Großzügig sein – mit und ohne GeldBeispiel

Wo fange ich an?

Du möchtest großzügig sein, weißt aber nicht, wo du damit anfangen sollst? Dann bist du nicht allein. Bis hierher haben wir uns Möglichkeiten angesehen, unsere Einstellung zu verändern. Nun wollen wir uns anschauen, wie wir das in die Tat umsetzen können.

Wie kann ich helfen? Es fällt uns leicht, den Großteil unserer gedanklichen Ressourcen für unsere Sorgen, Pläne und Probleme aufzuwenden. Aber wenn wir zu viel Zeit damit verbringen, uns auf unsere eigenen Bedürfnisse zu konzentrieren, verringert sich unser Bewusstsein für die Bedürfnisse anderer.

Was würde passieren, wenn wir einen Teil unserer Selbst-Fokussierung durch Neugier ersetzten? – Wir würden beispielsweise anfangen, Fragen zu stellen wie „Was braucht meine Gemeinde?“ oder „Wie kann ich meinem Nachbarn etwas Gutes tun?“

Neugier ist die Brücke zwischen dem, was wir geben können, und dem, was andere benötigen. Sie hilft uns auch, unsere Großzügigkeit in die richtige Richtung zu lenken. Natürlich kannst du nicht allen Bedürfnissen gerecht werden, die du um dich herum wahrnimmst, aber indem du großzügig bist, kannst du immer jemandem helfen.

Du bist nicht allein. Du bist zwar ein Individuum, aber du bist auch Teil von etwas, das größer ist als du allein. Als Nachfolger Jesu bist du Teil einer Gemeinschaft, die den Mitmenschen ins Zentrum stellt. Wir müssen uns natürlich um uns selbst kümmern, aber wir sind eben auch für das Wohlergehen anderer verantwortlich.

Gebet: Himmlischer Vater, bitte hilf mir, Wege zu finden, wie ich großzügig sein kann. In Jesu Namen, amen.

Aufgabe für dich: Frage dich: „Was braucht mein Nachbar gerade?“ Wenn du es nicht weißt, frage nach.