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Übernatürlich - Gottes Geschenke für dich

Folge nach! - Den Rest lernen wir unterwegs.

Epheserbrief - Hoffnung und Kraft für dich

Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkMAT">
 <div class="chapter ch12" data-usfm="MAT.12">
 <div class="label">12</div><div class="s1">Gesetzlichkeit oder Liebe?</div><div class="r">(Markus 2,23&#8210;28; Lukas 6,1&#8210;11)</div><div class="m"> 1Zu der Zeit ging Jesus an einem Sabbat mit seinen J&#252;ngern durch die Getreidefelder. Die J&#252;nger waren hungrig und fingen an, &#196;hren abzurei&#223;en, um die K&#246;rner zu essen. 2Als die Pharis&#228;er das sahen, beschwerten sie sich bei Jesus: &#187;Sieh dir das an! Was deine J&#252;nger da machen, ist am Sabbat doch gar nicht erlaubt!&#171;</div><div class="p"> 3Aber Jesus antwortete ihnen: &#187;Habt ihr denn nicht gelesen, was K&#246;nig David tat, als er und seine M&#228;nner hungrig waren? 4Er ging in das Haus Gottes, und gemeinsam a&#223;en sie von dem Brot, das Gott geweiht war. Niemand au&#223;er den Priestern durfte das, David nicht und auch seine M&#228;nner nicht.#12,4 Vgl. 1. Samuel 21,2&#8210;7. 5Habt ihr nicht au&#223;erdem im Gesetz gelesen, dass die Priester auch am Sabbat im Tempel Dienst tun und so die Sabbatvorschriften &#252;bertreten? Trotzdem sind sie frei von Schuld. 6Und ich sage euch: Hier geht es um etwas Gr&#246;&#223;eres als den Tempel. 7Es hei&#223;t: &#8250;Wenn jemand barmherzig ist, so ist mir das lieber als irgendwelche Opfer und Gaben&#8249;#12,7 Hosea 6,6. H&#228;ttet ihr verstanden, was das bedeutet, dann w&#252;rdet ihr nicht Unschuldige verurteilen. 8Denn der Menschensohn ist Herr &#252;ber den Sabbat und kann somit entscheiden, was am Sabbat erlaubt ist.&#171;</div><div class="p"> 9Nach diesen Worten ging er weiter und kam in ihre Synagoge. 10Dort war ein Mann mit einer verkr&#252;ppelten Hand. Die Pharis&#228;er fragten ihn: &#187;Erlaubt das Gesetz Gottes, am Sabbat zu heilen?&#171; Sie suchten damit einen Vorwand, um Anklage gegen ihn zu erheben. 11Jesus antwortete: &#187;Angenommen, jemand von euch besitzt ein Schaf und das f&#228;llt am Sabbat in eine Grube. Wird er es nicht sofort herausholen? 12Und ein Mensch ist doch viel mehr wert als ein Schaf! Also ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun.&#171; 13Dann forderte er den Mann auf: &#187;Streck deine Hand aus!&#171; Er streckte sie aus, und die Hand war wiederhergestellt; sie war gesund wie die andere.</div><div class="p"> 14Da verlie&#223;en die Pharis&#228;er die Synagoge und fassten miteinander den Beschluss, Jesus zu t&#246;ten.</div><div class="s1">Jesus erf&#252;llt das Alte Testament</div><div class="m"> 15Jesus wusste, was die Pharis&#228;er vorhatten, und ging von dort weg. Viele Menschen folgten ihm, und er heilte alle Kranken. 16Er sch&#228;rfte ihnen jedoch ein, kein Aufsehen um ihn zu erregen.</div><div class="p"> 17So sollte sich erf&#252;llen, was Gott durch den Propheten Jesaja vorausgesagt hatte:</div><div class="p"> 18&#187;Dies ist mein Diener, den ich erw&#228;hlt habe. Ich liebe ihn und freue mich &#252;ber ihn. Ich werde ihm meinen Geist geben, und er wird den V&#246;lkern mein Recht verk&#252;nden. 19Er k&#228;mpft und streitet nicht; er l&#228;sst seine Stimme nicht durch die Stra&#223;en der Stadt hallen. 