Gott oder die Welt? Du hast die Wahl!Beispiel

Gott oder die Welt? Du hast die Wahl!

Tag 22 von 32

SOAP: 1. Mose 41,51-52

„Gott hat mich mein Elternhaus und meine Sorgen vergessen lassen!“ rief Josef und nannte den erstgeborenen Jungen Manasse („der vergessen lässt”). Den zweiten nannte er Ephraim („fruchtbar”), denn er sagte: „Gott hat mir im Land meines Elends ein Leben voller Frucht und Segen geschenkt!“

Zur Vertiefung

Die Ereignisse in 1. Mose 41 weisen auf einen großen Wendepunkt in Josefs Leben hin. Gott hatte die Kontrolle, obwohl Josef unendliches Leid erfahren hatte. Gottes Souveränität zeigt sich in den Träumen des Pharaos, in der Deutung, die Josef vorbrachte, in seiner Ehre und Autorität, die ihm dadurch gegeben wurde und in den Namen von Josefs Kindern.

Josef war dreißig Jahre alt, als er in den Dienst des Pharaos nach Ägypten ging; er war siebzehn Jahre alt, als seine Brüder ihn an die Midianiter verkauften. Es ist naheliegend, dass Josef mindestens zwei dieser dreizehn Jahre im Gefängnis verbracht hatte. Trotz all dieser Ungerechtigkeit und des Leids, das Josef erlebt hatte, blieb er Gott treu, indem er Ihn suchte und gehorsam war, egal, wie die Umstände waren.

Gottes Souveränität über alle Völker wurde sichtbar, als Er Seinen Plan enthüllte, die Ägypter mit einer reichen Ernte zu segnen. Danach würde Gott sie durch eine große Hungersnot Demut lehren. Von der Natur bis hin zu den mächtigsten Völkern und Anführern hat Gott alles unter Seiner Kontrolle. Als dieses mächtige Volk Gottes Pläne nicht durchschauen konnte, setzte Er Seinen treuen Diener wieder auf einen Ehrenplatz, um Seine souveränen Pläne zu verwirklichen.

Als Gott Seine Pläne für Ägypten enthüllte, enthüllte Er gleichzeitig Seinen besonderen Plan für Josefs Leben als Seinen auserwählten Anführer. Es war Gott und nicht der Pharao, der Josef dazu berufen hatte, zu genau dieser Zeit für Ägypten verantwortlich zu sein. Josef war selbst im Kleinsten treu gewesen. Deshalb wurde er von allen geehrt und bekam die Verantwortung für viele große Dinge (1. Mose 37,2; 39,1-6, 21-23). Josef konnte nach all dem Kummer und Leid, das er erlebt hatte, endlich sehen, wie sich Gottes Plan vor seinen eigenen Augen erfüllte.

Die Namen, die Josef viele Jahre später seinen Söhnen gab, spiegelten seine Dankbarkeit und Erkenntnis über Gottes Wirken in seinem eigenen Leben. Der Name Manasse bedeutete „der vergessen macht“ und war eine Erinnerung daran, dass Gott Josef dabei half, seine Beschwerden und sein Vaterhaus zu vergessen. Der Name Ephraim bedeutet „doppelte Fruchtbarkeit“ und erinnerte an die Fruchtbarkeit, die Josef trotz seines Leidens erlebt hatte. Josef war sich bewusst, dass Gott für ihn und sein Leben gesorgt hatte. Er erkannte Gottes Handeln und Seine Erlösung und die Namen seiner Kinder waren eine ständige Erinnerung an Gottes Treue.

Josef entschied sich immer wieder für die göttlichen Dinge. Er war in allem, was Gott ihm aufgetragen hatte, immer treu gewesen. Angefangen von der Herde seines Vaters über Potifars Haus, die Zeit im Gefängnis bis hin zu der Verantwortung über ganz Ägypten. Josefs Treue ist ein großes Vorbild für alle Nachfolger Christi. Wir können Gott in jeder unserer Lebenslagen gegenüber treu und gehorsam sein. Gott wird alle, die sich Ihm hingeben eines Tages und zu Seiner Zeit dafür belohnen.

Die Heilige Schrift

Über diesen Leseplan

Gott oder die Welt? Du hast die Wahl!

Gott oder die Welt? Du hast die Wahl! betrachtet das Leben zweier Männer, Jakob und Josef, deren Familien und die Entscheidungen, die sie treffen mussten. Beiden wurde ein besonderes Versprechen von Gott gegeben, doch sie lebten ihren Glauben sehr unterschiedlich. Während wir uns mit ihren Leben beschäftigen, wird uns bewusst werden, wie wichtig es ist, sich für Gott zu entscheiden und wie Gott uns belohnt, wenn wir mit Ihm leben. Wir werden außerdem entdecken, wie Gottes Versprechen niemals fehlschlagen, egal wie oft Sein Volk versagt.

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