1. Timotheusbrief

Der 1. Timotheusbrief

Die Wahrheit kann schmerzen - aber die Lüge tötet

Die Ehe durch das Wort Gottes stärken

Der Brief an die Galater

PSALM 119 - Wenn Buchstaben zu Gebeten werden

Heilung ist unter seinen Flügeln!

Glücksbringer, die Unglück bringen

Die 5 Dinge, die das Herz des Heiligen Geistes brechen

Ein besseres Verständnis der Salbung

Hoffnung für Alle

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 <div class="chapter ch16" data-usfm="REV.16">
 <div class="label">16</div><div class="s1">Die Schalen mit dem Zorn Gottes</div><div class="m"> 1Jetzt h&#246;rte ich, wie eine gewaltige Stimme aus dem Tempel den sieben Engeln zurief: &#187;Geht und gie&#223;t die sieben Schalen mit Gottes Zorn &#252;ber die Erde aus.&#171;</div><div class="p"> 2Da ging der erste Engel und goss seine Schale auf die Erde. Sofort bildeten sich b&#246;sartige und schmerzhafte Geschw&#252;re bei allen Menschen, die das Zeichen des Tieres trugen und seine Statue anbeteten. 3Der zweite Engel goss seine Schale in das Meer. Da wurde das Wasser zu Blut. Es war verklumpt und dick wie das Blut von einem Toten. Und alle Lebewesen im Meer verendeten.</div><div class="p"> 4Der dritte Engel goss seine Schale &#252;ber die Fl&#252;sse und Quellen. Alles wurde zu Blut. 5Dabei h&#246;rte ich, wie der Engel, der &#252;ber das Wasser herrscht, sagte: &#187;Du hast dein Urteil gesprochen, du heiliger Gott, der du bist und immer warst. Du bist ein gerechter Richter. 6Sie haben alle get&#246;tet, die zu dir geh&#246;ren, und sie haben das Blut deiner Propheten vergossen. Deshalb hast du ihnen Blut zu trinken gegeben. Das haben sie verdient!&#171; 7Und ich h&#246;rte, wie eine Stimme vom Altar her sagte: &#187;Ja, Herr, du allm&#228;chtiger Gott! Deine Urteile sind wahr und gerecht.&#171;</div><div class="p"> 8Dann goss der vierte Engel seine Schale &#252;ber die Sonne. Von nun an qu&#228;lte sie die Menschen mit ihrem Feuer. 9Alle Menschen litten unter der sengenden Glut. Doch keiner kehrte um und erkannte Gott als den Herrn an, dem alle Ehre geb&#252;hrt. Sie verfluchten vielmehr seinen Namen und lehnten sich weiter gegen ihn auf, der sie mit solch schrecklichen Katastrophen heimsuchte. 10Der f&#252;nfte Engel sch&#252;ttete seine Schale &#252;ber dem Thron des Tieres aus. Da versank das Reich des Tieres in tiefste Finsternis. Die Menschen zerbissen sich vor Schmerzen die Zunge. 11Aber auch jetzt bereuten sie nichts und kehrten nicht um, sondern verfluchten den Gott des Himmels, weil sie solche Schmerzen und qualvollen Geschw&#252;re ertragen mussten.</div><div class="p"> 12Der sechste Engel goss seine Schale in den gro&#223;en Fluss, den Euphrat. Der Fluss trocknete aus, so dass die K&#246;nige aus dem Osten ungehindert mit ihren Armeen in das Land eindringen konnten. 13Ich sah, wie aus dem Maul des Drachen, des Tieres und des falschen Propheten drei D&#228;monen hervorkamen, die wie Fr&#246;sche aussahen. 14Es sind b&#246;se Geister, die Wunder vollbringen. Sie schw&#228;rmen aus zu den Herrschern dieser Erde, um sie zum Kampf zu vereinen &#8211; dem Kampf der Entscheidung, wenn der gro&#223;e Tag des allm&#228;chtigen Gottes kommt.</div><div class="p"> 15&#187;Doch vergiss nicht&#171;, sagt Christus, &#187;ich komme pl&#246;tzlich und unerwartet wie ein Dieb! Nur wer wach bleibt und bereit ist, darf sich an diesem Tag gl&#252;cklich sch&#228;tzen. Nur wer seine Kleider griffbereit hat, muss dann nicht nackt umherlaufen und sich sch&#228;men.&#171;</div><div class="p"> 16Die d&#228;monischen Geister versammelten die Herrscher dieser Welt und ihre Heere an dem Ort, der auf Hebr&#228;isch &#187;Harmagedon&#171; hei&#223;t.