20Das geknickte Schilfrohr wird er nicht abbrechen und den glimmenden Docht nicht ausl&#246;schen. Er wird das Recht schlie&#223;lich zum Sieg f&#252;hren. 21Auf ihn werden die V&#246;lker ihre Hoffnung setzen.&#171;#12,21 Jesaja 42,1&#8210;4</div><div class="s1">&#187;Wer nicht f&#252;r mich ist, der ist gegen mich&#171;</div><div class="r">(Markus 3,20&#8210;30; Lukas 11,14&#8210;23)</div><div class="m"> 22Damals brachte man einen Mann zu Jesus, der blind und stumm war, weil ein b&#246;ser Geist ihn beherrschte. Jesus heilte ihn, und er konnte wieder reden und sehen. 23In gro&#223;er Aufregung riefen da alle Menschen durcheinander: &#187;Ist dieser Jesus vielleicht doch der versprochene Retter, der Sohn Davids?&#171; 24Als die Pharis&#228;er das h&#246;rten, sagten sie: &#187;Er kann nur deshalb die D&#228;monen austreiben, weil ihm der Teufel#12,24 W&#246;rtlich: Beelzebul. &#8211; Ein anderer Name f&#252;r Satan, den Obersten aller D&#228;monen. So auch in Vers 27., der Oberste aller D&#228;monen, die Macht dazu gibt.&#171;</div><div class="p"> 25Jesus kannte ihre Gedanken und entgegnete: &#187;Ein Staat, in dem verschiedene Herrscher um die Macht k&#228;mpfen, steht vor dem Untergang. Eine Stadt oder eine Familie, in der man st&#228;ndig in Zank und Streit lebt, hat keinen Bestand. 26Wenn also der Satan den Satan vertreibt, bek&#228;mpft er sich ja selbst. Meint ihr etwa, dann k&#246;nnte sein Reich noch bestehen?</div><div class="p"> 27Und wenn ich, wie ihr behauptet, die D&#228;monen durch die Kraft des Teufels austreibe, welche Kraft nutzen dann eure eigenen Leute, um b&#246;se Geister auszutreiben? Sie selbst werden euch deswegen das Urteil sprechen. 28Wenn ich aber die D&#228;monen durch den Geist Gottes austreibe, so ist das ein Zeichen daf&#252;r, dass Gottes Reich unter euch angebrochen ist. 29Denn wie kann jemand in das Haus eines starken Mannes eindringen und seinen Besitz rauben? Erst muss er den Mann fesseln, und dann kann er sein Haus pl&#252;ndern.</div><div class="p"> 30Wer nicht f&#252;r mich ist, der ist gegen mich, und wer nicht mit mir Menschen f&#252;r Gott gewinnt, der f&#252;hrt sie in die Irre#12,30 W&#246;rtlich: und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.. 31Darum sage ich euch: Jede S&#252;nde, ja sogar Gottesl&#228;sterung, kann vergeben werden. Wer aber den Heiligen Geist verl&#228;stert, der wird keine Vergebung finden. 32Wer abf&#228;llig &#252;ber den Menschensohn redet, dem kann vergeben werden. Wer aber meint, er k&#246;nne abf&#228;llig &#252;ber den Heiligen Geist reden, der wird niemals Vergebung finden, weder jetzt noch in der zuk&#252;nftigen Welt.&#171;</div><div class="s1">An den Fr&#252;chten erkennt man den Baum</div><div class="r">(Lukas 6,43&#8210;45)</div><div class="m"> 33&#187;Wie der Baum, so die Frucht! Ein guter Baum tr&#228;gt gute Fr&#252;chte, ein schlechter Baum tr&#228;gt schlechte Fr&#252;chte. 34Ihr Schlangenbrut! Wie k&#246;nnt ihr durch und durch b&#246;sen Leute &#252;berhaupt etwas Gutes reden? Wovon das Herz erf&#252;llt ist, das spricht der Mund aus! 35Wenn ein guter Mensch spricht, zeigt sich, was er Gutes in sich tr&#228;gt. Doch ein Mensch mit einem b&#246;sen Herzen kann auch nur B&#246;ses von sich geben.