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IDENTITY - Wer bin ich, wer bist du?Beispiel

IDENTITY - Wer bin ich, wer bist du?

Tag 6 von 13

Abrahams Vertrauen


Lies zuerst 1. Mose 22,1-14 und Hebräer 11,17-19.


Diese Geschichte ist für uns moderne Leser eigentlich unfassbar grausam und unverständlich. Wie könnte der liebe Gott so etwas fordern? Er selbst hatte das doch verboten (5. Mose 12,31):


„Wenn du dem HERRN, deinem Gott, dienst, sollst du nicht das Gleiche tun wie sie; denn sie haben, wenn sie ihren Göttern dienten, alle Gräuel begangen, die der HERR hasst. Sie haben sogar ihre Söhne und Töchter im Feuer verbrannt, wenn sie ihren Göttern dienten.“


Abraham hatte endlich, mit 100 Jahren, einen Sohn bekommen, seinen „geliebten“, und jetzt soll er ihn wieder loslassen, sogar selbst töten? Zunächst lesen wir in Vers 1, dass Gott Abraham auf die Probe stellt. Wird Abrahams Glaube auch in Gehorsam enden? Kann er den definitiven Zusagen Gottes über die unzählbare Nachkommenschaft vertrauen? 


Mehrere Faktoren müssen unser bei dieser Geschichte klar sein:

Dass Gott das Opfer schließlich nicht zulässt, zeigt, dass er tatsächlich keine Menschenopfer will! Vers 12: „Lass es sein“, sagte der Engel. „Tu' dem Kind nichts!“


Abraham wusste, dass Gott zu seinem Versprechen steht und einen Ausweg schaffen würde. Er sagt in Vers 5: 


„Der Junge und Ich werden noch ein Stück weitergehen. Dort oben werden WIR Gott anbeten und dann zu euch zurückkommen.“


Und dann in Vers 8 mutmaßt er: „Gott wird für ein Lamm sorgen, mein Sohn.“ Schon Abraham glaubte an die Auferstehung der Toten! Um in der Identität als Nachfolger Jesu fest zu werden, entdecken wir in dieser Geschichte schon ziemlich deutlich ein göttliches Prinzip:


Die Stellvertretung.


Sind es nicht die Momente in den Filmen, wo der Held sich in Zeitlupe vor den anderen wirft, um die Kugel abzufangen (darum heißt es ja „bullet-time“) und sich selbst für den anderen zu opfern? Wir bekommen Gänsehaut bei solchen Szenen. Warum? Weil das Gottes Idee ist!


Für Abraham war es ein Bock an Stelle eines Sohnes. Gott hatte tatsächlich für ein stellvertretendes Opfer gesorgt. Diese ganze Geschichte ist im Prinzip schon ein Sneak-Preview auf das ultimative und größte Opfer aller Zeiten. 


Überleg‘ mal:

Ein Vater opfert seinen einzigen, geliebten und durch übernatürliche Weise geborenen Sohn. Er vertraut auf die Auferstehung der Toten. Sein Sohn trägt das Instrument seines Todes auf den Schultern einen Berg hinauf. Und: Er überlebt das Ritual!


Jesus Christus hat am Kreuz von Golgatha das ultimative Opfer vollbracht:


Er büßt für meine Rebellion, damit ich Gott als liebenden König erfahre.

Er bezahlt für meine Schuld, damit ich vor Gott unschuldig bin.

Er absorbiert den Zorn Gottes, damit ich Frieden mit Gott erlebe.

Er stirbt für meine Ungerechtigkeit, damit ich gerecht vor ihm stehe.


Das ist der Tausch am Kreuz, der „fröhliche Wechsel“! 


Gebet, Get Free & Next Step:

Welche Dinge, die du in deinem Leben zu sehr liebgewonnen hast, magst du Gott opfern, um Jesus nachzufolgen? Lass dir heute einen Punkt von Gott zeigen und erlaube ihm, dich dort zu verändern. 

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

IDENTITY - Wer bin ich, wer bist du?

"Wer bin ich?" - Eine der grundlegendsten Fragen eines jeden Menschen. Es gibt viele Stimmen in uns und um uns, die auf uns einreden und über uns bestimmen wollen. Finde in diesem Leseplan heraus, was die Gott selbst in ...

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