Ein besseres Verständnis der Salbung

Die 3 Formen der Hexerei, über die jeder Christ Bescheid wissen sollte

Mein Pastor glaubt nicht an Heilung

Nicht gegen die KI aber FÜR dich

Du kämpfst nicht gut gegen geistige Hochburgen

Vier vergessene Disziplinen, die Ihr spirituelles Leben verändern

WEIL JESUS MEIN ALLES IST - 12 Gründe für lebendigen Glauben

Mein Leben - SO kann es nicht weitergehen

Ehre

PSALM 119 - Wenn Buchstaben zu Gebeten werden

Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkJHN">
 <div class="chapter ch18" data-usfm="JHN.18">
 <div class="label">18</div><div class="ms1">Leiden, Tod und Auferstehung von Jesus</div><div class="mr">(Kapitel 18&#8211;21)</div><div class="s1">Jesus stellt sich seinen Gegnern</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,47&#8210;56; Markus 14,43&#8210;50; Lukas 22,47&#8210;53)</div><div class="m"> 1Nach diesem Gebet verlie&#223; Jesus mit seinen J&#252;ngern die Stadt und &#252;berquerte den Bach Kidron. Auf der anderen Seite lag ein Garten. Dorthin ging Jesus mit seinen J&#252;ngern. 2Judas, der Verr&#228;ter, kannte diese Stelle, denn Jesus hatte sich oft mit seinen J&#252;ngern dort aufgehalten. 3Nun erschien Judas mit einem Trupp r&#246;mischer Soldaten sowie einigen M&#228;nnern der Tempelwache, die ihm die obersten Priester und die Pharis&#228;er mitgegeben hatten. Sie trugen Fackeln und Laternen und waren bewaffnet.</div><div class="p"> 4Jesus wusste, was ihm jetzt bevorstand. Er ging aus dem Garten zu ihnen hinaus und fragte: &#187;Wen sucht ihr?&#171; 5&#187;Jesus aus Nazareth&#171;, war die Antwort. &#187;Ich bin es!&#171;, erkl&#228;rte Jesus. Judas, sein Verr&#228;ter, stand bei den Soldaten. 6Als Jesus klar und offen sagte: &#187;Ich bin es&#171;, wichen die Bewaffneten erschrocken zur&#252;ck und fielen zu Boden. 7Jesus fragte sie noch einmal: &#187;Wen sucht ihr?&#171; &#187;Jesus aus Nazareth!&#171;, antworteten sie wieder. 8&#187;Ich habe euch doch schon gesagt, dass ich es bin&#171;, entgegnete Jesus. &#187;Wenn ihr also nur mich sucht, dann lasst die anderen hier gehen!&#171; 9Damit sollte sich erf&#252;llen, was Jesus fr&#252;her gesagt hatte: &#187;Ich habe keinen von denen verloren, die du mir anvertraut hast.&#171;#18,9 Vgl. Kapitel 6,39; 17,12.</div><div class="p"> 10Simon Petrus hatte ein Schwert dabei. Pl&#246;tzlich zog er es, schlug damit auf Malchus, den Diener des Hohenpriesters, ein und hieb ihm das rechte Ohr ab. 11Aber Jesus befahl Petrus: &#187;Steck dein Schwert weg! Soll ich etwa den bitteren Kelch nicht trinken, den mir mein Vater gegeben hat?&#171;</div><div class="p"> 12Die r&#246;mischen Soldaten, ihr Offizier und die M&#228;nner der Tempelwache nahmen Jesus fest und fesselten ihn. 13Dann brachten sie ihn zun&#228;chst zu Hannas. Hannas war der Schwiegervater von Kaiphas, der in jenem Jahr Hoherpriester war. 14Kaiphas war es gewesen, der fr&#252;her den f&#252;hrenden M&#228;nnern der Juden geraten hatte: &#187;Es ist f&#252;r euch alle besser, wenn dieser eine Mann f&#252;r das ganze Volk stirbt!&#171;#18,14 Vgl. Kapitel 11,50.