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 <div class="chapter ch22" data-usfm="LUK.22.1+LUK.22.2+LUK.22.3+LUK.22.4+LUK.22.5+LUK.22.6+LUK.22.7+LUK.22.8+LUK.22.9+LUK.22.10+LUK.22.11+LUK.22.12+LUK.22.13+LUK.22.14+LUK.22.15+LUK.22.16+LUK.22.17+LUK.22.18+LUK.22.19+LUK.22.20+LUK.22.21+LUK.22.22+LUK.22.23+LUK.22.24+LUK.22.25+LUK.22.26+LUK.22.27+LUK.22.28+LUK.22.29+LUK.22.30+LUK.22.31+LUK.22.32+LUK.22.33+LUK.22.34+LUK.22.35+LUK.22.36+LUK.22.37+LUK.22.38">
 <div class="m">1Das Fest der unges&#228;uerten Brote, das auch Passahfest genannt wird, stand kurz bevor. 2Die obersten Priester und die Schriftgelehrten suchten nach einer g&#252;nstigen Gelegenheit, bei der sie Jesus umbringen lassen k&#246;nnten; sie f&#252;rchteten aber, im Volk einen Aufruhr auszul&#246;sen.</div><div class="s1">Der Verrat</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,14&#8210;16; Markus 14,10&#8210;11)</div><div class="m"> 3Zu der Zeit ergriff der Satan Besitz von Judas Iskariot, einem der zw&#246;lf J&#252;nger von Jesus. 4Judas ging zu den obersten Priestern und den Offizieren der Tempelwache und beriet mit ihnen, wie er Jesus an sie ausliefern k&#246;nnte. 5Hocherfreut versprachen die obersten Priester ihm eine Belohnung. 6Sie wurden sich einig, und Judas suchte nach einer Gelegenheit, Jesus ohne Aufsehen zu verraten.</div><div class="s1">Vorbereitungen f&#252;r das Passahfest</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,17&#8210;19; Markus 14,12&#8210;16)</div><div class="m"> 7Dann kam der erste Tag des Festes der unges&#228;uerten Brote, an dem das Passahlamm geschlachtet werden musste. 8Jesus gab seinen J&#252;ngern Petrus und Johannes den Auftrag: &#187;Geht und bereitet alles vor, damit wir gemeinsam das Passahmahl feiern k&#246;nnen.&#171; 9&#187;Wo sollen wir denn das Fest vorbereiten?&#171;, fragten sie.</div><div class="p"> 10Er antwortete: &#187;Wenn ihr nach Jerusalem kommt, wird euch ein Mann begegnen, der einen Wasserkrug tr&#228;gt. Folgt ihm in das Haus, das er betritt. 11Dem Besitzer des Hauses sollt ihr sagen: &#8250;Der Lehrer l&#228;sst dich fragen: Wo ist der Raum, in dem ich mit meinen J&#252;ngern das Passahmahl feiern kann?&#8249; 12Er wird euch ein gro&#223;es Zimmer im Obergeschoss zeigen, das mit Polstern ausgestattet ist. Bereitet dort alles Weitere vor.&#171; 13Die beiden J&#252;nger gingen in die Stadt und trafen alles so an, wie Jesus es ihnen gesagt hatte. Dann bereiteten sie das Passahmahl vor.</div><div class="s1">Jesus feiert mit seinen J&#252;ngern das Passahmahl</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,20&#8210;29; Markus 14,17&#8210;25; Johannes 13,21&#8210;30)</div><div class="m"> 14Als die Stunde f&#252;r das Passahmahl gekommen war, nahm Jesus mit den Aposteln an der Festtafel Platz. 15&#187;Wie sehr habe ich mich danach gesehnt, mit euch dieses Passahmahl zu essen, bevor ich leiden muss&#171;, sagte er. 16&#187;Ihr sollt wissen: Ich werde das Passahmahl erst wieder in Gottes Reich mit euch feiern. Dann hat sich erf&#252;llt, wof&#252;r das Fest jetzt nur ein Zeichen ist.