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Durch die Bibel lesen - 2. Mose

Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkJOS">
 <div class="chapter ch23" data-usfm="JOS.23">
 <div class="label">23</div><div class="ms1">Josuas Abschiedsreden</div><div class="mr">(Kapitel 23&#8211;24)</div><div class="s1">Josuas letzte Mahnungen an die f&#252;hrenden M&#228;nner Israels</div><div class="m"> 1Seit langer Zeit lebten die Israeliten nun in Ruhe und Frieden. Der Herr sorgte daf&#252;r, dass die V&#246;lker ringsum sie nicht bedrohten. Josua war inzwischen sehr alt geworden. 2Eines Tages rief er die f&#252;hrenden M&#228;nner Israels, die Sippenoberh&#228;upter, die Richter und Beamten zusammen. Er sagte zu ihnen: &#187;Ich bin schon sehr alt und werde bald sterben. 3Ihr habt mit eigenen Augen gesehen, was der Herr mit allen V&#246;lkern in dieser Gegend gemacht hat. Er selbst, der Herr, euer Gott, hat f&#252;r euch gek&#228;mpft, und das tut er bis heute. 4Erinnert euch nur, wie ich das Land zwischen dem Jordan im Osten und dem Mittelmeer im Westen euren St&#228;mmen durch das Los zugeteilt habe. Viele V&#246;lker habe ich hier besiegt. Einige sind zwar noch &#252;brig geblieben, 5doch der Herr, euer Gott, wird auch sie versto&#223;en und vertreiben. Ihr werdet ihr Land in Besitz nehmen, wie er es versprochen hat.</div><div class="p"> 6Seid fest entschlossen, alles zu befolgen, was im Gesetzbuch von Mose aufgeschrieben ist! Weicht kein St&#252;ck davon ab! 7Vermischt euch nicht mit den V&#246;lkern, die noch in eurem Land wohnen! Nehmt die Namen ihrer G&#246;tter nicht in den Mund und schw&#246;rt nicht bei ihnen! Dient ihnen nicht und betet sie nicht an! 8Haltet dem Herrn, eurem Gott, die Treue, wie ihr es bis heute getan habt.</div><div class="p"> 9Der Herr hat gro&#223;e und m&#228;chtige V&#246;lker euretwegen vertrieben. Niemand konnte euch standhalten. 10Ein Einziger von euch verjagt tausend Feinde! Denn der Herr, euer Gott, k&#228;mpft selbst f&#252;r euch, wie er es versprochen hat. 11Liebt den Herrn, euren Gott, bem&#252;ht euch immer wieder darum, denn es geht um euer Leben! 12Wenn ihr euch von ihm abwendet und euch mit den V&#246;lkern einlasst, die noch in eurem Land sind, wenn ihr euch mit ihnen verheiratet und vermischt, 13dann wird der Herr, euer Gott, diese V&#246;lker ganz gewiss nicht mehr aus eurem Land vertreiben. Dann werden sie f&#252;r euch zum Fallstrick. Sie werden euch qu&#228;len wie Peitschenhiebe und wie Dornenzweige, die man euch ins Gesicht schl&#228;gt. Am Ende wird keiner von euch in diesem guten Land bleiben, das der Herr, euer Gott, euch gegeben hat.</div><div class="p"> 14Bald werde ich sterben, denn jedes Leben geht einmal zu Ende. Dann nehmt euch zu Herzen, was ihr erlebt habt, und denkt immer daran: Kein Versprechen des Herrn, eures Gottes, blieb unerf&#252;llt &#8211; alles ist eingetroffen! 15-16Aber genau so, wie der Herr, euer Gott, jedes Versprechen gehalten hat, so wird er auch jede Drohung wahr machen, wenn ihr den Bund brecht, den er mit euch geschlossen hat. Wenn ihr anderen G&#246;ttern dient und sie anbetet, dann wird sich der Herr voller Zorn gegen euch wenden und euch bald aus dem guten Land vertreiben, das er euch gegeben hat.&#171;</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkJOS">
