Ich bin zuversichtlichBeispiel

Unser Gott arbeitet weiter an uns

Als der Apostel Paulus seinen ersten Brief an Timotheus schrieb, war ihm deutlich bewusst, dass seine Zuversicht allein von Gott kam. Paulus war sich dessen so sicher, dass er es zu Beginn seines Briefes ausdrücklich erwähnte. In 1.Timotheus 1,12–16 berichtet er von seinem erbärmlichen Fehlverhalten und Gottes überwältigender Gnade. Er nennt sich selbst den schlimmsten aller Sünder. Warum sollte Gott einen lästernden, Christen verfolgenden, hasserfüllten Kerl wie Paulus dazu benutzen, Seine Gemeinde zu bauen? Paulus schlussfolgert, dass dies Gottes Art ist, uns keine Chance zu lassen, zu behaupten, wir hätten viel zu viel ………, als dass uns Gott gebrauchen könnte. Mit anderen Worten: Wenn Gott Paulus verändern konnte, dann auch uns.

In Philipper 2,13 erläutert Paulus Gottes Vorgehensweise. Gott gibt uns sowohl den Wunsch als auch die Kraft, Ihm zu gefallen. Er verlässt sich sogar darauf, dass wir den richtigen Weg wählen. In den nächsten Versen fordert Paulus die Philipper auf, sich nicht zu beklagen, zu streiten oder von einer unbescholtenen Lebensweise abzuweichen. Paulus möchte, dass wir verstehen, dass Gott uns das Wollen und auch die zum Handeln nötige Kraft bereitstellt, wenn wir auf dem Weg bleiben.

Wir können sagen: „Ich bin zuversichtlich.“ – nicht weil uns ein vortreffliches Zeugnis ausgestellt wurde oder unsere Leidenschaft unerschütterlich ist, sondern weil unser Schöpfer treu ist. Er hat jegliche Arbeit in uns begonnen und Er ist so treu und zuverlässig, sie auch zu vollenden.

Versuch einmal Folgendes: Denke an etwas, von dem du wieder Abstand genommen hast. Bitte Gott darum, dir zu zeigen, wie Er an dieser Sache arbeitet. Und dann unternimm die nötigen Schritte, um dich Seiner Arbeit anzuschließen.