</div><div class="p"> 17Der siebte Engel sch&#252;ttete seine Schale in die Luft. Da erklang vom Thron des Tempels im Himmel eine gewaltige Stimme: &#187;Jetzt ist alles ausgef&#252;hrt!&#171; 18Blitze zuckten, der Donner krachte, und gewaltige Stimmen dr&#246;hnten. Die Erde bebte so heftig wie noch nie seit Menschengedenken. 19Die gro&#223;e Stadt Babylon zerbrach in drei Teile, und die St&#228;dte der Welt sanken in Tr&#252;mmer. Gott hatte Babylon und ihre S&#252;nden nicht vergessen. Nun musste sie den Kelch, der mit Gottes furchtbarem Zorn gef&#252;llt ist, bis zur bitteren Neige leeren. 20Die Inseln versanken, und die Berge st&#252;rzten in sich zusammen. 21Riesige zentnerschwere Hagelbrocken fielen vom Himmel auf die Menschen. Sie verfluchten Gott wegen dieser furchtbaren Katastrophe.</div>
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 <div class="chapter ch17" data-usfm="REV.17">
 <div class="label">17</div><div class="ms1">Das Ende von Babylon</div><div class="mr">(Kapitel 17&#8211;18)</div><div class="s1">Babylon &#8211; die gro&#223;e Hure</div><div class="m"> 1Nun kam einer von den sieben Engeln, die sieben Schalen erhalten hatten, zu mir und sagte: &#187;Komm mit, ich will dir zeigen, wie Gott die gro&#223;e Hure richtet, die an den vielen Wasserl&#228;ufen thront und ihre Herrschaft weit ausgedehnt hat. 2Die M&#228;chtigen dieser Welt haben sich mit ihr eingelassen. Alle Menschen waren berauscht von dem Wein der Verf&#252;hrung#17,2 W&#246;rtlich: von dem Wein ihrer Hurerei., den sie ihnen eingoss.&#171;</div><div class="p"> 3Jetzt nahm mich der Engel und versetzte mich im Geist in die W&#252;ste. Dort sah ich eine Frau auf einem grellroten Tier, das sieben K&#246;pfe und zehn H&#246;rner hatte. Es war &#252;berall beschrieben mit Namen, durch die Gott verh&#246;hnt wurde. 4Die Frau trug purpur- und scharlachrote Kleider, dazu kostbaren goldenen Schmuck mit wertvollen Edelsteinen und Perlen. In ihrer Hand hielt sie einen Becher aus Gold, der bis an den Rand gef&#252;llt war mit ihrer Bosheit, ihrer Verf&#252;hrung#17,4 W&#246;rtlich Hurerei. &#8211; So auch im folgenden Vers. und ihrem G&#246;tzendienst. 5Auf ihrer Stirn stand ein geheimnisvoller Name: &#187;Die gro&#223;e Babylon, die Mutter aller Verf&#252;hrung und allen G&#246;tzendienstes auf der Erde!&#171; 6Und ich sah, wie sie sich berauschte an dem Blut all der Menschen, die Gott geh&#246;rten und get&#246;tet wurden, weil sie an ihrem Bekenntnis zu Jesus festhielten. Ich war tief ersch&#252;ttert, als ich diese Frau sah.</div><div class="p"> 7&#187;Warum bist du so fassungslos?&#171;, fragte mich der Engel. &#187;Ich will dir erkl&#228;ren, wer sich hinter dieser Frau verbirgt und was das Tier mit den sieben K&#246;pfen und den zehn H&#246;rnern bedeutet, auf dem sie sitzt. 8Das Tier, das du gesehen hast, war einmal da, doch jetzt ist es verschwunden. Aber es wird aus dem Abgrund aufsteigen, und dann f&#252;hrt sein Weg in den endg&#252;ltigen Untergang.#17,8 W&#246;rtlich: Das Tier, das du gesehen hast, war (da) und ist nicht und wird aus dem Abgrund heraufsteigen und geht ins Verderben. Und den Menschen auf der Erde, deren Namen nicht schon seit Beginn der Welt im Buch des Lebens stehen, wird es beim Anblick dieses Tieres die Sprache verschlagen. Sie werden sich wundern, dass es zuerst da war, dann verschwand und pl&#246;tzlich wieder auftauchte.</div><div class="p"> 9Um das zu begreifen, ist Weisheit und Verst&#228;ndnis n&#246;tig: Die sieben K&#246;pfe bedeuten sieben H&#252;gel, von denen aus die Frau ihre Macht aus&#252;bt. Zugleich sind sie auch ein Bild f&#252;r sieben K&#246;nige. 10F&#252;nf von ihnen sind schon gefallen. Der sechste regiert jetzt, und der siebte ist noch nicht in Erscheinung getreten. Aber wenn er kommt, wird seine Regierungszeit nur kurz sein; so hat Gott es bestimmt. 