 <div class="chapter ch24" data-usfm="JOS.24">
 <div class="label">24</div><div class="s1">Josua erneuert den Bund zwischen Gott und Israel</div><div class="m"> 1Josua versammelte alle St&#228;mme Israels bei Sichem. Er rief die f&#252;hrenden M&#228;nner zu sich, die Sippenoberh&#228;upter, die Richter und die Beamten. Gemeinsam traten sie vor Gott.</div><div class="p"> 2Dann redete Josua zum Volk: &#187;So spricht der Herr, der Gott Israels: Vor langer Zeit lebten eure Vorfahren auf der anderen Seite des Euphrat: Terach mit seinen S&#246;hnen Abraham und Nahor. Sie verehrten dort andere G&#246;tter. 3Ich brachte euren Stammvater Abraham aus dem Land jenseits des Euphrat hierher und lie&#223; ihn durch ganz Kanaan ziehen. Ich schenkte ihm viele Nachkommen; ich gab ihm Isaak, 4und Isaak gab ich Jakob und Esau. Esau erhielt das Gebirge Se&#239;r, und Jakob siedelte sich mit seinen S&#246;hnen in &#196;gypten an.</div><div class="p"> 5Sp&#228;ter sandte ich ihnen Mose und Aaron und strafte das Land &#196;gypten mit schweren Plagen. Ich f&#252;hrte euer Volk in die Freiheit 6und brachte es von &#196;gypten bis zum Schilfmeer. Die &#196;gypter aber verfolgten es mit Kriegswagen und Reitern. 7Eure V&#228;ter schrien zu mir um Hilfe. Da lie&#223; ich zwischen ihnen und ihren Verfolgern Dunkelheit hereinbrechen. Die &#196;gypter jagten ihnen nach bis ins Schilfmeer, und dort lie&#223; ich sie in den Wellen untergehen. Mit eigenen Augen haben eure Vorfahren gesehen, wie ich die &#196;gypter bestrafte!</div><div class="p">Danach habt ihr lange Zeit in der W&#252;ste gelebt, 8bis ich euch in das Land der Amoriter &#246;stlich des Jordan brachte. Sie k&#228;mpften gegen euch, und ich gab sie in eure Gewalt. &#220;berall, wo ihr hinzogt, vernichtete ich sie und &#252;berlie&#223; euch ihr Land. 9Auch der Moabiterk&#246;nig Balak, Zippors Sohn, stellte sich euch in den Weg. Er lie&#223; Bileam, den Sohn von Beor, rufen, um euch zu verfluchen. 10Aber ich wollte nicht auf Bileam h&#246;ren, darum musste er euch segnen, und ich bewahrte euch vor den Moabitern.</div><div class="p"> 11Dann habt ihr den Jordan durchquert und seid nach Jericho gekommen. Die Einwohner dieser Stadt f&#252;hrten Krieg gegen euch, ebenso die anderen V&#246;lker des Landes: die Amoriter, Perisiter, Kanaaniter, Hetiter, Girgaschiter, Hiwiter und Jebusiter. Sie alle gab ich in eure Gewalt. 12Ich schickte Hornissenschw&#228;rme vor euch her,#24,12 W&#246;rtlich: Und ich sandte die Hornisse vor euch her. &#8211; M&#246;glicherweise hier Sinnbild f&#252;r die Panik, die solche stechenden Insekten verbreiten k&#246;nnen. so dass die beiden Amoriterk&#246;nige voller Entsetzen die Flucht ergriffen. Den Sieg verdankt ihr nicht euren Schwertern und Bogen, sondern allein mir. 13Ich gab euch ein Land, das ihr nicht mehr urbar machen musstet, und St&#228;dte, die ihr nicht erbaut habt. Ihr esst die Fr&#252;chte von Weinbergen und &#214;lb&#228;umen, die ihr nicht gepflanzt habt.