&#171;</div><div class="p"> 17Jesus nahm einen Becher mit Wein, sprach das Dankgebet und sagte: &#187;Nehmt diesen Becher und trinkt alle daraus! 18Ich sage euch: Von jetzt an werde ich keinen Wein mehr trinken, bis Gottes Reich gekommen ist.&#171;</div><div class="p"> 19Dann nahm er ein Brot. Er dankte Gott daf&#252;r, brach es in St&#252;cke und gab es ihnen mit den Worten: &#187;Das ist mein Leib, der f&#252;r euch hingegeben wird. Feiert dieses Mahl immer wieder und denkt daran, was ich f&#252;r euch getan habe, sooft ihr dieses Brot esst!&#171;</div><div class="p"> 20Ebenso nahm er nach dem Essen den Becher mit Wein, reichte ihn den J&#252;ngern und sagte: &#187;Dieser Becher ist der neue Bund zwischen Gott und euch, der durch mein Blut besiegelt wird. Es wird zur Vergebung eurer S&#252;nden vergossen. 21Aber euch muss klar sein: Hier mit mir am Tisch ist der Mann, der mich verr&#228;t. 22Der Menschensohn muss zwar sterben, wie es ihm von Gott bestimmt ist. Aber wehe seinem Verr&#228;ter!&#171; 23Best&#252;rzt fragte einer den anderen: &#187;Wer von uns k&#246;nnte so etwas tun?&#171;</div><div class="s1">Wer ist der Wichtigste?</div><div class="r">(Matth&#228;us 20,25&#8210;28; Markus 10,42&#8210;45)</div><div class="m"> 24Unter den J&#252;ngern kam es zu einem Streit dar&#252;ber, wer von ihnen wohl der Wichtigste sei. 25Da sagte ihnen Jesus: &#187;In dieser Welt unterdr&#252;cken die Herrscher ihre V&#246;lker, und r&#252;cksichtslose Machthaber lassen sich als Wohlt&#228;ter feiern. 26Aber bei euch soll es nicht so sein. Im Gegenteil: Der Erste unter euch soll sich allen anderen unterordnen, und wer euch f&#252;hren will, muss allen dienen. 27Wer ist denn bedeutender? Wer am Tisch sitzt und sich bedienen l&#228;sst oder wer bedient? Doch wohl derjenige, der sich bedienen l&#228;sst. Ich aber bin unter euch wie ein Diener.</div><div class="p"> 28Ihr seid mir in diesen Tagen der Gefahr und der Versuchung treu geblieben. 29Deshalb verspreche ich euch: Ihr werdet mit mir zusammen in meinem Reich herrschen, das mein Vater mir &#252;bergeben hat. 30Mit mir sollt ihr am selben Tisch essen und trinken. Ihr werdet auf Thronen sitzen und mit mir die zw&#246;lf St&#228;mme Israels richten.&#171;</div><div class="s1">Jesus k&#252;ndigt seine Verleugnung durch Petrus an</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,31&#8210;35; Markus 14,27&#8210;31; Johannes 13,36&#8210;38)</div><div class="m"> 31Zu Petrus gewandt sagte Jesus: &#187;Simon, Simon, pass auf! Der Satan ist hinter euch her, und Gott hat ihm erlaubt, die Spreu vom Weizen zu trennen. 32Aber ich habe f&#252;r dich gebetet, dass du den Glauben nicht verlierst. Wenn du dann zu mir zur&#252;ckgekehrt bist, so st&#228;rke den Glauben deiner Br&#252;der!&#171;</div><div class="p"> 33&#187;Herr&#171;, fuhr Petrus auf, &#187;ich bin bereit, mit dir ins Gef&#228;ngnis und sogar in den Tod zu gehen.&#171; 34Doch Jesus erwiderte: &#187;Petrus, ich sage dir: Heute Nacht, noch ehe der Hahn kr&#228;ht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.