</div><div class="s1">Petrus behauptet, Jesus nicht zu kennen</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,69&#8210;70; Markus 14,66&#8210;68; Lukas 22,55&#8210;57)</div><div class="m"> 15Simon Petrus und ein anderer J&#252;nger folgten Jesus, als er abgef&#252;hrt wurde. Weil dieser andere J&#252;nger mit dem Hohenpriester bekannt war, lie&#223; man ihn mit Jesus bis in den Innenhof des hohepriesterlichen Palastes gehen. 16Petrus blieb drau&#223;en vor dem Tor stehen. Da kam der andere J&#252;nger, der Bekannte des Hohenpriesters, wieder zur&#252;ck, redete mit der Pf&#246;rtnerin und verschaffte Petrus Zutritt. 17Die Pf&#246;rtnerin fragte Petrus: &#187;Geh&#246;rst du nicht auch zu den J&#252;ngern dieses Mannes?&#171; &#187;Nein, ich nicht!&#171;, antwortete er. 18Die M&#228;nner der Tempelwache und die Diener des Hohenpriesters hatten ein Kohlenfeuer angez&#252;ndet. Sie standen um das Feuer herum und w&#228;rmten sich, denn es war kalt. Petrus ging zu ihnen, um sich auch zu w&#228;rmen.</div><div class="s1">Das Verh&#246;r vor dem Hohenpriester</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,59&#8210;66; Markus 14,55&#8210;64; Lukas 22,66&#8210;71)</div><div class="m"> 19Drinnen im Palast begann das Verh&#246;r. Der Hohepriester Hannas#18,19 Hannas hatte 6&#8211;15 n.Chr. das Amt des Hohenpriesters inne, behielt aber nach j&#252;dischem Gesetz diesen Titel auf Lebenszeit (vgl. Apostelgeschichte 4,6) und hatte weiterhin gro&#223;en Einfluss. fragte Jesus nach seinen J&#252;ngern und nach seiner Lehre. 20Jesus antwortete: &#187;Ich habe in aller &#214;ffentlichkeit zu den Menschen gesprochen. Niemals habe ich etwas im Geheimen gelehrt, sondern immer in den Synagogen und im Tempel, wo es jeder h&#246;ren konnte. 21Weshalb fragst du mich also? Frag doch die Leute, die mich geh&#246;rt haben! Sie wissen, was ich gesagt habe.&#171;</div><div class="p"> 22Da schlug ihm einer von den W&#228;chtern, die neben ihm standen, ins Gesicht und rief: &#187;Was f&#228;llt dir ein, so mit dem Hohenpriester zu reden?&#171; 23Jesus erwiderte: &#187;Wenn ich etwas Falsches gesagt habe, dann weise es mir nach! War es aber richtig, weshalb schl&#228;gst du mich dann?&#171; 24Da lie&#223; Hannas Jesus in Fesseln zum Hohenpriester Kaiphas bringen.</div><div class="s1">Petrus verleugnet Jesus noch einmal</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,71&#8210;75; Markus 14,69&#8210;72; Lukas 22,58&#8210;62)</div><div class="m"> 25Simon Petrus stand noch immer am Feuer und w&#228;rmte sich. Da fragte man ihn: &#187;Bist du nicht auch einer von seinen J&#252;ngern?&#171; &#187;Nein, ich bin es nicht&#171;, leugnete er. 26Aber ein Diener des Hohenpriesters, ein Verwandter des Mannes, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte, meinte: &#187;Ich habe dich doch selbst im Garten bei ihm gesehen!&#171; 27Wieder stritt Petrus ab, Jesus zu kennen. Und im selben Augenblick kr&#228;hte ein Hahn.</div><div class="s1">Jesus wird von Pilatus verh&#246;rt</div><div class="r">(Matth&#228;us 27,2.11&#8210;26; Markus 15,1&#8210;15; Lukas 23,1&#8210;25)</div><div class="m"> 28In den fr&#252;hen Morgenstunden wurde Jesus vom Haus des Hohenpriesters Kaiphas zum Palast des Statthalters gebracht. Die Juden selbst betraten dieses Geb&#228;ude nicht, denn sie wollten nicht unrein werden. Dann h&#228;tten sie nicht das Passahmahl essen d&#252;rfen.