</div><div class="p"> 36Ich sage euch: Am Tag des Gerichts werden die Menschen Rechenschaft ablegen m&#252;ssen &#252;ber jedes unn&#252;tze Wort, das sie geredet haben. 37Eure Worte sind der Ma&#223;stab, nach dem ihr freigesprochen oder verurteilt werdet.&#171;</div><div class="s1">&#187;Wir wollen Beweise!&#171;</div><div class="r">(Matth&#228;us 16,1&#8210;4; Markus 8,11&#8210;12; Lukas 11,29&#8210;32)</div><div class="m"> 38Einige Schriftgelehrte und Pharis&#228;er traten an Jesus heran und sagten: &#187;Lehrer, vollbringe vor unseren Augen ein Wunder als Beweis daf&#252;r, dass Gott dich gesandt hat!&#171;</div><div class="p"> 39Jesus entgegnete ihnen: &#187;Was seid ihr nur f&#252;r eine b&#246;se und gottlose#12,39 W&#246;rtlich: ehebrecherische. &#8211; Gemeint ist im &#252;bertragenen Sinne die Untreue der Menschen gegen&#252;ber Gott. Vgl. Hosea 3,1. Generation! Ihr verlangt nach einem Beweis, doch den werdet ihr nicht bekommen. Ihr und eure Zeitgenossen werdet nur das Wunder sehen, das am Propheten Jona geschah. 40Jona war drei Tage und drei N&#228;chte im Bauch des gro&#223;en Fisches.#12,40 Vgl. Jona 2,1. Ebenso wird der Menschensohn drei Tage und drei N&#228;chte in den Tiefen der Erde sein. 41Die Einwohner von Ninive werden am Gerichtstag gegen die heutige Generation auftreten und sie verurteilen, denn nach Jonas Predigt kehrten sie um zu Gott.#12,41 Vgl. Jona 3,1&#8210;10. Und hier steht jemand vor euch, der gr&#246;&#223;er ist als Jona!</div><div class="p"> 42Auch die K&#246;nigin von Saba#12,42 W&#246;rtlich: K&#246;nigin des S&#252;dens. &#8211; Vgl. 1. K&#246;nige 10,1&#8210;13. wird am Tag des Gerichts gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen. Denn sie kam von weit her, um von K&#246;nig Salomos Weisheit zu lernen. Und hier steht jemand vor euch, der gr&#246;&#223;er ist als Salomo!&#171;</div><div class="s1">Die Gefahr des R&#252;ckfalls</div><div class="r">(Lukas 11,24&#8210;26)</div><div class="m"> 43&#187;Wenn ein b&#246;ser Geist aus einem Menschen ausgetrieben wird, irrt er in &#246;den Gegenden umher auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Findet er keins, 44entschlie&#223;t er sich: &#8250;Ich will dorthin zur&#252;ckkehren, woher ich gekommen bin.&#8249; Wenn er zur&#252;ckkommt und seine fr&#252;here Wohnung sauber und aufger&#228;umt, aber verlassen vorfindet, 45dann sucht er sich sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst. Zusammen ziehen sie in den Menschen ein, der nun schlechter dran ist als vorher. Genauso wird es auch dieser b&#246;sen Generation ergehen.&#171;</div><div class="s1">Wer geh&#246;rt zu Jesus?</div><div class="r">(Markus 3,31&#8210;35; Lukas 8,19&#8210;21)</div><div class="m"> 46W&#228;hrend Jesus noch zu den Leuten redete, kamen seine Mutter und seine Geschwister und wollten ihn sprechen. 47Einer der Anwesenden richtete es Jesus aus: &#187;Deine Mutter und deine Geschwister stehen drau&#223;en vor dem Haus. Sie wollen mit dir reden.&#171; 48Doch Jesus fragte zur&#252;ck: &#187;Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Geschwister?&#171; 49Dann zeigte er auf seine J&#252;nger: &#187;Das hier sind meine Mutter und meine Geschwister. 50Denn wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist f&#252;r mich Bruder, Schwester und Mutter!&#171;</div>