&#171;</div><div class="s1">Wie wird es weitergehen?</div><div class="m"> 35Dann fragte Jesus seine J&#252;nger: &#187;Als ich euch damals ohne Geld, Tasche und Schuhe aussandte,#22,35 Vgl. Kapitel 9,3. hat euch da etwas gefehlt?&#171; &#187;Nein, gar nichts!&#171;, beteuerten sie.</div><div class="p"> 36&#187;Aber ab jetzt gilt etwas anderes: Nehmt euer Geld und Gep&#228;ck&#171;, forderte er sie auf. &#187;Wer kein Schwert besitzt, soll seinen Mantel verkaufen und sich eins beschaffen. 37Denn jetzt ist die Zeit da, in der sich auch dieses Wort an mir erf&#252;llen muss: &#8250;Er wurde wie ein Verbrecher behandelt.&#8249;#22,37 Jesaja 53,12 Alles, was in der Heiligen Schrift von mir geschrieben steht, geht nun in Erf&#252;llung.&#171; 38&#187;Herr&#171;, riefen die J&#252;nger, &#187;wir haben hier zwei Schwerter.&#171; Doch Jesus unterbrach sie: &#187;H&#246;rt auf damit!&#171;</div>
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Hoffnung für Alle

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 <div class="chapter ch29" data-usfm="DEU.29">
 <div class="label">29</div><div class="m"> 1Mose rief alle Israeliten zusammen und sagte zu ihnen:</div><div class="p">&#187;Ihr habt mit eigenen Augen gesehen, was der Herr in &#196;gypten mit dem Pharao, seinen Hofbeamten und seinem ganzen Land gemacht hat. 2Ihr seid Zeugen der gro&#223;en und unfassbaren Wunder, mit denen der Herr dort seine Macht gezeigt hat. 3Und doch hat er euch bis heute noch nicht wirklich erkennen lassen, wer er ist und was er f&#252;r euch getan hat. Ihr habt zwar Augen, aber ihr seht es nicht. Ihr habt Ohren, aber ihr versteht es nicht.</div><div class="p"> 4Vierzig Jahre habe ich euch durch die W&#252;ste gef&#252;hrt, und eure Kleider und Schuhe sind immer noch nicht verschlissen. 5Zwar gab es kein Brot und keinen Wein oder sonst ein berauschendes Getr&#228;nk, aber der Herr hat euch mit allem versorgt, was ihr brauchtet. Daran solltet ihr erkennen, dass er euer Gott ist.</div><div class="p"> 6Als wir hier ankamen, griffen uns die K&#246;nige Sihon von Heschbon und Og von Baschan mit ihren Truppen an. Wir schlugen sie 7und nahmen ihr Land ein. Es geh&#246;rt jetzt unseren St&#228;mmen Ruben, Gad und dem halben Stamm Manasse. 8Darum haltet euch an alle Gebote dieses Bundes, dann wird euch alles gelingen, was ihr tut.</div><div class="p"> 9Ihr steht heute alle vor dem Herrn, eurem Gott. Die Oberh&#228;upter eurer St&#228;mme und Sippen sind da, eure Beamten und alle anderen israelitischen M&#228;nner, 10eure Frauen und Kinder, dazu die Ausl&#228;nder, die in eurem Lager wohnen, bis hin zu den Holzf&#228;llern und Wassertr&#228;gern. 11Ihr habt euch hier versammelt, um den Bund mit dem Herrn zu erneuern. Er schlie&#223;t ihn mit euch und besiegelt ihn mit einem Schwur. 12Damit best&#228;tigt er heute, dass ihr zu ihm geh&#246;rt. Ihr seid sein Volk, und er ist euer Gott, wie er es euch und euren Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob versprochen hat. 13Er schlie&#223;t diesen Bund nicht nur mit euch, 14sondern auch mit euren Nachkommen, die noch nicht geboren sind. Sie geh&#246;ren genauso zu ihm wie wir, die wir heute vor ihm stehen.