</div><div class="p"> 29Deshalb ging Pilatus zu ihnen hinaus und fragte: &#187;Welche Anklage erhebt ihr gegen diesen Mann? Was hat er getan?&#171; 30Sie antworteten: &#187;Wenn er kein Verbrecher w&#228;re, h&#228;tten wir ihn nicht zu dir gebracht.&#171; 31&#187;Dann nehmt ihn mit und verurteilt ihn nach eurem Gesetz!&#171;, entgegnete Pilatus. &#187;Aber wir d&#252;rfen doch niemanden hinrichten&#171;, wandten sie ein. 32So sollten sich die Worte von Jesus erf&#252;llen, mit denen er vorausgesagt hatte, wie er sterben w&#252;rde.</div><div class="p"> 33Pilatus kam nun in den Gerichtssaal zur&#252;ck, lie&#223; Jesus vorf&#252;hren und fragte ihn: &#187;Bist du der K&#246;nig der Juden?&#171; 34Jesus entgegnete: &#187;Bist du selbst auf die Frage gekommen oder haben dir das andere &#252;ber mich gesagt?&#171; 35&#187;Bin ich etwa ein Jude?&#171;, fragte Pilatus. &#187;Die f&#252;hrenden M&#228;nner deines eigenen Volkes und die obersten Priester haben dich hergebracht, damit ich &#252;ber dich urteile. Was also hast du getan?&#171;</div><div class="p"> 36Jesus antwortete: &#187;Mein K&#246;nigreich geh&#246;rt nicht zu dieser Welt. W&#228;re ich ein weltlicher Herrscher, dann h&#228;tten meine Leute f&#252;r mich gek&#228;mpft, damit ich nicht in die H&#228;nde der Juden falle. Aber mein Reich ist von ganz anderer Art.&#171; 37Da fragte ihn Pilatus: &#187;Dann bist du also doch ein K&#246;nig?&#171; Jesus antwortete: &#187;Ja, du hast recht. Ich bin ein K&#246;nig. Und dazu bin ich Mensch geworden und in diese Welt gekommen, um ihr die Wahrheit zu bezeugen. Wer sich von der Wahrheit bestimmen l&#228;sst, der h&#246;rt auf mich.&#171; 38&#187;Wahrheit? Was ist das &#252;berhaupt?&#171;, erwiderte Pilatus.</div><div class="p">Dann ging er wieder zu den Juden hinaus und sagte ihnen: &#187;Meiner Meinung nach ist der Mann unschuldig. 39Ich will euch wie &#252;blich auch in diesem Jahr am Passahfest einen Gefangenen freigeben. Wenn ihr wollt, lasse ich diesen K&#246;nig der Juden frei.&#171; 40Aber sie schrien laut: &#187;Nein! Nicht den! Wir wollen Barabbas!&#171; Barabbas aber war ein Verbrecher.</div>
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 <div class="chapter ch17" data-usfm="ISA.17">
 <div class="label">17</div><div class="s1">Syrien und Israel werden in Tr&#252;mmern liegen</div><div class="m"> 1Dies ist Gottes Botschaft &#252;ber Damaskus: &#187;Die Stadt Damaskus wird verschwinden, nur ein Tr&#252;mmerhaufen bleibt von ihr &#252;brig. 2Auch Aro&#235;r und die St&#228;dte in der N&#228;he liegen dann verlassen da. Friedlich weiden Schafe und Ziegen zwischen den Ruinen, niemand jagt sie weg. 3Auch das Nordreich Israel wird seine starken Befestigungen verlieren, und das K&#246;nigreich von Damaskus wird verschwinden. Die &#252;berlebenden Syrer trifft das gleiche Schicksal wie die Israeliten: Von ihrem fr&#252;heren Glanz bleibt nicht viel. Darauf gebe ich, der Herr, der allm&#228;chtige Gott, mein Wort.