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Seelen-Entgiftung

Heilige Gefühle - biblische Antworten für jede Herausforderung

Seeds of Spring: Eine 40-tägige Reise für Frauen

Ein Anstoß zur Freude

Einunddreißig Wahrheiten: Wer bin ich in Christus

Tägliche Andachten mit Greg Laurie

Was auch immer geschieht - es ist gut, an Gott zu glauben

Das Beste liegt noch vor dir

Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkMRK">
 <div class="chapter ch7" data-usfm="MRK.7">
 <div class="label">7</div><div class="s1">Was ist rein &#8211; was unrein?</div><div class="r">(Matth&#228;us 15,1&#8210;20)</div><div class="m"> 1Eines Tages kamen Pharis&#228;er und Schriftgelehrte aus Jerusalem zu Jesus. 2Dabei entdeckten sie, dass einige seiner J&#252;nger mit ungewaschenen H&#228;nden a&#223;en. Dadurch verletzten sie die j&#252;dischen Speisevorschriften und wurden unrein. 3Die Pharis&#228;er und alle Juden essen n&#228;mlich erst, wenn sie sich die H&#228;nde sorgf&#228;ltig gewaschen haben. So entspricht es den &#220;berlieferungen ihrer Gesetzeslehrer. 4Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie erst, nachdem sie sich nach bestimmten Vorschriften gewaschen haben. Es gibt noch viele solcher Bestimmungen, die sie streng beachten, zum Beispiel die Reinigung von Trinkbechern, Kr&#252;gen, T&#246;pfen und Sitzpolstern.</div><div class="p"> 5Deshalb also fragten die Pharis&#228;er und Schriftgelehrten Jesus: &#187;Weshalb beachten deine J&#252;nger unsere &#252;berlieferten Speisevorschriften nicht und essen mit ungewaschenen H&#228;nden?&#171; 6Jesus antwortete: &#187;Wie recht hat Jesaja, wenn er von euch Heuchlern schreibt:</div><div class="p">&#8250;Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber mit dem Herzen sind sie nicht dabei. 7Ihre Fr&#246;mmigkeit ist wertlos, weil sie ihre menschlichen Gesetze als Gebote Gottes ausgeben.&#8249;#7,7 Jesaja 29,13</div><div class="p"> 8Ja, ihr schenkt Gottes Geboten keine Beachtung und haltet euch stattdessen an menschliche &#220;berlieferungen!&#171;</div><div class="p"> 9Jesus fuhr fort: &#187;Ihr geht sehr geschickt vor, wenn es darum geht, Gottes Gebote au&#223;er Kraft zu setzen, um eure Vorschriften aufrechtzuerhalten. 10So hat euch Mose das Gebot gegeben: &#8250;Ehre deinen Vater und deine Mutter!&#8249; Und an anderer Stelle: &#8250;Wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht, der muss sterben.&#8249;#7,10 2. Mose 20,12; 21,17 11Ihr aber behauptet, dass man seinen hilfsbed&#252;rftigen Eltern die Unterst&#252;tzung verweigern darf, wenn man das Geld stattdessen f&#252;r &#8250;Korban&#8249; erkl&#228;rt, das hei&#223;t, es Gott gibt. Dann h&#228;tte man nicht gegen Gottes Gebot versto&#223;en. 12In Wirklichkeit habt ihr damit aber nur erreicht, dass derjenige seinem Vater oder seiner Mutter nicht mehr helfen kann. 13Ihr setzt also durch eure Vorschriften das Wort Gottes au&#223;er Kraft. Und das ist nur ein Beispiel f&#252;r viele.&#171;</div><div class="p"> 14Dann rief Jesus die Menschenmenge wieder zu sich. &#187;H&#246;rt, was ich euch sage, und begreift doch: 15Nichts, was ein Mensch zu sich nimmt, kann ihn vor Gott unrein machen, sondern das, was von ihm ausgeht.#7,15 Einige sp&#228;tere Handschriften f&#252;gen hinzu: (Vers 16) Wer Ohren hat, der soll auf meine Worte h&#246;ren!&#171;</div><div class="p"> 17Danach ging Jesus in ein Haus und war mit seinen J&#252;ngern allein. Hier baten sie ihn zu erkl&#228;ren, was er mit dieser Rede gemeint hatte. 