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 <div class="book bkJER">
 <div class="chapter ch3" data-usfm="JER.3">
 <div class="label">3</div><div class="s1">Israel hat mich betrogen</div><div class="m"> 1&#187;So spricht der Herr: Wenn ein Mann sich von seiner Frau scheiden l&#228;sst und sie einen anderen heiratet, darf er sie dann sp&#228;ter wieder zur Frau nehmen? W&#252;rde dadurch nicht das ganze Land entweiht? Du aber, Volk Israel, hast dich mit vielen Liebhabern eingelassen &#8211; und jetzt willst du zu mir zur&#252;ckkommen?</div><div class="p"> 2Sieh dich doch um! Kannst du mir einen H&#252;gel nennen, auf dem du nicht Ehebruch begangen und andere G&#246;tter angebetet hast? Wie die Araber in der W&#252;ste im Hinterhalt auf Beute lauern, so hast du st&#228;ndig Ausschau nach deinen Liebhabern gehalten. Mit deiner Hurerei und Bosheit hast du das ganze Land entweiht. 3Darum sind auch die Herbst- und Fr&#252;hjahrsregen ausgeblieben. Doch du bist eine richtige Hure: Du kennst keine Scham! 4Und jetzt pl&#246;tzlich rufst du zu mir: &#8250;Mein Vater! Du liebst mich doch von meiner Kindheit an! 5Du wirst doch nicht f&#252;r immer zornig auf mich sein! Willst du mir nie mehr vergeben?&#8249; Jawohl, so redest du, und dabei treibst du es immer schlimmer und setzt deinen Kopf durch.&#171;</div><div class="p"> 6W&#228;hrend der Regierungszeit von K&#246;nig Josia sprach der Herr zu mir: &#187;Hast du gesehen, wie Israel mir die Treue bricht? Auf jedem H&#252;gel, unter jedem dicht belaubten Baum, &#252;berall betr&#252;gt sie mich mit ihren Liebhabern. 7Ich dachte: &#8250;Bestimmt kehrt sie wieder zu mir zur&#252;ck, wenn sie genug davon hat.&#8249; Aber sie kam nicht! Juda, Israels Schwester, die ebenso treulos ist wie sie, sah zu. 8Sie sah auch, wie ich Israel die Scheidungsurkunde gab und sie wegjagte, weil sie die Ehe gebrochen hatte. Doch Juda lie&#223; sich davon nicht abschrecken: Auch sie wurde mir untreu und fing an, Hurerei zu treiben. 9Leichtfertig hat sie G&#246;tzen aus Holz und Stein verehrt und den Bund mit mir gebrochen. So entweihte sie das Land. 10Und danach kehrte sie zu mir zur&#252;ck, aber sie tat es nicht von ganzem Herzen, sondern heuchelte mir blo&#223; etwas vor. Das sage ich, der Herr.&#171;</div><div class="s1">Komm zu mir zur&#252;ck!</div><div class="m"> 11Weiter sprach der Herr zu mir: &#187;Israel hat sich zwar von mir losgesagt, aber trotz allem kann sie eher vor mir bestehen als Juda, diese treulose Frau! 12Deshalb ruf dem Norden zu: So spricht der Herr: Israel, komm zur&#252;ck zu mir! Du warst mir untreu, doch ich will nicht l&#228;nger zornig auf dich sein! Denn ich bin ein barmherziger Gott und werde dir vergeben.</div><div class="p"> 13Nur &#8211; sieh deine Schuld endlich ein! Gib zu, dass du dich von mir, deinem Gott, losgesagt hast, dass du hinter anderen G&#246;ttern hergelaufen bist und ihnen unter jedem dicht belaubten Baum deine Opfer dargebracht hast. Auf mich wolltest du einfach nicht h&#246;ren. 14Kehr um, abtr&#252;nniges Volk, denn ich bin immer noch dein Herr#3,14 Oder: Ehemann. &#8211; Im Hebr&#228;ischen ist das ein Wortspiel mit dem Namen des kanaanitischen Gottes Baal.! Ich werde aus jeder Stadt und aus jeder Sippe einige von euch zum Berg Zion zur&#252;ckbringen.