11Das Tier, das fr&#252;her da war und jetzt nicht mehr da ist, dieses Tier ist ein achter K&#246;nig; und er geh&#246;rt zu den sieben anderen. Auch sein Weg f&#252;hrt in den Untergang.</div><div class="p"> 12Die zehn H&#246;rner, die du gesehen hast, bedeuten zehn K&#246;nige, die noch nicht an die Macht gekommen sind. Aber wie K&#246;nige werden sie mit dem Tier herrschen, wenn auch nur f&#252;r kurze Zeit#17,12 W&#246;rtlich: f&#252;r eine Stunde.. 13Diese zehn K&#246;nige ziehen an einem Strang, haben ein gemeinsames Ziel und stellen sich mit ihrer Macht und ihrem Einfluss dem Tier zur Verf&#252;gung. 14Gemeinsam werden sie gegen das Lamm k&#228;mpfen. Aber das Lamm wird sie besiegen. Denn es ist der Herr &#252;ber alle Herren, der K&#246;nig &#252;ber alle K&#246;nige. Und mit ihm siegen alle, die von ihm berufen und auserw&#228;hlt wurden und ihm treu sind.&#171;</div><div class="p"> 15Weiter sprach der Engel zu mir: &#187;Die Wasserl&#228;ufe, die du gesehen hast und an denen die Hure sitzt, sind ein Bild f&#252;r die V&#246;lker aller Rassen, Nationen und Sprachen. 16Die zehn H&#246;rner, die du gesehen hast, und das Tier werden die Hure hassen. Sie werden sie v&#246;llig auspl&#252;ndern, so dass sie nackt und blo&#223; dasteht. Ihr Fleisch werden sie fressen und ihre &#220;berreste im Feuer verbrennen. 17Damit aber erf&#252;llen sie nur die Absicht Gottes. Er hat daf&#252;r gesorgt, dass sie alles gemeinsam tun und ihre ganze Macht und ihren ganzen Einfluss dem Tier &#252;berlassen, bis alles erf&#252;llt ist, was Gott gesagt hat. 18Die Frau, die du gesehen hast, ist die gro&#223;e Stadt, die &#252;ber alle K&#246;nige der Erde herrscht.&#171;</div>
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 <div class="chapter ch18" data-usfm="REV.18">
 <div class="label">18</div><div class="s1">Babylons Ende</div><div class="m"> 1Danach sah ich, wie ein anderer Engel vom Himmel herabkam. Er hatte besondere Macht, und von seinem Glanz erstrahlte die ganze Erde. 2Mit gewaltiger Stimme rief er: &#187;Gefallen ist Babylon, die gro&#223;e Stadt! Ja, sie ist gefallen! D&#228;monen hausen jetzt dort. In ihren Ruinen tummeln sich alle Arten von b&#246;sen Geistern, und sie sind ein Schlupfwinkel von allerlei abscheulichen V&#246;geln, die als unrein gelten. 3Alle V&#246;lker haben sich mit ihrem Wein der Verf&#252;hrung betrunken. Sie konnten gar nicht genug bekommen!#18,3 W&#246;rtlich: Denn von dem Wein der Leidenschaft ihrer Hurerei haben alle V&#246;lker getrunken. Auch die Herrscher dieser Erde haben sich mit ihr eingelassen. Und durch ihren ausschweifenden Lebensstil sind die H&#228;ndler auf der ganzen Welt reich geworden.&#171;</div><div class="p"> 4Dann h&#246;rte ich eine andere Stimme vom Himmel her rufen: &#187;Verlass diese Stadt, du mein Volk! Sonst wirst du mit hineingezogen in ihre S&#252;nden, und dann wird Gottes Gericht auch dich treffen. 5Denn ihre S&#252;nden reichen bis an den Himmel. Aber Gott hat nicht eine einzige ihrer Schandtaten vergessen. 6Gebt ihr zur&#252;ck, was sie euch#18,6 Oder: anderen. angetan hat. Ja, zahlt es ihr doppelt heim! Gab sie euch einen Kelch ihres Weins zu trinken, so schenkt ihr doppelt ein! 7So wie sie einst in Saus und Braus gelebt hat, soll sie jetzt Qual und Leid erfahren. Insgeheim denkt sie noch: &#8250;Ich bin K&#246;nigin und werde weiter herrschen. Ich bin keine hilflose Witwe; Not und Trauer werde ich niemals erleben. Ich doch nicht!