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Verändertes Leben: Lerne dich selbst anzunehmenBeispiel

Living Changed: Embracing Identity

Tag 2 von 6

Die Schubladen, in denen wir leben



Keiner wird gerne in eine Schublade gesteckt, weil Schubladen oft zu stark verallgemeinern, einschränken und ungenau sind. Sie werden von Mutmaßungen begleitet, die negativ sein können und oftmals unsere schlechtesten Eigenschaften oder größten Fehler hervorheben. Schubladen lassen keinen Raum für Unterschiede, Wachstum oder Erlösung. Auch wenn andere Menschen versuchen, uns in Schubladen zu stecken, haben wir die Wahl, nicht in diesen zu leben.



Mit Anfang 20 wurde ich als sexuell freizügig abgestempelt, denn ich war stolz auf meinen Körper und liebte die Aufmerksamkeit von Jungs. Ich traf eine falsche Entscheidung nach der anderen, weil ich mich selbst nicht für liebenswert erachtete. Ich war so zerbrochen, dass es mir genügte, mich einen Moment lang schön und begehrt zu fühlen, anstatt Jesus zu bitten, mich zu heilen und mich wieder zusammenzusetzen. 



Selbst als ich begann, Jesus nachzufolgen, rang ich weiter damit, ob ich es wert sei, geliebt zu werden. Als junge Mutter quälte mich der Gedanke, ein übergewichtiger Niemand zu sein, der dieser Welt nichts zu bieten hat, weil ich keinen Collegeabschluss hatte. Sonntagspredigten bestärkten mich, doch es fiel mir schwer, Gottes Wahrheit in meinen Alltag zu bringen. In der Rückschau bin ich Gott dankbar, dass Er mich nicht aufgab. Er gab mir immer wieder Gelegenheit, Sein Reich mitzubauen, auch wenn ich selbst nicht glaubte, dazu fähig zu sein.



Wir alle stecken in Schubladen, entweder weil wir glauben, was andere über uns sagen, oder weil wir uns selbst diese Stempel aufdrücken. Nur allzu oft erlauben wir diesen Schubladen, uns zu begrenzen und uns einzureden, dass wir nicht genügen. Wir nutzen kleine, aber bedeutungsvolle Wort wie nur, wenn wir uns selbst beschreiben und erlauben diesem Attribut, uns für untauglich zu erklären. Wahrscheinlich hast du das schon von zahllosen Menschen gehört oder hast es dir möglicherweise selbst eingeredet: „Ich bin nur ein Gymnasialschüler“ oder „Ich bin nur ein Suchtkranker.“ 



Die Wahrheit ist, dass du dich weder über dein Alter noch dein Angestelltenstatus, deine Diagnose, dein Familienstand, deine aktuellen Probleme oder deine Vergangenheit definieren solltest. Diese Kennzeichen beschreiben vielleicht deine Situation, deine Lebensphase oder deine persönlichen Herausforderungen, aber deine wahre Identität kommt von Gott und von niemandem sonst.



Du bist schön, begabt und wertvoll. In Jesus bist du ein neuer Mensch. Du hast keinen Geist der Angst bekommen, sondern einen Geist der Liebe, Kraft und Besonnenheit. Durch Jesus, der dir Kraft gibt, bist du mehr als ein Überwinder. Du bist mit einer Vision und einer Bestimmung geschaffen worden, du wirst geliebt, du bist erwählt und du bist genug.



Handlungsschritt:



Denke über die Schubladen nach, in denen du steckst, und die dem widersprechen, was Gott in der Bibel über dich aussagt. Welche deiner Lebensbereiche beschämen dich? Was verunsichert dich am meisten? Welches Ereignis deiner Vergangenheit versteckst du, weil du befürchtest, es könnte jemand herausfinden? Bitte Gott darum, dir diese Schubladen zu zeigen, die dich einengen, und lass Ihn dir helfen, deine Identität an der biblischen Wahrheit auszurichten.


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Über diesen Leseplan

Living Changed: Embracing Identity

Bei so vielen Stimmen, die uns ständig sagen, wer wir sein sollen, ist es kein Wunder, dass wir darum ringen, unsere Identität zu finden. Gott möchte nicht, dass wir uns über unsere Karriere, unseren Beziehungsstatus ode...

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Wir danken Changed Women´s Ministries für die Bereitstellung dieses Leseplans. Weitere Informationen findest du unter: https://www.changedokc.com

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