18&#187;Selbst ihr habt es immer noch nicht begriffen?&#171;, erwiderte Jesus. &#187;Wisst ihr denn nicht, dass alles, was ein Mensch zu sich nimmt, ihn vor Gott nicht verunreinigen kann? 19Denn was ihr esst, geht nicht in euer Herz hinein; es kommt in den Magen und wird dann wieder ausgeschieden.&#171; Damit erkl&#228;rte Jesus alle Speisen f&#252;r rein.</div><div class="p"> 20Und er f&#252;gte noch hinzu: &#187;Was aus dem Inneren des Menschen kommt, das l&#228;sst ihn unrein werden. 21Denn aus dem Inneren, aus dem Herzen der Menschen, kommen die b&#246;sen Gedanken wie sexuelles Fehlverhalten#7,21 Oder: kommen die b&#246;sen Gedanken, sexuelles Fehlverhalten., Diebstahl, Mord, 22Ehebruch, Habsucht, Bosheit, Betr&#252;gerei, ausschweifendes Leben, Neid, Verleumdung, &#220;berheblichkeit und Unvernunft. 23All dieses B&#246;se kommt von innen heraus und macht die Menschen vor Gott unrein.&#171;</div><div class="s1">Der unersch&#252;tterliche Glaube einer nichtj&#252;dischen Frau</div><div class="r">(Matth&#228;us 15,21&#8210;28)</div><div class="m"> 24Jesus brach von dort auf und ging mit seinen J&#252;ngern in die Gegend von Tyrus. Dort zog er sich in ein Haus zur&#252;ck, denn er wollte unerkannt bleiben. Aber es sprach sich schnell herum, dass er gekommen war. 25Davon hatte auch eine Frau geh&#246;rt, deren Tochter von einem b&#246;sen Geist beherrscht wurde. Sie kam zu Jesus, warf sich ihm zu F&#252;&#223;en 26und bat ihn, den D&#228;mon aus ihrer Tochter auszutreiben. Die Frau war keine J&#252;din, sondern eine Syroph&#246;nizierin#7,26 Mit Syroph&#246;nizien wird das Gebiet zwischen Tyrus und Sidon bezeichnet, in dem sich Jesus zu dieser Zeit aufhielt..</div><div class="p"> 27Jesus antwortete ihr: &#187;Zuerst m&#252;ssen die Kinder versorgt werden, die Israeliten. Es ist nicht richtig, den Kindern das Brot wegzunehmen und es den Hunden hinzuwerfen.&#171; 28&#187;Ja, Herr&#171;, erwiderte die Frau, &#187;und doch bekommen die Hunde die Kr&#252;mel, die den Kindern vom Tisch fallen.&#171;</div><div class="p"> 29&#187;Damit hast du recht&#171;, antwortete Jesus, &#187;du kannst nach Hause gehen! Ich will deiner Tochter helfen. Der D&#228;mon hat sie bereits verlassen.&#171; 30Und tats&#228;chlich: Als die Frau nach Hause kam, lag ihre Tochter friedlich im Bett. Der D&#228;mon hatte keine Macht mehr &#252;ber sie.</div><div class="s1">Ein Taubstummer kann wieder h&#246;ren und sprechen</div><div class="m"> 31Jesus verlie&#223; die Gegend von Tyrus, zog in die Stadt Sidon und von dort weiter an den See Genezareth, mitten in das Gebiet der Zehn St&#228;dte. 32Dort wurde ein Mann zu ihm gebracht, der taub war und kaum reden konnte. Man bat Jesus, dem Mann die Hand aufzulegen und ihn zu heilen.</div><div class="p"> 33Jesus f&#252;hrte den Kranken von der Menschenmenge weg. Er legte seine Finger in die Ohren des Mannes, ber&#252;hrte dessen Zunge mit Speichel, 34sah auf zum Himmel, seufzte und sagte: &#187;Effata.&#171; Das hei&#223;t: &#187;&#214;ffne dich!&#171; 35Im selben Augenblick wurden dem Taubstummen die Ohren ge&#246;ffnet und die Zunge gel&#246;st, so dass er wieder h&#246;ren und normal sprechen konnte.</div><div class="p"> 36Jesus verbot den Leuten, dar&#252;ber zu reden. Aber je mehr er es untersagte, desto mehr erz&#228;hlten sie alles herum. 37Denn f&#252;r die Leute war es unfassbar, was sie gesehen hatten. &#187;Es ist einfach gro&#223;artig, was er tut!&#171;, verbreiteten sie &#252;berall. &#187;Selbst Taube k&#246;nnen wieder h&#246;ren und Stumme sprechen!&#171;</div>