</div><div class="p"> 15Dann setze ich F&#252;hrer &#252;ber euch ein, die euch weise und verst&#228;ndig regieren, so wie es mir gef&#228;llt. 16Ich verspreche euch: Wenn ihr dann zahlreich geworden seid und euch im Land ausgebreitet habt, dann werdet ihr nicht mehr nach der Bundeslade fragen, sie kommt euch nicht mehr in den Sinn. Ihr werdet sie nicht vermissen und auch keine neue anfertigen. 17Denn in jener Zeit wird man ganz Jerusalem &#8250;Thron des Herrn&#8249; nennen, und alle V&#246;lker werden sich dort versammeln, um meinen Namen anzubeten. Sie werden nicht l&#228;nger das tun, wozu ihr b&#246;ses und eigensinniges Herz sie treibt. 18Dann werden Juda und Israel sich wieder zusammenschlie&#223;en; gemeinsam kehrt ihr aus dem Norden in das Land zur&#252;ck, das ich euren Vorfahren f&#252;r immer geschenkt habe.</div><div class="p"> 19Israel, ich wollte dich zu meinem geliebten Kind machen und dir ein herrliches Land geben, das pr&#228;chtigste weit und breit. Ich dachte, du w&#252;rdest mich dann &#8250;Vater&#8249; nennen und dich nicht mehr von mir abwenden. 20Doch wie eine Frau ihren Mann betr&#252;gt, so bist auch du mir untreu geworden. Das sage ich, der Herr.</div><div class="p"> 21H&#246;rt ihr die Schreie auf den kahlen H&#252;geln? Die Israeliten weinen und flehen um Gnade, weil sie in die Irre gegangen sind und mich vergessen haben, den Herrn, ihren Gott. 22Kehrt um zu mir, ihr Kinder, die ihr von mir weggelaufen seid, ich will euch von eurer Untreue heilen!&#171;</div><div class="p">&#187;Ja, wir kommen zu dir, o Herr&#171;, antworten die Israeliten, &#187;denn nur du bist unser Gott! 23Es ist wahr: Die G&#246;tter, zu denen wir auf den H&#252;geln laut geschrien haben, helfen uns nicht. Nur du, Herr, kannst Israel retten! 24Wir haben diesem schrecklichen Gott Baal gedient und seinetwegen alles verloren, was wir seit Generationen m&#252;hsam erworben haben: unseren ganzen Besitz, unsere Schafe und Rinder. Ja sogar unsere S&#246;hne und T&#246;chter haben wir ihm geopfert. 25Nun liegen wir am Boden und sch&#228;men uns. Welch eine Schande! Wir haben gegen dich, den Herrn, unseren Gott, ges&#252;ndigt, wir und unsere Vorfahren, von jeher bis heute. Wir haben nicht auf dich geh&#246;rt, Herr, unser Gott!&#171;</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkJER">
 <div class="chapter ch4" data-usfm="JER.4">
 <div class="label">4</div><div class="s1">Fangt ganz neu an!</div><div class="m"> 1Der Herr l&#228;sst dir verk&#252;nden: &#187;Kehr um, Israel, komm zur&#252;ck zu mir! Wirf deine abscheulichen G&#246;tzen weg und wende dich nicht l&#228;nger von mir ab. 2Wenn du bei meinem Namen schw&#246;rst, sei aufrichtig, ehrlich und halte dich daran. Dann werden auch die anderen V&#246;lker einander in meinem Namen Segen w&#252;nschen und sich gl&#252;cklich sch&#228;tzen, mich zu kennen.</div><div class="p"> 3Ich, der Herr, sage zu den Bewohnern von Juda und Jerusalem: Fangt ganz neu an wie ein Bauer, der ein brachliegendes Feld zum ersten Mal wieder bestellt! Streut eure Saat auf fruchtbaren Boden und nicht unter die Dornen! 