</div><div class="p"> 4Es kommt der Tag, da wird die Pracht der Nachkommen von Jakob g&#228;nzlich verblassen. Israels fetter Leib magert bis auf die Knochen ab. 5Dann gleicht es den Weizenfeldern in der Refa&#239;m-Ebene: In der Erntezeit fasst man die &#196;hren mit der Hand, m&#228;ht sie ab und sammelt zuletzt noch ein, was am Boden liegt. 6Doch ein kleiner Rest des Volkes wird &#252;brig bleiben, so wie die wenigen Oliven, die nach der Ernte noch am Baum h&#228;ngen. Zwei oder drei bleiben oben im Wipfel zur&#252;ck und vielleicht noch einige unter den Bl&#228;ttern. Das verspreche ich, der Herr, der Gott Israels.</div><div class="p"> 7Dann endlich werden die Menschen wieder an mich, ihren Sch&#246;pfer, denken und ihren Blick wieder auf den heiligen Gott Israels richten. 8Ihre selbst gemachten Alt&#228;re w&#252;rdigen sie keines Blickes. Sie verehren keine heiligen Pf&#228;hle mehr und verbrennen keinen Weihrauch zu Ehren fremder G&#246;tter.</div><div class="p"> 9Es kommt eine Zeit, in der die befestigten St&#228;dte der Israeliten verlassen daliegen. Sie gleichen den ausgestorbenen D&#246;rfern in den W&#228;ldern und auf den Bergen, die von den Bewohnern des Landes einst aus Angst vor den Israeliten verlassen wurden. Das Land wird zur Ein&#246;de, 10weil du, Volk Israel, mich, deinen Gott, der dich rettet, vergessen hast. Du hast keinen Gedanken mehr &#252;brig f&#252;r deinen Gott, der dich sch&#252;tzt wie ein m&#228;chtiger Fels. Nein, du legst lieber sch&#246;ne G&#228;rten f&#252;r andere G&#246;tter an und bepflanzt sie mit exotischen Reben. 11Du z&#228;unst sie sorgf&#228;ltig ein und bringst sie noch am selben Morgen zum Bl&#252;hen. Doch das alles hilft dir nichts! Wenn du glaubst, die Fr&#252;chte deiner M&#252;hen einsammeln zu k&#246;nnen, wirst du nur tiefe Wunden und uns&#228;gliches Leid ernten.&#171;</div><div class="s1">Vergeblicher Ansturm der V&#246;lker</div><div class="m"> 12H&#246;rt ihr den L&#228;rm? Ganze V&#246;lkermassen kommen auf uns zu, riesige Heere st&#252;rmen heran! Es klingt wie das Brausen gewaltiger Meereswogen, 13wie das Donnern w&#252;tender Wellen in sturmgepeitschter See. Doch Gott bringt sie zum Schweigen. Nur ein Wort &#8211; und sie suchen das Weite. Sie werden auseinandergejagt wie Spreu, die der Wind davonbl&#228;st, wie d&#252;rres Laub, das der Sturm vor sich herwirbelt. 14Am Abend sind wir alle noch vor Schreck wie gel&#228;hmt, doch bevor der Morgen graut, gibt es die Feinde nicht mehr. So geht es allen, die uns &#252;berfallen und auspl&#252;ndern wollen! Sie werden keinen Erfolg haben!</div>
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 <div class="chapter ch18" data-usfm="ISA.18">
 <div class="label">18</div><div class="s1">Der Herr zerschl&#228;gt &#196;thiopiens Pl&#228;ne</div><div class="m"> 1Wehe dir, &#196;thiopien, du Land der Insektenschw&#228;rme#18,1 Oder: Land der flatternden Segel., Land am oberen Nil und seinen Nebenfl&#252;ssen. 2Du schickst deine Gesandten nilabw&#228;rts; in leichten Booten aus Papyrusrohr schie&#223;en sie &#252;ber das Wasser. Ihr schnellen Boten, geht heim zu eurem Volk,#18,2 W&#246;rtlich: geht zu dem Volk. &#8211; Vermutlich sind damit die &#196;thiopier selbst gemeint. zu den hochgewachsenen Menschen mit gl&#228;nzender Haut! Geht zu eurem Volk, das weit und breit gef&#252;rchtet wird, weil es sehr stark ist und alles in Grund und Boden trampelt. Es ist die Nation, deren Land von vielen Fl&#252;ssen durchschnitten wird.