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 <div class="book bkECC">
 <div class="chapter ch1" data-usfm="ECC.1">
 <div class="label">1</div><div class="ms1">Das Leben des Menschen &#8211; viel vergebliche M&#252;he</div><div class="mr">(Kapitel 1,1&#8211;3,15)</div><div class="s1">Es gibt nichts Neues unter der Sonne</div><div class="m"> 1In diesem Buch sind die Worte des Predigers aufgeschrieben. Er war ein Sohn von David und herrschte als K&#246;nig in Jerusalem.</div><div class="p"> 2Alles ist verg&#228;nglich und vergeblich, sagte der Prediger, nichts hat Bestand, ja, alles ist vergebliche M&#252;he! 3Der Mensch plagt sich ab sein Leben lang, doch was bringt es ihm ein? Hat er irgendeinen Gewinn davon? 4Generationen kommen und gehen, nur die Erde bleibt f&#252;r alle Zeiten bestehen! 5Die Sonne geht auf und wieder unter, dann eilt sie dorthin, wo sie aufs Neue aufgeht. 6Der Wind weht bald von Norden, bald von S&#252;den, ruhelos dreht er sich und kommt dann wieder aus der alten Richtung. 7Unaufh&#246;rlich flie&#223;en die Fl&#252;sse, sie alle m&#252;nden ins Meer, und doch wird das Meer niemals voll.</div><div class="p"> 8Nichts kann der Mensch vollkommen in Worte fassen, so sehr er sich auch darum bem&#252;ht! Das Auge sieht sich niemals satt, und auch das Ohr hat nie genug geh&#246;rt. 9Was fr&#252;her geschehen ist, wird wieder geschehen; was man fr&#252;her getan hat, wird man wieder tun: Es gibt nichts Neues unter der Sonne! 10Zwar sagt man ab und zu: &#187;So etwas ist noch nie da gewesen!&#171;, aber auch dies hat es schon einmal gegeben, in l&#228;ngst vergangenen Zeiten! 11Niemand denkt mehr an das, was fr&#252;her geschehen ist, und auch an die Taten unserer Nachkommen werden sich deren Kinder einmal nicht mehr erinnern.</div><div class="s1">Lohnt es sich, alles zu erforschen?</div><div class="m"> 12Ich, der Prediger, war K&#246;nig von Israel und regierte in Jerusalem. 13Ich gab mir viel M&#252;he, alles auf der Welt mit meiner Weisheit zu erforschen und zu begreifen. Doch was f&#252;r eine gro&#223;e Last ist das! Gott hat sie den Menschen auferlegt, sie sollen sich damit abm&#252;hen!</div><div class="p"> 14Ich beobachtete, was die Menschen auf dieser Welt tun, und erkannte: Alles ist vergebliche M&#252;he &#8211; gerade so, als wollte man den Wind einfangen. 15Was krumm gewachsen ist, kann man nicht gerade biegen, und was nicht da ist, kann man auch nicht z&#228;hlen.</div><div class="p"> 16Ich &#252;berlegte und sagte mir: &#187;Ich habe gro&#223;e Weisheit erlangt und viel Wissen erworben, mehr als jeder andere, der vor mir in Jerusalem regierte.&#171; 17Dann dachte ich dar&#252;ber nach, was die Weisheit eigentlich ausmacht und worin sie sich von Unvernunft und Verblendung unterscheidet. Doch ich musste erkennen: Wer das begreifen will, kann genauso gut versuchen, den Wind einzufangen! 18Denn je gr&#246;&#223;er die Weisheit, desto gr&#246;&#223;er der Kummer; und wer sein Wissen vermehrt, der vermehrt auch seinen Schmerz.</div>
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