4&#196;ndert euch von Grund auf und wendet euch von ganzem Herzen mir zu!#4,4 W&#246;rtlich: Beschneidet euch f&#252;r den Herrn und entfernt die Vorhaut von eurem Herzen! Wenn ihr nicht von euren falschen Wegen umkehrt, entbrennt mein Zorn wie ein Feuer, das niemand l&#246;schen kann.&#171;</div><div class="s1">Unheil aus dem Norden</div><div class="m"> 5&#187;Schlagt Alarm in Juda und in Jerusalem! Blast das Signalhorn &#252;berall im Land! Ruft, so laut ihr k&#246;nnt: &#8250;Sammelt euch und flieht in die befestigten St&#228;dte!&#8249; 6Stellt Wegweiser nach Zion auf! Lauft und bleibt nicht stehen! Denn aus dem Norden bringe ich, der Herr, schreckliches Unheil und Zerst&#246;rung &#252;ber das Land.</div><div class="p"> 7Ein L&#246;we kommt aus seinem Versteck und geht auf Raubzug: Ganze V&#246;lker will er verschlingen. Ja, er verl&#228;sst sein Versteck, um euer Land zu verw&#252;sten! Zerst&#246;rt und entv&#246;lkert wird er eure St&#228;dte zur&#252;cklassen.</div><div class="p"> 8Zieht Trauergew&#228;nder an, weint und klagt: &#8250;Immer noch lastet der gl&#252;hende Zorn des Herrn auf uns!&#8249;</div><div class="p"> 9Wenn das geschieht, werden der K&#246;nig und die f&#252;hrenden M&#228;nner allen Mut verlieren, die Priester werden entsetzt sein und die Propheten starr vor Schreck. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!&#171;</div><div class="p"> 10&#187;Ach, Herr, mein Gott&#171;, rief ich, &#187;du hast dieses Volk und die Einwohner von Jerusalem schlimm get&#228;uscht! Frieden hast du ihnen versprochen, und nun sitzt ihnen das Messer an der Kehle!&#171; 11Der Herr erwiderte: &#187;Wenn es so weit ist, wird man den Einwohnern von Jerusalem und dem ganzen Volk zurufen: &#8250;Ein Glutwind kommt von den kahlen H&#246;hen in der W&#252;ste!&#8249; Er wird meinem Volk direkt ins Gesicht blasen. Es ist kein Wind, mit dem man Spreu und Weizen voneinander trennen kann, 12dazu ist er zu stark. Er kommt auf meinen Befehl. Jetzt werde ich pers&#246;nlich mein Urteil &#252;ber euch sprechen!</div><div class="p"> 13 Ihr schreit: &#8250;Seht! Der Feind r&#252;ckt heran wie eine Gewitterfront! Seine Streitwagen brausen daher wie ein Wirbelsturm, seine Pferde sind schneller als Adler! Wir sind dem Untergang geweiht, wir sind verloren!&#8249;</div><div class="p"> 14Jerusalem, reinige dein Herz von aller Bosheit, damit du gerettet wirst! Wie lange noch willst du Unheil ausbr&#252;ten?</div><div class="p"> 15Boten kommen aus der Stadt Dan und vom Bergland Ephraim. Sie bringen eine Schreckensnachricht: 16&#8250;Meldet Jerusalem und den umliegenden V&#246;lkern: Aus einem fernen Land r&#252;ckt ein Heer zur Eroberung heran!&#8249; Vor den St&#228;dten Judas werden sie das Kriegsgeschrei anstimmen, 17sich aufstellen und sie umringen wie W&#228;chter, die ein Feld bewachen; denn dieses Volk hat sich gegen mich, den Herrn, aufgelehnt. 18Das alles habt ihr euch selbst zu verdanken, eure eigenen Taten und Irrwege haben es euch eingebracht. Nun bekommt ihr den Lohn f&#252;r eure Bosheit und m&#252;sst sp&#252;ren, wie bitter und schmerzlich es ist, mich zu verlassen!