Werde still: Eine einfache Anleitung für deine stille ZeitBeispiel

Werde still: Lerne, dich zu wundern.
Im heutigen Abschnitt lesen wir über eine Begebenheit zwischen Jakob und Gott. Jakob erwachte. Erschrocken blickte er um sich. „Tatsächlich - der HERR wohnt hier, und ich habe es nicht gewusst!“ (1. Mose 28,16)
„Tatsächlich - der HERR wohnt hier, und ich habe es nicht gewusst!“ Es wäre schrecklich für mich, wenn ich auf mein Leben zurückblicken müsste und erkennen würde: „Gott war ganz sicher hier und ich wusste nichts davon.“
Unsere Vorstellungskraft, unser Verstand und unsere Fähigkeit, uns zu wundern, werden unser Bewusstsein für die Präsenz Gottes im Alltag schärfen.
Vorstellungsvermögen kommt von dem Verb imaginari, welches „sich etwas bildhaft vorstellen“ bedeutet. Es kann hilfreich sein, wenn du dich selbst als Teil von Gottes größerer Geschichte begreifst.
Wir können unsere Vorstellungskraft einsetzen, um das zu würdigen, was uns umgibt, alles, was Gott geschaffen hat. Es kann dir helfen, Gott durch das Gewöhnliche und Alltägliche wahrzunehmen und dich im positiven Sinne zu wundern.
Daran können wir in unseren stillen Zeiten zurückdenken, es in unser Tagebuch schreiben, darüber nachdenken und dankbar sein.
Die Anbetung wächst aus dem Staunen und Wundern.
In der Schöpfungsgeschichte lesen wir, dass Gott alles perfekt gemacht hat.
Gott blickte die Schöpfung an und sah, dass sie gut war.
Wir sollten nicht nur über die Bibel nachdenken, sondern auch über die Welt, in der wir leben. Diese Übung kann unsere stille Zeit prägen.
Haben uns fotografische und bildreiche Medien die Fähigkeit geraubt, uns über das Alltägliche zu wundern, sodass das Leben nur dann gut scheint, wenn wir es durch einen geschönten Filter betrachten?
Ein „gefiltertes“ Leben kann uns das Wunderbare rauben: Wenn wir nicht aufpassen, wird unsere Wertschätzung für das Schöne verzerrt.
Auch faltige Haut, industrielle Skylines in einem Gewerbegebiet und karge Wüsten können schön sein. Man kann Schönheit in Krankenhäusern und bei rostigem Metall entdecken.
Halten wir inne, entdecken Schönheit und bewundern sie.
Unsere stillen Zeiten sollten mehr sein als nur ein praktischer Teil unseres christlichen Lebens. Sie sind der Ort, an dem wir mit Ehrfurcht, Bewunderung und Staunen über alles nachdenken, was der HERR gesagt, getan und geschaffen hat.
Denk über deinen Tag nach und danke Gott für Seine Schöpfung. Vielleicht möchtest du aufschreiben, was dir dazu einfällt?
Was hast du heute gesehen, das dich zum Staunen gebracht hat? Wo hast du Schönheit gesehen, die du bewundert hast?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan

Werde still. Für einige von uns sind diese beiden einfachen Worte eine willkommene Einladung, ruhig zu werden und die Dinge langsamer anzugehen. Für andere scheint es unmöglich, ja schier unerreichbar in unserer immer hektischer werdenden Welt wirklich ruhig zu werden. Brian Heasley zeigt, dass wir nicht unbedingt physisch stillstehen müssen, damit unsere Herzen ruhig werden. Wir können auch inmitten eines vollen, geschäftigen Lebens stille Zeiten mit Gott verbringen.
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