</div><div class="p"> 3Ihr Bewohner der ganzen Erde, ich habe euch etwas zu sagen: Sobald auf den Bergen ein Feldzeichen errichtet wird, schaut genau hin! H&#246;rt ihr die Signalh&#246;rner, dann passt gut auf! 4Denn der Herr hat zu mir gesagt: &#187;Von meiner heiligen Wohnung aus schaue ich zu, unbewegt und still wie die br&#252;tende Mittagshitze und wie eine Dunstwolke in der hei&#223;en Sommerzeit. 5Aber noch vor der Ernte, wenn die Bl&#252;ten abgefallen sind und die kleinen Trauben heranreifen, greife ich ein! Ich schneide die Reben mit dem Winzermesser ab; die Ranken rei&#223;e ich aus und werfe sie fort. 6So ergeht es dem Heer der Feinde. Die Gefallenen werden zum Fra&#223; f&#252;r die Raubv&#246;gel und die wilden Tiere. Im Sommer st&#252;rzen sich die Geier auf die Leichen, und den Winter &#252;ber nagen wilde Tiere die Knochen ab.&#171;</div><div class="p"> 7Es kommt die Zeit, da bringt dieses Volk von hochgewachsenen Menschen mit gl&#228;nzender Haut dem allm&#228;chtigen Gott Geschenke. Noch wird es &#252;berall gef&#252;rchtet, weil es sehr stark ist und alles in Grund und Boden trampelt. Dann aber werden die Bewohner dieses Landes, das von vielen Fl&#252;ssen durchschnitten wird, zum Berg Zion kommen, zum Heiligtum des Herrn, wo sein Name verehrt wird.</div>
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 <div class="chapter ch19" data-usfm="ISA.19">
 <div class="label">19</div><div class="s1">&#196;gypten ist ratlos, wenn der Herr eingreift</div><div class="m"> 1Dies ist Gottes Botschaft &#252;ber &#196;gypten: Auf einer schnell dahingleitenden Wolke kommt der Herr nach &#196;gypten. Da beginnen die G&#246;tter des Landes zu zittern, und den Menschen bleibt vor Angst das Herz stehen. 2&#187;Ich werde sie gegeneinander aufhetzen&#171;, spricht der Herr, &#187;jeder wird gegen jeden k&#228;mpfen: Bruder gegen Bruder, Nachbar gegen Nachbar, Stadt gegen Stadt, Provinz gegen Provinz. 3Dann k&#246;nnen sie keinen klaren Gedanken mehr fassen; sogar die weisen Berater sind mit ihrer Kunst am Ende. Daf&#252;r sorge ich! Weil sie keinen Ausweg mehr wissen, suchen sie bei den G&#246;tzen Rat. Sie fragen Zauberer, Hellseher und Totenbeschw&#246;rer. 4Doch ich werde &#196;gypten einem grausamen Tyrannen ausliefern, der das Volk mit brutaler Gewalt beherrscht. Darauf gebe ich, der Herr, der allm&#228;chtige Gott, mein Wort!&#171;</div><div class="p"> 5Dann versiegen die Wasserstr&#246;me des Nils, der Fluss trocknet aus. 6Die Nebenarme werden zu abgestandenen, stinkenden T&#252;mpeln, und die Kan&#228;le versanden. Schilf und Binsen verdorren, 7die fruchtbaren Wiesen und Felder an den Ufern und im Nildelta fallen der D&#252;rre zum Opfer. Die verdorrten Pflanzen weht der Wind weg, nichts bleibt &#252;brig. 8Die Fischer klagen. Wer mit der Angelrute oder mit dem Netz seinen Lebensunterhalt verdient hat, steht vor dem Nichts. 9Alle, die Flachs verarbeiten, sind verzweifelt, und die Leinenweber werden bleich. 10Die Weber und ihre Arbeiter &#8211; alle sind mutlos und niedergeschlagen.