&#8249; 8Aber gerade deshalb wird alles an einem einzigen Tag &#252;ber sie hereinbrechen: eine t&#246;dliche Krankheit, Trauer und Hunger. Im Feuer wird sie verbrennen. Denn Gott, der Herr, der mit ihr abrechnet, ist stark und m&#228;chtig.</div><div class="p"> 9All die M&#228;chtigen der Erde, die es mit ihr getrieben und in Saus und Braus mit ihr gelebt haben, werden jammern und klagen, wenn sie den Rauch der brennenden Stadt sehen. 10Voller Angst und erschrocken &#252;ber ihr qualvolles Ende werden sie aus gro&#223;er Entfernung alles mit ansehen und laut schreien: &#8250;Ach, Babylon! Du gro&#223;es, du starkes Babylon! Von einem Augenblick zum anderen ist das Gericht &#252;ber dich hereingebrochen!&#8249;</div><div class="p"> 11Auch die Kaufleute der Erde werden weinen und trauern; denn niemand kauft dann mehr ihre Waren: 12all das Gold und Silber, die Edelsteine und Perlen, feinstes Leinen, Seide, purpur- und scharlachrote Stoffe; edle H&#246;lzer, die verschiedensten Gegenst&#228;nde aus Elfenbein, aus Edelholz, Bronze, Eisen und Marmor; 13Zimt und andere Gew&#252;rze, R&#228;ucherwerk, Myrrhe und Weihrauch, Wein und Oliven&#246;l, feinstes Mehl und Weizen, Rinder und Schafe, Pferde und Wagen, ja, sogar Menschen. 14All diese Dinge, die du so sehr liebtest, wurden dir genommen. Aller Glanz und alle Pracht sind dahin. Nie mehr wird dieser Reichtum wiederkehren.</div><div class="p"> 15So werden die Kaufleute, die durch ihren Handel mit Babylon reich geworden sind, alles von ferne mit ansehen, weil sie Angst haben vor den Qualen dieser Stadt. Weinend und jammernd 16werden sie rufen: &#8250;Welch ein Elend hat dich getroffen, du m&#228;chtige Stadt! Mit feinstem Leinen, Purpur- und Scharlachstoffen warst du bekleidet. Du strahltest doch in goldenem Glanz und warst geschm&#252;ckt mit Gold, Edelsteinen und Perlen! 17Und von einem Augenblick zum anderen ist alles vernichtet!&#8249;</div><div class="p">Auch Kapit&#228;ne und Steuerm&#228;nner mit ihren Matrosen und Schiffsbesatzungen schauten von weitem zu. 18Als sie den Rauch der brennenden Stadt sahen, riefen sie: &#8250;Was auf der Welt konnte man mit dieser Stadt vergleichen?&#8249; 19In ihrer Trauer streuten sie sich Staub auf den Kopf und klagten laut weinend: &#8250;Welch ein Jammer um diese m&#228;chtige Stadt! Durch ihre Sch&#228;tze sind alle reich geworden, die Schiffe auf dem Meer haben. Und so schnell ist sie nun zerst&#246;rt worden!&#8249;</div><div class="p"> 20Doch du, Himmel, freu dich dar&#252;ber! Freut euch, die ihr zu Gott geh&#246;rt! Freut euch, ihr Apostel und Propheten! Gott hat sein Urteil an ihr vollstreckt f&#252;r alles Unrecht, das sie euch angetan hat.&#171;</div><div class="p"> 21Dann hob ein m&#228;chtiger Engel einen Stein auf, so gro&#223; wie ein M&#252;hlstein. Den warf er ins Meer und rief: &#187;So wie dieser Stein wird auch das gro&#223;e Babylon gewaltsam in die Tiefe gest&#252;rzt werden und untergehen. Nichts wird davon &#252;brig bleiben. 22Ja, Babylon, nie wieder wird innerhalb deiner Mauern Musik erklingen: keine Harfen, keine S&#228;nger, weder Fl&#246;ten noch Trompeten. Nie mehr wird ein Handwerker dort arbeiten, und deine Getreidem&#252;hlen werden f&#252;r immer stillstehen. 23Alle Lichter werden verl&#246;schen, und die fr&#246;hlichen Hochzeitsfeste sind f&#252;r alle Zeiten vorbei.</div><div class="p">Du hattest die erfolgreichsten Kaufleute, sie beherrschten die ganze Erde. Durch deine Zauberei hast du alle V&#246;lker verf&#252;hrt. 24In dir wurde das Blut der Propheten und der Menschen vergossen, die zu Gott geh&#246;ren. Ja, du bist verantwortlich f&#252;r den Tod aller Menschen, die auf der Erde umgebracht wurden.&#171;</div>
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