&#171;</div><div class="s1">Jeremia leidet mit seinem Volk</div><div class="m"> 19Was sind das f&#252;r Qualen! Ich winde mich vor Schmerzen, und das Herz klopft mir bis zum Hals. Ich kann nicht schweigen, denn ich h&#246;re das Signalhorn und das Kriegsgeschrei! 20Man meldet eine Niederlage nach der anderen, das ganze Land ist schon verw&#252;stet! Ganz pl&#246;tzlich wurden unsere Zelte zerst&#246;rt und ihre Decken zerfetzt. 21Wie lange muss ich die Feldzeichen der Feinde noch sehen und ihre Signalh&#246;rner h&#246;ren?</div><div class="p"> 22 Der Herr spricht: &#187;Mein Volk ist t&#246;richt und verbohrt, sie wollen mich nicht kennen. Sie sind wie unverst&#228;ndige und dumme Kinder. B&#246;ses zu tun, damit kennen sie sich aus, aber wie man Gutes tut, das wissen sie nicht!&#171;</div><div class="p"> 23Ich sah die Erde an &#8211; sie war leer und ohne Leben. Ich blickte zum Himmel empor &#8211; dort schien kein Licht. 24Ich schaute zu den Bergen hin&#252;ber &#8211; sie bebten, und alle H&#252;gel schwankten. 25Im ganzen Land sah ich keine Menschen mehr, selbst die V&#246;gel waren fortgeflogen. 26Die einst fruchtbaren Felder waren eine trostlose W&#252;ste, und die St&#228;dte lagen in Tr&#252;mmern. Das hat der Herr getan in seinem gl&#252;henden Zorn. 27Er sprach: &#187;Ich will dieses Land verw&#252;sten &#8211; doch nicht ganz und gar! 28Die Erde trauert, und der Himmel verfinstert sich. Denn ich, der Herr, habe den Befehl dazu gegeben und bereue es nicht. Mein Entschluss steht fest.</div><div class="p"> 29Die Reiter und Bogensch&#252;tzen st&#252;rmen mit lautem Geschrei heran, die Einwohner der St&#228;dte fliehen in die dichten W&#228;lder und verstecken sich in H&#246;hlen. Alle St&#228;dte sind verlassen und unbewohnt.</div><div class="p"> 30Aber du, Jerusalem, was machst du da? Deine Eroberer stehen schon vor der T&#252;r, und du ziehst dein leuchtend rotes Festkleid an, h&#228;ngst dir goldenen Schmuck um den Hals und schminkst deine Augen? Umsonst machst du dich sch&#246;n! Deine Liebhaber haben dich satt, jetzt trachten sie dir nach dem Leben.&#171; 31Da, ein Schrei wie von einer Frau, die zum ersten Mal in den Wehen liegt! Es ist die Stadt Zion. Sie ringt nach Luft, streckt Hilfe suchend ihre H&#228;nde aus und ruft: &#187;Ich bin verloren! Sie bringen mich um!&#171;</div>
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Hoffnung für alle

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 <div class="book bkPSA">
 <div class="chapter ch78" data-usfm="PSA.78.51+PSA.78.52+PSA.78.53+PSA.78.54+PSA.78.55+PSA.78.56+PSA.78.57+PSA.78.58+PSA.78.59+PSA.78.60+PSA.78.61+PSA.78.62+PSA.78.63+PSA.78.64+PSA.78.65+PSA.78.66+PSA.78.67+PSA.78.68+PSA.78.69+PSA.78.70+PSA.78.71+PSA.78.72">
 <div class="q1">51Jeden &#228;ltesten Sohn t&#246;tete er in den Familien der &#196;gypter,</div><div class="q2">es traf alle Erstgeborenen der Nachkommen von Ham.</div><div class="q1"> 52Dann lie&#223; Gott sein Volk aufbrechen</div><div class="q2">und f&#252;hrte es durch die W&#252;ste wie ein Hirte seine Schafe.</div><div class="q1"> 53Sie f&#252;rchteten sich nicht, so sicher f&#252;hrte er sie;</div><div class="q2">f&#252;r ihre Feinde aber wurde das Meer zum Grab.</div><div class="q1"> 54Er brachte sein Volk bis in sein Heiliges Land,</div><div class="q2">bis zu den Bergen, die er mit eigener Hand f&#252;r sie erwarb.