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 <div class="book bkMRK">
 <div class="chapter ch8" data-usfm="MRK.8">
 <div class="label">8</div><div class="s1">Viertausend werden satt</div><div class="r">(Matth&#228;us 15,32&#8210;39)</div><div class="m"> 1In diesen Tagen war wieder einmal eine gro&#223;e Menschenmenge bei Jesus versammelt. Schlie&#223;lich hatten die Leute nichts mehr zu essen. Jesus rief seine J&#252;nger zu sich und sagte: 2&#187;Die Leute tun mir leid. Sie sind jetzt schon drei Tage bei mir und haben nichts mehr zu essen. 3Ich kann sie doch nicht hungrig wegschicken. Sie w&#252;rden unterwegs zusammenbrechen, denn einige von ihnen haben es noch weit bis nach Hause!&#171; 4Darauf erwiderten die J&#252;nger: &#187;Aber woher soll jemand hier in dieser verlassenen Gegend gen&#252;gend Brot bekommen, damit sie alle satt werden?&#171; 5&#187;Wie viele Brote habt ihr denn?&#171;, wollte Jesus wissen. Sie antworteten: &#187;Sieben!&#171;</div><div class="p"> 6Da forderte Jesus die Menschen auf, sich auf den Boden zu setzen. Er nahm die sieben Brote und dankte Gott daf&#252;r. Dann teilte er sie und gab sie den J&#252;ngern, die sie an die Leute weiterreichten. 7Sie hatten auch noch einige kleine Fische bei sich. Wieder dankte Jesus Gott daf&#252;r und lie&#223; dann die Fische verteilen. 8Nachdem sich alle satt gegessen hatten, wurden die Reste eingesammelt: sieben gro&#223;e K&#246;rbe voll. 9Etwa viertausend Menschen hatten an der Mahlzeit teilgenommen. Nach dem Essen verabschiedete Jesus die Leute.</div><div class="p"> 10Dann stieg er mit seinen J&#252;ngern in ein Boot und fuhr in die Gegend von Dalmanuta#8,10 Wo sich Dalmanuta genau befand, wissen wir heute nicht mehr. Sehr wahrscheinlich handelt es sich um einen Ort, der westlich des Sees Genezareth lag und mit anderem Namen &#187;Magadan&#171; hie&#223;. Vgl. Matth&#228;us 15,39..</div><div class="s1">&#187;Beweise, dass du von Gott kommst!&#171;</div><div class="r">(Matth&#228;us 16,1&#8210;4)</div><div class="m"> 11Die Pharis&#228;er kamen zu Jesus und fingen mit ihm ein Streitgespr&#228;ch an. Sie wollten ihn auf die Probe stellen und verlangten von ihm ein Wunder als Beweis daf&#252;r, dass Gott ihn gesandt hatte. 12Jesus seufzte tief und entgegnete ihnen: &#187;Warum verlangt ihr nach einem Beweis? Was seid ihr nur f&#252;r eine Generation! Ich versichere euch: Ihr werdet von Gott gewiss kein Wunder zu sehen bekommen.&#171; 13So lie&#223; er sie stehen, stieg wieder in das Boot und fuhr ans andere Seeufer.</div><div class="s1">Auch die J&#252;nger verstehen Jesus nicht</div><div class="r">(Matth&#228;us 16,5&#8210;12)</div><div class="m"> 14Seine J&#252;nger hatten vergessen, gen&#252;gend Brot mitzunehmen, so dass sie nur ein einziges bei sich im Boot hatten. 15Jesus warnte sie: &#187;H&#252;tet euch vor dem Sauerteig der Pharis&#228;er und dem von Herodes!&#171;</div><div class="p"> 16Die J&#252;nger &#252;berlegten, was er wohl damit meinte: &#187;Das sagt er bestimmt, weil wir das Brot vergessen haben.&#171;</div><div class="p"> 17Jesus merkte, wor&#252;ber sie sprachen, und fragte: &#187;Weshalb macht ihr euch Gedanken dar&#252;ber, dass ihr nicht genug Brot habt? Begreift ihr denn immer noch nicht? Versteht ihr denn gar nichts? Sind eure Herzen so hart und unempf&#228;nglich? 