Bin dabeiBeispiel

Bist du dabei?

Erinnerst du dich, wie es sich anfühlt, aufs Ganze zu gehen?

Vielleicht hast du auf einem Feld/Platz/Matte/Bühne dein Bestes gegeben. Vielleicht hast du deine Seele und deinen Schweiß in ein bedeutendes Projekt oder Vorstellungsgespräch gesteckt. Vielleicht hast du den Knoten mit demjenigen, den du liebst, geknüpft. Vielleicht bist du in den Kampf um deine Gesundheit, deine Familie oder einen Traum gezogen.

Was auch immer es war, du kennst das Gefühl. Der Mumm. Die Leidenschaft. Das Feuer. Dieser raue und radikale Moment, in dem deine Handlungen aufgedeckt haben, was bereits in deinem Herzen passierte.

Wusstest du, dass dieselbe Entscheidung - die Entscheidung, aufs Ganze zu gehen (oder nicht) - dir auch heute noch zur Verfügung steht? Es ist ein Geschenk, das dir jeden Morgen angeboten wird, wenn du deine Augen öffnest und es wagst, den Sonnenaufgang zu begrüßen.

Wem wirst du dich anvertrauen?

Wem wirst du dienen?

Wen wirst du dich entscheiden, zu lieben?

Wen wirst du wählen, wen du anbeten willst?

Die Tatsache, dass du gerade diese Worte liest - Tag 1 des «Bin dabei Leseplans» - bedeutet, dass du bereits darüber nachdenkst, wie du Jesus ganz nachfolgen kannst. Du strebst nicht nach einer gleichgültigen, lauwarmen, halbherzigen Art des Glaubens, sondern nach dem wahren Glauben.

Die heutige Bibellektüre erinnert uns daran, dass wir aufgerufen sind, Gott und die Menschen mit allem zu lieben, was wir haben. Wir sind auch befähigt worden, die gute Nachricht von Jesu erlösender, ja skandalöser Liebe bis ans Ende der Welt zu tragen, angefangen bei unseren eigenen Häusern.

Aber der erste Schritt hin zu einem allumfassenden Leben erfordert ein einfaches Ja, vielleicht sogar ein wackliges Ja. Ein bescheidenes Mass an Glauben, das mit Senfkörnern in den Schmutz gepflanzt wird.

Höre ...

Du bist eingeladen!

Du bist unbezahlbar!

Du bist einflussreich!

Du bist investiert!

Also, was wird es sein?

Wirst du an der grössten Mission der Welt teilnehmen oder dich damit zufriedengeben, von der Seitenlinie aus zuzuschauen? Wirst du es wagen zu glauben, dass Gott dich mit präziser Absicht erschaffen hat, anstatt nur ein kosmischer Unfall zu sein, der im Weltraum herumschwebt? Wirst du den Einfluss, der dir gegeben wurde, zu Seiner Ehre oder zu deiner eigenen Ehre nutzen? Wirst du in den Schatten der Angst schrumpfen oder wirst du dem vertrauen, der dir den Atem gibt?

Du hast die Wahl.

Bist du dabei?

Ich bete: «Gott, ich bin mir noch nicht ganz sicher, was es bedeutet, aber ich bin dabei. Ich bin bereit, mich voll und ganz Deiner Arbeit in meiner Welt hinzugeben. Amen.»