</div><div class="q1"> 55Ganze V&#246;lker vertrieb er aus diesem Gebiet</div><div class="q1">und verteilte es unter die St&#228;mme Israels.</div><div class="q2">Die H&#228;user der Vertriebenen waren nun ihre Wohnungen.</div><div class="b"></div><div class="q1"> 56Doch erneut forderten sie Gott, den H&#246;chsten, heraus</div><div class="q1">und lehnten sich wieder einmal gegen ihn auf.</div><div class="q2">Seine Gebote waren ihnen gleichg&#252;ltig.</div><div class="q1"> 57Sie wandten sich von ihm ab</div><div class="q1">und verlie&#223;en ihn treulos wie schon ihre Vorfahren;</div><div class="q2">sie waren unzuverl&#228;ssig wie ein schlaffer Bogen,</div><div class="q2">mit dem man nicht schie&#223;en kann.</div><div class="q1"> 58Sie erz&#252;rnten Gott, indem sie auf den Bergen</div><div class="q1">Opferst&#228;tten f&#252;r fremde G&#246;tter errichteten;</div><div class="q2">mit ihren G&#246;tzenbildern reizten sie ihn zum Zorn.</div><div class="q1"> 59Ja, er geriet au&#223;er sich vor Zorn</div><div class="q2">und gab Israel v&#246;llig auf.</div><div class="q1"> 60Er verlie&#223; sein Heiligtum in Silo &#8211;</div><div class="q2">das Zelt, in dem er den Menschen nahe gewesen war.</div><div class="q1"> 61Die Bundeslade, das Zeichen seiner Macht und Ehre,</div><div class="q2">gab er in die H&#228;nde der Feinde.</div><div class="q1"> 62Er war zornig &#252;ber sein Volk</div><div class="q2">und lieferte es dem Schwert der Gegner aus.</div><div class="q1"> 63Die jungen M&#228;nner kamen im Feuer um,</div><div class="q2">den M&#228;dchen sang man kein Hochzeitslied mehr.</div><div class="q1"> 64Die Priester wurden mit dem Schwert get&#246;tet,</div><div class="q2">ihre Witwen durften nicht einmal die Totenklage anstimmen.</div><div class="b"></div><div class="q1"> 65Doch dann erhob sich der Herr, als h&#228;tte er geschlafen;</div><div class="q2">er stand auf wie ein starker Krieger, der aus seinem Rausch erwacht.</div><div class="q1"> 66Er schlug seine Feinde in die Flucht</div><div class="q2">und machte sie f&#252;r alle Zeiten zum Gesp&#246;tt.</div><div class="q1"> 67Die Nachkommen von Josef lie&#223; er fallen,</div><div class="q2">vom Stamm Ephraim wollte er nichts mehr wissen.</div><div class="q1"> 68Den Stamm Juda jedoch w&#228;hlte er aus,</div><div class="q2">den Berg Zion, dem seine Liebe geh&#246;rt.</div><div class="q1"> 69Dort errichtete er sein Heiligtum &#8211; hoch ragt es auf;</div><div class="q2">fest und unersch&#252;tterlich wie die Erde steht es da.</div><div class="q1"> 70Er w&#228;hlte David als seinen Diener aus;</div><div class="q2">von seiner Herde auf der Weide holte er ihn weg.</div><div class="q1"> 71Bis dahin hatte David blo&#223; Schafe geh&#252;tet,</div><div class="q2">doch nun machte Gott ihn zum Hirten &#252;ber Israel,</div><div class="q2">&#252;ber die Nachkommen von Jakob, sein erw&#228;hltes Volk.</div><div class="q1"> 72David regierte mit aufrichtigem Herzen</div><div class="q2">und f&#252;hrte die Israeliten mit kluger Hand.</div>
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Walk Through The Bible 365 - OctoberBeispiel

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