18Ihr habt doch Augen. Warum seht ihr nicht? Und ihr habt Ohren. Warum h&#246;rt ihr nicht?</div><div class="p">Habt ihr schon vergessen, 19wie ich die f&#252;nf Brote an f&#252;nftausend Menschen ausgeteilt habe? Wie viele K&#246;rbe mit Resten habt ihr da gef&#252;llt?&#171; Sie antworteten: &#187;Zw&#246;lf.&#171;</div><div class="p"> 20&#187;Oder denkt an die sieben Brote, die ich an viertausend Menschen verteilt habe! Wie viel blieb damals &#252;brig?&#171; Sie antworteten: &#187;Sieben K&#246;rbe voll.&#171; 21&#187;Und da versteht ihr immer noch nicht?&#171;, fragte sie Jesus.</div><div class="s1">Ein Blinder wird geheilt</div><div class="m"> 22Als sie nach Betsaida kamen, brachten die Leute einen Blinden zu Jesus. Sie baten ihn, den Mann zu ber&#252;hren und ihn so zu heilen. 23Jesus nahm den Blinden bei der Hand und f&#252;hrte ihn aus dem Dorf hinaus. Dann strich er etwas Speichel auf seine Augen,#8,23 W&#246;rtlich: Er spuckte in seine Augen. legte ihm die H&#228;nde auf und fragte: &#187;Kannst du etwas sehen?&#171;</div><div class="p"> 24Der Mann blickte auf. &#187;Ja&#171;, sagte er, &#187;ich sehe Menschen herumlaufen. Aber ich kann sie nicht klar erkennen. Es k&#246;nnten genauso gut B&#228;ume sein.&#171;</div><div class="p"> 25Da legte Jesus ihm noch einmal die H&#228;nde auf die Augen. Jetzt sah der Mann deutlich. Er war geheilt und konnte alles genau erkennen. 26Aber Jesus befahl ihm: &#187;Geh nicht erst in das Dorf zur&#252;ck, sondern geh gleich nach Hause!&#171;</div><div class="s1">Wer ist Jesus?</div><div class="r">(Matth&#228;us 16,13&#8210;20; Lukas 9,18&#8210;21)</div><div class="m"> 27Jesus und seine J&#252;nger kamen nun in die D&#246;rfer bei C&#228;sarea Philippi. Unterwegs fragte er seine J&#252;nger: &#187;F&#252;r wen halten mich die Leute eigentlich?&#171; 28Die J&#252;nger erwiderten: &#187;Einige meinen, du seist Johannes der T&#228;ufer. Manche dagegen halten dich f&#252;r Elia und manche f&#252;r einen anderen Propheten von fr&#252;her.&#171;</div><div class="p"> 29&#187;Und ihr &#8211; f&#252;r wen haltet ihr mich?&#171;, wollte er wissen. Da antwortete Petrus: &#187;Du bist der Christus, der von Gott gesandte Retter!&#171; 30Jesus sch&#228;rfte seinen J&#252;ngern ein, mit niemandem dar&#252;ber zu reden.</div><div class="s1">Jesus k&#252;ndigt seinen Tod und seine Auferstehung an</div><div class="r">(Matth&#228;us 16,21&#8210;23)</div><div class="m"> 31Dann erkl&#228;rte Jesus seinen J&#252;ngern zum ersten Mal, was ihm bevorstand: &#187;Der Menschensohn muss viel leiden. Er wird von den f&#252;hrenden M&#228;nnern des Volkes, den obersten Priestern und den Schriftgelehrten verurteilt#8,31 W&#246;rtlich: verworfen. &#8211; Vgl. Psalm 118,22. und get&#246;tet werden. Aber nach drei Tagen wird er von den Toten auferstehen.&#171; 32So offen sprach Jesus von seinem Tod.</div><div class="p">Da nahm ihn Petrus zur Seite, um ihn von diesen Gedanken abzubringen. 33Aber Jesus wandte sich um, sah seine J&#252;nger an und wies Petrus scharf zurecht: &#187;Weg mit dir, Satan! Was du da sagst, kommt nicht von Gott, sondern ist menschlich gedacht.&#171;</div><div class="s1">Alles hingeben, um alles zu gewinnen</div><div class="r">(Matth&#228;us 16,24&#8210;28; Lukas 9,23&#8210;27)</div><div class="m"> 34Jesus rief seine J&#252;nger und die Menschenmenge zu sich und sagte: &#187;Wer mein J&#252;nger sein will, darf nicht mehr sich selbst in den Mittelpunkt stellen, sondern muss sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen. 35Denn wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben f&#252;r mich und f&#252;r Gottes rettende Botschaft aufgibt, der wird es f&#252;r immer gewinnen.