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Free of Me: Vom Glück des selbstvergessenen LebensBeispiel

Free of Me: Vom Glück des selbstvergessenen Lebens

Tag 1 von 7

Die beste Nachricht auf Erden


Es gibt zwei Arten, «Es geht nicht um dich» zu sagen. Die erste klingt wie eine Zurechtweisung, eine, bei der mit erhobenem Zeigefinger gewedelt wird. «Es geht nicht um dich» kann aber auch anders gesagt und gehört werden, und dann kann es Freiheit bedeuten: Die Freundin, die dich abweist, das Elternteil, das dich verletzt, der Chef, der dich beleidigt, und der Nachbar, der dir gegenüber unhöflich ist - bei nichts von alledem geht es um dich. Die Zerbrochenheit dieser Menschen, ihre Wut, die kalten, stechenden Worte - es geht dabei nicht um dich, sondern es hat mit diesen Menschen selbst zu tun. Auch wenn dein Haus nicht so groß ist, wie du es gerne hättest, oder dein Dienst nicht so erfolgreich, oder dein Name nicht so bekannt: Es geht dabei - Gott sei Dank - nicht um dich. Denn es ist so: Deine Ehe, deine Berufung, dein Leben hier auf der Erde, nichts davon dreht sich eigentlich um dich. Es geht bei allem in unserem Dasein um Gott, vom Anfang bis zum Ende, und das ist eine der besten Nachrichten, die es auf der Welt gibt.


Dinge auf sich zu beziehen, die gar nichts mit einem selbst zu tun haben, kann schrecklich belastend sein. Und ein Leben, in dem sich der Fokus hauptsächlich aufs eigene Ich richtet, ist bedrückend schwer. Tief im Innern wissen wir alle, dass alles viel einfacher wäre, wenn wir aufhören könnten, den Menschen gefallen zu wollen, wenn wir aufhören könnten, immer mithalten zu müssen, wenn wir aufhören könnten, uns auf unsere Fehler zu konzentrieren, und wenn wir Ablehnung nicht zu ernst nehmen würden. Könnten wir uns doch mehr auf Gott konzentrieren und weniger auf uns selbst schauen, dann würde viel von dem Druck, der auf unseren Schultern lastet, weichen. Nicht wahr? 


Die Frage ist jedoch: Wie schafft man das?


Von sich selbst wegzuschauen und den Fokus auf Gott zu lenken, ist viel schwieriger, als es sich anhört. Aus diesem Grund habe ich dieses Buch geschrieben. Unser Blick schweift ganz von selbst nach innen - so sind wir Menschen nun mal gestrickt. Und darum ist Eitelkeit auch so schwer zu bekämpfen.


Nachdem mir meine eigene Selbstbezogenheit bewusst geworden war - sowohl ihre Anziehungskraft als auch die Gefahr, die von ihr ausgeht -, nahm Gott mich mit auf eine lange Reise in die Freiheit. Er brachte mir bei, wie ich meinen Blick wieder auf Ihn richten kann, und das hat mein Leben komplett verändert. Als ich begriffen hatte, dass sich das Leben nicht um mich dreht, richtete ich meinen Fokus neu aus - diesmal auf Jesus. Das war eine Erfahrung, die sich so tief in mein Herz eingeprägt hat, dass ich nicht anders kann, als davon zu erzählen.


Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es schwer ist, der eigenen Eitelkeit direkt ins Gesicht zu schauen. Das ist unbequem und demütigend, aber nur so können wir den Bann unserer Selbstfokussierung brechen. - Es ist den Aufwand wert! Möge Gott auf die blinden Flecken deines Herzens scheinen und dir den Mut schenken, dir selbst ehrlich zu begegnen.


Was denkst du, wie könnte die Erkenntnis «Es geht nicht um dich» befreiend wirken?

Die Heilige Schrift

Tag 2

Über diesen Leseplan

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Wir möchten uns bei Fontis für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.fontis-verlag.com

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