</div><div class="p"> 11Dummk&#246;pfe sind die F&#252;rsten von Zoan, sie, die weisen Berater des Pharaos! Ihre Ratschl&#228;ge sind lauter Unsinn. Wagt ihr es etwa immer noch, vor dem Pharao mit eurer &#187;Weisheit&#171; anzugeben? &#187;Wir stammen von den weisen M&#228;nnern &#196;gyptens ab&#171;, prahlt ihr, &#187;Nachkommen ber&#252;hmter K&#246;nige sind wir!&#171; 12Wo sind sie denn, deine gelehrten Alleswisser, Pharao? Sollen sie doch herausfinden und dir verk&#252;nden, was der Herr, der allm&#228;chtige Gott, mit &#196;gypten vorhat! 13Doch die weisen M&#228;nner von Zoan stehen dumm da, und auch die gelehrten Herren von Memfis haben sich get&#228;uscht. Die F&#252;hrer der &#196;gypter sind in Wirklichkeit Verf&#252;hrer. 14Der Herr hat ihren Geist verwirrt, und nun bringen ihre Ratschl&#228;ge ganz &#196;gypten durcheinander; das Volk gleicht einem Betrunkenen, der in seinem Erbrochenen herumtorkelt. 15Die &#196;gypter bringen nichts mehr zustande, was Hand und Fu&#223; hat. Weder den Vornehmen und Angesehenen noch dem einfachen Volk gelingt etwas.#19,15 W&#246;rtlich: &#196;gypten wird nichts zustande bringen, was Kopf oder Schwanz, Palmzweig oder Binse zustande bringen k&#246;nnten. &#8211; Vgl. Kapitel 9,13&#8210;14.</div><div class="p"> 16In dieser Zeit werden die &#196;gypter allen Mut verlieren. Erschrocken und zitternd ducken sie sich, weil der Herr, der allm&#228;chtige Gott, drohend die Faust gegen sie ballt. 17Vor dem Land Juda werden die &#196;gypter furchtbare Angst haben. Wenn sie nur den Namen Juda h&#246;ren, schrecken sie schon zusammen, denn ihnen graut vor dem Plan, den der Herr, der allm&#228;chtige Gott, gegen &#196;gypten gefasst hat.</div><div class="s1">&#196;gypten, Assyrien und Israel dienen gemeinsam dem Herrn</div><div class="m"> 18Zu der Zeit werden f&#252;nf St&#228;dte in &#196;gypten dem Herrn, dem allm&#228;chtigen Gott, die Treue schw&#246;ren. Dort spricht man dann Hebr&#228;isch. Eine dieser St&#228;dte hei&#223;t Ir-Heres#19,18 In einigen hebr&#228;ischen Handschriften steht der Name Ir-Cheres (&#187;Sonnenstadt&#171;). (&#187;Stadt der Zerst&#246;rung&#171;).</div><div class="p"> 19Mitten in &#196;gypten wird ein Altar stehen, der dem Herrn geweiht ist, und an der Grenze des Landes wird man eine Gedenks&#228;ule f&#252;r ihn errichten. 20Diese beiden bezeugen den Herrn, den allm&#228;chtigen Gott, im Land &#196;gypten. Wenn das Volk ihn dann zu Hilfe ruft gegen die Unterdr&#252;cker, sendet er ihnen einen Retter, der f&#252;r sie k&#228;mpft und sie befreit. 21So wird der Herr sich den &#196;gyptern zu erkennen geben. Ja, in jener Zeit werden sie ihn kennen und ihm Tiere und andere Gaben opfern. Sie werden dem Herrn Gel&#252;bde ablegen und sich auch daran halten. 22Zwar muss er sie erst hart bestrafen, doch gerade durch die Schl&#228;ge bringt er sie auf den richtigen Weg: Sie werden sich ihm zuwenden, und er wird ihre Gebete erh&#246;ren und sie wieder heilen.</div><div class="p"> 23In dieser Zeit wird eine Stra&#223;e von &#196;gypten nach Assyrien f&#252;hren. Die Assyrer und &#196;gypter besuchen einander und dienen gemeinsam dem Herrn. 24Israel ist dann der Dritte im Bunde, ein Segen f&#252;r die ganze Erde. 25Der Herr, der allm&#228;chtige Gott, wird sich diesen V&#246;lkern zuwenden und sagen: &#187;Ich segne euch &#196;gypter, ihr seid mein Volk! Ich segne auch euch Assyrer; ich habe euch geschaffen. Und ich segne euch Israeliten; ihr geh&#246;rt zu mir.&#171;</div>
