Wie ist Gott? Ein 21-tägiger LeseplanBeispiel

Gott ist ehrfurchtgebietend

Bist du je an einem Polizisten vorbeigefahren, der am Straßenrand hielt, und hattest das Bedürfnis, deine Geschwindigkeit zu kontrollieren und sicherzustellen, dass du nichts offensichtlich Falsches tatest? Wahrscheinlich würde sogar der gesetzestreueste Bürger so reagieren. Das könnte man als gesunde Angst und Respekt vor der Obrigkeit bezeichnen. Manchmal kann bereits die Sichtung eines Polizeiautos diese Reaktion auslösen. Das spricht für den Grad des Respekts, den wir vor der Stellung eines Polizeibeamten und vor dem, was er oder sie repräsentiert, haben. In kleinerem Maßstab trifft dasselbe auf unser Herz und die innere Einstellung, die wir Gott gegenüber haben sollten, zu.

Wir lesen in der Bibel darüber, von Ehrfurcht ergriffen zu sein und Gott zu fürchten. Nicht wegen all dessen, was Er für uns getan hat, sondern schlichtweg aufgrund dessen, wer Er ist. Gott ist Elohim.

Elohim ist der vorherrschende Name, der in der Bibel für Gott vorkommt und wird wörtlich mit „Gott” übersetzt. Einige Gelehrte glauben, dass Elohim von 'êl abstammt, welches wiederum aus der Wortwurzel 'wl (das bedeutet „stark”) entspringt. Andere denken, dass Elohim von zwei anderen Wurzeln herstammt: 'lh (was „Gott” bedeutet) in Verbindung mit 'elôah (was „Furcht” heißt).

Was lehrt uns der Name Elohim über Gott? Er ist transzendent, mächtig und stark. Er ist nicht menschlich. So gerne wir es uns auch zusammenreimen, Gott mit menschlichen Begriffen erklären zu wollen, erinnert uns sogar Sein gebräuchlichster Name daran, dass Er nicht wie wir ist. Bevor die Erde existierte, war Gott. Er hat sowohl uns als auch alles geschaffen, was wir sehen und über die Welt wissen. Unseren Platz als Seine Schöpfung anzuerkennen, sollte eine gesunde Furcht und einen ehrfürchtigen Respekt in uns auslösen.

Zum Nachdenken:

• Hattest du je Ehrfurcht davor, wer Gott ist? Wann?


• Vermittelt die Art und Weise, wie du zu und über Gott sprichst, dass du Ihn respektierst? Warum oder warum nicht?


• Wie wirkt sich die Tatsache, dass du Gott als Elohim kennst, darauf aus, wie du zu Ihm kommst?