</div><div class="p"> 36Was hat ein Mensch denn davon, wenn ihm die ganze Welt zuf&#228;llt, er selbst dabei aber seine Seele verliert? 37Er kann sie ja nicht wieder zur&#252;ckkaufen! 38Wer sich n&#228;mlich vor dieser gottlosen#8,38 W&#246;rtlich: ehebrecherischen. &#8211; Gemeint ist die Untreue der Menschen gegen&#252;ber Gott. Vgl. Hosea 3,1. und s&#252;ndigen Generation sch&#228;mt, sich zu mir und meiner Botschaft zu bekennen, zu dem wird sich auch der Menschensohn nicht bekennen, wenn er mit den heiligen Engeln in der Herrlichkeit seines Vaters kommen wird.&#171;</div>
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 <div class="book bkPHP">
 <div class="chapter ch3" data-usfm="PHP.3">
 <div class="label">3</div><div class="s1">Was Christus getan hat, das z&#228;hlt</div><div class="m"> 1Was auch immer geschehen mag, meine lieben Br&#252;der und Schwestern: Freut euch, weil ihr zum Herrn geh&#246;rt! Ich werde nicht m&#252;de, euch immer wieder dasselbe zu sagen; wei&#223; ich doch, dass es euch Gewissheit gibt.</div><div class="p"> 2H&#252;tet euch aber vor allen, die versuchen, eure Gemeinde zu zerst&#246;ren! Sie sind wie b&#246;sartige Hunde, diese falschen Lehrer, die euch einreden wollen, dass ihr euch beschneiden lassen m&#252;sst, um zu Gottes Volk zu geh&#246;ren. Dann k&#246;nnen sie euch auch gleich verst&#252;mmeln! 3Denn die wahre Beschneidung findet nicht am K&#246;rper statt, sondern besteht darin, dass Gott uns seinen Geist geschenkt hat und wir ihm dienen. Wir sind stolz, zu Jesus Christus zu geh&#246;ren, und verlassen uns nicht l&#228;nger auf das, was wir selbst tun k&#246;nnen.</div><div class="p"> 4Ich selbst k&#246;nnte mich mit gr&#246;&#223;erem Recht als manch anderer auf diese Vorz&#252;ge berufen, wenn es wirklich darauf ank&#228;me: 5Ich wurde am achten Tag nach meiner Geburt beschnitten, wie es das Gesetz vorschreibt. Ich stamme aus dem Volk Israel und sogar aus dem Stamm Benjamin. Von Geburt an bin ich Hebr&#228;er wie schon alle meine Vorfahren. Au&#223;erdem geh&#246;rte ich zu den Pharis&#228;ern, der Gruppe, die am strengsten darauf achtet, dass Gottes Gesetz eingehalten wird. 6Ich setzte mich mit gro&#223;em Eifer f&#252;r Gott ein und verfolgte deshalb sogar die christliche Gemeinde. Die Regeln des Gesetzes erf&#252;llte ich bis in alle Einzelheiten, so dass niemand mir etwas vorwerfen konnte.</div><div class="p"> 7Aber seit ich Christus kenne, ist f&#252;r mich alles wertlos, was ich fr&#252;her f&#252;r so wichtig gehalten habe. 8Denn das ist mir klar geworden: Gegen&#252;ber dem unvergleichlichen Gewinn, dass Jesus Christus mein Herr ist, hat alles andere seinen Wert verloren. Um seinetwillen habe ich das alles hinter mir gelassen; es ist f&#252;r mich nur noch Dreck, wenn ich blo&#223; Christus habe. 9Mit ihm m&#246;chte ich um jeden Preis verbunden sein. Deshalb versuche ich jetzt nicht mehr, durch meine eigene Leistung und durch das genaue Befolgen des Gesetzes vor Gott zu bestehen. Was z&#228;hlt, ist, dass ich durch den Glauben an Christus von Gott angenommen werde. Darauf will ich vertrauen. 