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 <div class="chapter ch20" data-usfm="ISA.20">
 <div class="label">20</div><div class="s1">Von &#196;gypten und &#196;thiopien ist keine Hilfe zu erwarten</div><div class="m"> 1Der assyrische K&#246;nig Sargon schickte seinen obersten Heerf&#252;hrer mit Truppen nach Aschdod. Sie belagerten die Philisterstadt und nahmen sie ein.</div><div class="p"> 2Drei Jahre vorher hatte der Herr dem Propheten Jesaja, dem Sohn von Amoz, befohlen: &#187;Zieh dein Obergewand#20,2 Oder: Trauergewand. und deine Schuhe aus!&#171; Jesaja gehorchte und lief von da an nur noch im Hemd#20,2 W&#246;rtlich: nackt. &#8211; Das hebr&#228;ische Wort kann auch &#187;kaum/leicht bekleidet&#171; bedeuten. und barfu&#223; herum. 3Als Aschdod dann eingenommen wurde, sagte der Herr: &#187;Mein Diener Jesaja ist drei Jahre lang halb nackt und barfu&#223; umhergelaufen. Er hat damit gezeigt, was f&#252;r ein Schicksal &#196;gypten und &#196;thiopien treffen wird: 4Der K&#246;nig von Assyrien wird die &#196;gypter und &#196;thiopier gefangen nehmen und verschleppen &#8211; Junge und Alte, alle barfu&#223; und kaum bekleidet oder sogar mit entbl&#246;&#223;tem Ges&#228;&#223;. Welch eine Schande f&#252;r &#196;gypten!</div><div class="p"> 5-6Die Philister und die Leute von Juda werden zutiefst best&#252;rzt sein, wenn sie davon h&#246;ren. Sie hatten doch ihre ganze Hoffnung auf &#196;thiopiens St&#228;rke gesetzt und dessen m&#228;chtigen Verb&#252;ndeten &#196;gypten in den h&#246;chsten T&#246;nen ger&#252;hmt! Verzweifelt fragen sie: &#8250;Wenn es schon denen so schlecht geht, die unsere einzige Hoffnung waren und von denen wir Hilfe gegen den assyrischen K&#246;nig erwartet hatten, gibt es dann f&#252;r uns noch eine Rettung?&#8249;&#171;</div>
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 <div class="chapter ch21" data-usfm="ISA.21">
 <div class="label">21</div><div class="s1">Eine Vision &#252;ber den Untergang Babyloniens</div><div class="m"> 1Dies ist Gottes Botschaft &#252;ber Babylonien#21,1 W&#246;rtlich: &#252;ber die Meeresw&#252;ste. &#8211; Hier eine bildhafte Bezeichnung f&#252;r Babylonien, die zugleich auf seine Lage am Euphrat (&#187;Meer&#171;) und auf seine bevorstehende Verw&#252;stung anspielt.: Wie ein Sturm, der &#252;ber den Negev hinwegfegt, so naht gro&#223;es Unheil aus der W&#252;ste, dem schrecklichen Land. 2In einer Vision zeigte mir der Herr furchtbare Dinge: R&#228;uberhorden ziehen pl&#252;ndernd durchs Land, und Banden schlagen alles zusammen.#21,2 W&#246;rtlich: Der Verr&#228;ter verr&#228;t, und der Verw&#252;ster verw&#252;stet. &#187;Auf, ihr Elamiter!&#171;, h&#246;re ich den Herrn rufen. &#187;R&#252;ckt aus gegen die Stadt Babylon! Ihr Meder, belagert sie! Die V&#246;lker haben genug unter ihr gelitten. Jetzt ist Schluss!