&#171;</div><div class="s1">Gott bestraft den G&#246;tzendienst</div><div class="m"> 15&#187;Ihr wisst, wie wir in &#196;gypten gelebt haben, und erinnert euch auch an die V&#246;lker, denen wir auf dem Weg hierher begegnet sind. 16Ihr habt die abscheulichen G&#246;tzen gesehen, die diese Menschen verehren, ihre Statuen aus Holz, Stein, Silber und Gold. 17Aber aus eurem Volk soll sich von heute an niemand mehr vom Herrn, unserem Gott, abwenden und den G&#246;ttern dieser V&#246;lker nachlaufen &#8211; kein Mann, keine Frau, keine Sippe und kein Stamm. Wer so etwas tut, ist wie eine giftige Pflanze unter euch, die bittere Fr&#252;chte tr&#228;gt.</div><div class="p"> 18Vielleicht h&#246;rt mancher von euch heute von den Strafen, die der Herr androht, und redet sich ein: &#8250;Es wird mir weiterhin gut gehen, auch wenn ich nicht bereit bin, die Gebote des Herrn zu befolgen.&#8249; Doch er irrt sich! Er wird sterben und das ganze Volk mit sich ins Verderben rei&#223;en. 19Der Herr ist nicht bereit, diesem Menschen zu vergeben; seinen ganzen Zorn wird er an ihm auslassen. Alle Fluchworte, die in diesem Buch stehen, werden ihn treffen. Der Herr wird jede Spur von ihm ausl&#246;schen. 20Er wird ihn aus der Gemeinschaft der Israeliten versto&#223;en und ins Ungl&#252;ck st&#252;rzen. Alle Fl&#252;che des Bundes, die in diesem Gesetzbuch stehen, werden diesen Menschen treffen.</div><div class="p"> 21Vielleicht werden eines Tages eure Nachkommen und Menschen aus fremden V&#246;lkern sehen, wie euer Land v&#246;llig verw&#252;stet und von Seuchen heimgesucht worden ist. 22Der Boden wird dann ganz verbrannt sein, bedeckt mit Schwefel und Salz. Man wird nichts mehr dort auss&#228;en k&#246;nnen, weil nichts mehr w&#228;chst, nicht einmal Unkraut. Es sieht aus wie nach dem Untergang der St&#228;dte Sodom und Gomorra, Adma und Zebojim, die der Herr voller Zorn in Schutt und Asche gelegt hat. 23Die V&#246;lker werden sich fragen: &#8250;Warum hat der Herr das getan? Was hat ihn so zornig gemacht?&#8249; 24Und man wird ihnen antworten: &#8250;Die Menschen dieses Landes haben den Bund gebrochen, den der Herr, der Gott ihrer Vorfahren, mit ihrem Volk schloss, als er es aus &#196;gypten herausf&#252;hrte. 25Sie verehrten G&#246;tter, die sie vorher nicht kannten, und beteten sie an, obwohl der Herr es ihnen nicht erlaubt hatte. 26Deshalb wurde er sehr zornig auf sie und setzte alle Fluchandrohungen in die Tat um, die in diesem Buch aufgeschrieben sind. 27In seinem gro&#223;en Zorn verstie&#223; er sie aus ihrer Heimat und vertrieb sie in ein anderes Land, wo sie heute noch leben.&#8249;</div><div class="p"> 28Vieles, was der Herr, unser Gott, tut, bleibt uns verborgen. Doch was er von uns erwartet, das hat er uns eindeutig mitgeteilt. Er hat uns seine Gebote gegeben, die in diesem Gesetzbuch aufgeschrieben sind. Ihnen sollen wir und unsere Nachkommen f&#252;r alle Zeiten gehorchen.&#171;</div>
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