10Um Christus allein geht es mir. Ihn will ich immer besser kennen lernen: Ich will die Kraft seiner Auferstehung erfahren, aber auch seine Leiden m&#246;chte ich mit ihm teilen und mein Leben ganz f&#252;r Gott aufgeben, so wie es Jesus am Kreuz getan hat#3,10 W&#246;rtlich: (und) seinem Tod gleichgestaltet werden.. 11Dann werde ich auch mit allen, die an Christus glauben, von den Toten auferstehen.</div><div class="s1">Unterwegs zum Ziel</div><div class="m"> 12Dabei ist mir klar, dass ich dies alles noch lange nicht erreicht habe und ich noch nicht am Ziel bin. Doch ich setze alles daran, es zu ergreifen, weil ich von Jesus Christus ergriffen bin. 13Wie gesagt, meine lieben Br&#252;der und Schwestern, ich wei&#223; genau: Noch bin ich nicht am Ziel angekommen. Aber eins steht fest: Ich will vergessen, was hinter mir liegt, und schaue nur noch auf das Ziel vor mir. 14Mit aller Kraft laufe ich darauf zu, um den Siegespreis zu gewinnen, das Leben in Gottes Herrlichkeit. Denn dazu hat uns Gott durch Jesus Christus berufen.</div><div class="p"> 15Wir alle, die wir auf dem Weg zum Ziel sind#3,15 W&#246;rtlich: die vollkommen sind., wollen uns so verhalten. Wenn ihr in dem einen oder anderen Punkt nicht meiner Meinung seid, wird Gott euch noch Klarheit und Einsicht schenken. 16Doch an dem, was ihr schon erreicht habt, wollen wir auf jeden Fall festhalten. Bleibt nicht auf halbem Wege stehen!</div><div class="p"> 17Liebe Br&#252;der und Schwestern, nehmt euch ein Beispiel an mir und an den Menschen, die so leben wie meine Mitarbeiter und ich. 18Es gibt viele andere, die sich Christen nennen, aber durch ihr Leben erkennen lassen, dass sie Feinde des Kreuzes von Jesus Christus sind. Ich habe es euch schon oft gesagt, aber jetzt beschw&#246;re ich euch sogar unter Tr&#228;nen: H&#252;tet euch vor ihnen!</div><div class="p"> 19Ihr Weg f&#252;hrt unausweichlich ins Verderben. Im Grunde leben sie nur f&#252;r ihre Triebe und Begierden,#3,19 W&#246;rtlich: Ihr Gott ist ihr Bauch. und statt sich daf&#252;r zu sch&#228;men, sind sie auch noch stolz darauf. Sie denken an nichts anderes als an das Leben auf dieser Erde. 20Wir dagegen haben unsere Heimat im Himmel. Von dort erwarten wir auch Jesus Christus, unseren Herrn und Retter. 21Dann wird er unseren hinf&#228;lligen, sterblichen Leib verwandeln und ihn dem herrlichen, unverg&#228;nglichen Leib gleich werden lassen, den er selbst nach seiner Auferstehung empfangen hat. Denn Christus hat die Macht, alles seiner Herrschaft zu unterwerfen.</div>
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 <div class="chapter ch4" data-usfm="PHP.4">
 <div class="label">4</div><div class="ms1">Anweisungen f&#252;r das Miteinander; Dank und Gr&#252;&#223;e</div><div class="mr">(Kapitel 4)</div><div class="s1">Wie Christen leben sollen</div><div class="m"> 1Darum ermutige ich euch, meine lieben Br&#252;der und Schwestern: Bleibt nur fest in eurem Glauben an den Herrn, so wie ich es euch geschrieben habe! Ich habe gro&#223;e Sehnsucht nach euch, denn ihr seid meine Freude, mein ganzer Stolz, die Menschen, die ich von Herzen liebe!</div><div class="p"> 2Evodia und Syntyche bitte ich eindringlich, sich wieder zu vertragen. Sie glauben doch beide an den Herrn Jesus Christus. 3Vielleicht kannst du, Syzygus, mein treuer Mitarbeiter#4,3 Syzygus bedeutet &#187;Gef&#228;hrte&#171;. Es kann sich aber auch um einen Eigennamen handeln., den Frauen dabei helfen! Schlie&#223;lich haben die beiden mit mir &#8211; Seite an Seite mit Klemens und meinen anderen Mitarbeitern &#8211; f&#252;r die Verbreitung der rettenden Botschaft gek&#228;mpft. Gott hat ihre Namen in das Buch des Lebens eingetragen.