&#171;</div><div class="p"> 3Wegen dieser schrecklichen Vision werde ich von heftigen Kr&#228;mpfen gesch&#252;ttelt. Rasende Schmerzen haben mich &#252;berfallen wie die Wehen eine schwangere Frau. Ich kr&#252;mme mich vor Angst, so erschreckt mich, was ich h&#246;ren und sehen muss. 4Mein Puls rast, ein Schauer des Entsetzens l&#228;uft mir den R&#252;cken hinunter. Mir graut vor der Abendd&#228;mmerung, die ich sonst so liebe.</div><div class="p"> 5Doch in Babylon feiert man sorglos ein gro&#223;es Bankett: Die Tische sind gedeckt, die Polster zurechtger&#252;ckt; man isst und trinkt. Da &#8211; pl&#246;tzlich ein Schrei: &#187;Auf, ihr F&#252;rsten, greift zu den Waffen! Schnell, macht eure Schilde bereit!&#171;</div><div class="p"> 6Dann befahl mir der Herr: &#187;Stell einen Beobachter auf Posten. Er soll dir genau berichten, was er sieht. 7Sobald er Streitwagen entdeckt, mit Pferden bespannt, und Reiter auf Eseln und Kamelen, muss er besonders gut aufpassen und genau hinh&#246;ren.&#171; 8Da ruft er auch schon laut wie ein L&#246;we: &#187;Tag f&#252;r Tag, o Herr, stehe ich hier auf dem Wachturm, und auch nachts verlasse ich meinen Posten nicht. 9Und jetzt, was sehe ich? Tats&#228;chlich, da kommt ein Zug von Reitern und Wagen!&#171; Und schon ruft einer: &#187;Gefallen! Babylon ist endlich gefallen! Alle G&#246;tzenstatuen sind zerst&#246;rt &#8211; zertr&#252;mmert liegen sie am Boden.&#171;</div><div class="p"> 10Mein armes Volk Israel, du wirst wie Weizen gedroschen und gesch&#252;ttelt! Ich habe euch weitergesagt, was ich vom Herrn, dem allm&#228;chtigen Gott Israels, geh&#246;rt habe.</div><div class="s1">Wie lange dauert die Nacht noch?</div><div class="m"> 11Die folgende Botschaft gilt Edom, dem Land der Totenstille:#21,11 W&#246;rtlich: Eine Botschaft f&#252;r Duma. &#8211; Duma bedeutet &#187;Stille&#171; und bezieht sich hier auf Edom.</div><div class="p">Vom Gebirge Se&#239;r aus ruft man mir zu: &#187;W&#228;chter, wie lange ist es noch dunkel? Wann ist die Nacht endlich vorbei?&#171; 12Und der W&#228;chter antwortet: &#187;Der Morgen bricht bald an, aber selbst dann ist die Nacht nicht vorbei.#21,12 Der hebr&#228;ische Text ist nicht sicher zu deuten. Wenn ihr wollt, kommt etwas sp&#228;ter wieder und fragt mich noch einmal!&#171;</div><div class="s1">Arabiens Glanz hat ein Ende</div><div class="m"> 13Dies ist Gottes Botschaft &#252;ber Arabien:</div><div class="p">Ihr Dedaniter m&#252;sst mit euren Karawanen in der Wildnis der arabischen Steppe &#252;bernachten. 14Ihr Bewohner der Oase von Tema, bringt doch den durstigen Wanderern Wasser! Geht den hungrigen Fl&#252;chtlingen mit Brot entgegen! 15Sie sind auf der Flucht vor den bewaffneten Feinden, vor ihren gez&#252;ckten Schwertern und gespannten Bogen, vor den Schrecken des Krieges.</div><div class="p"> 16Der Herr hat mir gesagt: &#187;Genau in einem Jahr &#8211; nicht fr&#252;her und nicht sp&#228;ter &#8211; ist es aus mit dem Ruhm und Reichtum des arabischen Stammes von Kedar. 17Von den Scharen seiner mutigen Bogensch&#252;tzen wird nur ein kleiner Rest &#252;brig bleiben. Darauf gebe ich, der Herr, Israels Gott, mein Wort!&#171;</div>
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