst in das Schicksal treten, das Gott beabsichtigt hat.

Mögen wir unsere Kraft und unser Leben in Jesus finden, wenn wir uns für Gleichheit, Würde und den Respekt aller Menschen einsetzen, unabhängig von Status, Ethnie oder wirtschaftlicher Stellung. Dies ist kein dreistufiger Prozess, den wir auf einem Zettel mit einem Bibelvers verkünden. Es geht darum, in der Fülle Christi als Kinder Gottes zu leben und andere einzuladen, ihren Platz einzunehmen. Das ist wahres Christentum.