</div><div class="p"> 4Freut euch zu jeder Zeit, dass ihr zum Herrn geh&#246;rt. Und noch einmal will ich es sagen: Freut euch! 5Alle Menschen sollen eure G&#252;te und Freundlichkeit erfahren. Der Herr kommt bald! 6Macht euch keine Sorgen! Ihr d&#252;rft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm! 7Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen &#252;bersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid.</div><div class="p"> 8Schlie&#223;lich, meine lieben Br&#252;der und Schwestern, orientiert euch an dem, was wahrhaftig, vorbildlich und gerecht, was redlich und liebenswert ist und einen guten Ruf hat. Besch&#228;ftigt euch mit den Dingen, die auch bei euren Mitmenschen als Tugend gelten und Lob verdienen. 9Haltet an der Botschaft fest, die ihr von mir geh&#246;rt und angenommen habt. Richtet euch nach dem, was ich euch gelehrt habe, und lebt nach meinem Vorbild. Dann wird Gott, von dem aller Friede kommt, bei euch sein.</div><div class="s1">Dank f&#252;r die Hilfe der Philipper</div><div class="m"> 10Ich habe mich sehr gefreut und bin dem Herrn von Herzen dankbar, dass es euch wieder m&#246;glich war, mich finanziell zu unterst&#252;tzen. Ihr wart zwar immer dazu bereit, aber wurdet in letzter Zeit durch die ung&#252;nstigen Umst&#228;nde daran gehindert.</div><div class="p"> 11Ich sage das nicht, um euch auf meine Not aufmerksam zu machen. Schlie&#223;lich habe ich gelernt, in jeder Lebenslage zurechtzukommen. 12Ob ich nun wenig oder viel habe, beides ist mir durchaus vertraut, und ich kann mit beidem zufrieden sein: Ich kann satt sein und hungern; ich kann Mangel leiden und &#220;berfluss haben. 13Alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und St&#228;rke gibt.</div><div class="p"> 14Trotzdem war es sehr freundlich von euch, mir in meiner Notlage zu helfen. 15Ihr wisst ja, dass ich mich von keiner anderen Gemeinde als von euch in Philippi habe unterst&#252;tzen lassen. Gleich von Anfang an, als ich von Mazedonien weiterzog, um die rettende Botschaft zu verk&#252;nden, wart ihr die Einzigen, von denen ich als Gegenleistung f&#252;r meinen Dienst Geld annahm. 16Ihr habt schon an meinen Lebensunterhalt gedacht, als ich in Thessalonich war, und danach habt ihr mir noch mehrmals geholfen. 17Ich schreibe das nicht, weil ich mir weitere finanzielle Unterst&#252;tzung erhoffe. Es geht mir um die Frucht, die daraus erw&#228;chst: Gott wird euch f&#252;r eure Liebe und F&#252;rsorge belohnen.</div><div class="p"> 18Ich habe alles bekommen, was mir Epaphroditus von euch &#252;berbrachte. Nun habe ich alles, was ich brauche, ja, mehr als das! Eure Gabe ist wie ein wohlriechendes Opfer, das Gott gef&#228;llt. 19Aus seinem gro&#223;en Reichtum wird euch Gott, dem ich geh&#246;re, durch Jesus Christus alles geben, was ihr zum Leben braucht. 20Gott, unserem Vater, geb&#252;hren Lob und Ehre in alle Ewigkeit. Amen.</div><div class="s1">Herzliche Gr&#252;&#223;e</div><div class="m"> 21Gr&#252;&#223;t alle Christen in Philippi von mir. Herzliche Gr&#252;&#223;e von den Br&#252;dern, die bei mir sind. 22Auch alle anderen Christen hier gr&#252;&#223;en euch, besonders die im kaiserlichen Dienst.</div><div class="p"> 23Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen!</div>
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