&#171;</div><div class="p"> 14Josua fuhr fort: &#187;Deshalb habt Ehrfurcht vor dem Herrn! Dient ihm aufrichtig und mit ganzer Hingabe! Trennt euch von den G&#246;ttern, die eure Vorfahren jenseits des Euphrat und in &#196;gypten verehrt haben. Dient allein dem Herrn! 15Wenn es euch aber nicht gef&#228;llt, dem Herrn zu dienen, dann entscheidet euch heute, wem ihr geh&#246;ren wollt: den G&#246;ttern, die eure Vorfahren jenseits des Euphrat verehrt haben, oder den G&#246;ttern der Amoriter, in deren Land ihr lebt. Ich aber und meine Familie, wir wollen dem Herrn dienen.&#171;</div><div class="p"> 16Da antwortete das Volk: &#187;Niemals wollen wir den Herrn verlassen und anderen G&#246;ttern dienen! 17Denn der Herr, unser Gott, war es, der unsere V&#228;ter aus der Sklaverei in &#196;gypten befreit hat. Er hat gro&#223;e Wunder vor den Augen unseres Volkes vollbracht. Er hat uns auf dem ganzen Weg besch&#252;tzt, als wir die Gebiete vieler V&#246;lker durchqueren mussten. 18Der Herr war es, der die Amoriter und alle anderen V&#246;lker vertrieben hat, die hier fr&#252;her gelebt haben. Auch wir wollen ihm dienen: Der Herr ist unser Gott!&#171;</div><div class="p"> 19Josua erwiderte: &#187;Meint ihr wirklich, ihr k&#246;nnt dem Herrn dienen? T&#228;uscht euch nicht: Er ist ein heiliger und leidenschaftlicher Gott, der keinen neben sich duldet. Er wird euch nicht vergeben, wenn ihr ihm untreu werdet und gegen ihn s&#252;ndigt! 20Wenn ihr den Herrn verlasst und fremden G&#246;ttern dient, wird er sich gegen euch wenden. Er wird euch B&#246;ses antun und euch vernichten, obwohl er euch vorher Gutes erwiesen hat.&#171;</div><div class="p"> 21Da sagte das Volk: &#187;Wir wollen trotzdem dem Herrn dienen!&#171; 22Josua antwortete: &#187;Ihr selbst seid Zeugen daf&#252;r, dass ihr euch f&#252;r den Herrn entschieden habt und ihm geh&#246;ren wollt.&#171; Sie riefen: &#187;Ja, wir sind Zeugen!&#171; 23Da forderte Josua sie auf: &#187;Werft alle G&#246;tzenfiguren weg, die ihr noch besitzt. Wendet euch von ganzem Herzen dem Herrn, dem Gott Israels, zu!&#171; 24Das Volk antwortete: &#187;Wir wollen dem Herrn, unserem Gott, dienen und auf ihn h&#246;ren!&#171;</div><div class="p"> 25Da erneuerte Josua noch am selben Tag in Sichem den Bund zwischen Gott und den Israeliten. Er gab ihnen die Gebote und Rechtsbestimmungen 26und schrieb alles im Buch des Gesetzes Gottes auf. Dann nahm er einen gro&#223;en Stein und richtete ihn unter der Eiche beim Heiligtum des Herrn auf. 27Josua rief dem Volk zu: &#187;Seht diesen Stein! Er ist Zeuge! Denn er hat alles geh&#246;rt, was der Herr zu uns gesagt hat. Er soll euch mahnen, euren Gott nicht zu verleugnen.&#171;</div><div class="p"> 28Dann schickte Josua das Volk nach Hause, jeden in sein Gebiet.</div><div class="s1">Josua und Eleasar sterben</div><div class="m"> 29Einige Zeit sp&#228;ter starb Josua, der Sohn von Nun, der Diener des Herrn. Er wurde 110 Jahre alt. 30Man begrub ihn auf dem Grundst&#252;ck, das ihm und seinen Nachkommen geh&#246;ren sollte; es lag in Timnat-Serach n&#246;rdlich des Berges Gaasch im Gebirge Ephraim.</div><div class="p"> 31Israel blieb dem Herrn treu, solange Josua und nach ihm die f&#252;hrenden M&#228;nner des Volkes lebten, die noch alles mit eigenen Augen gesehen hatten, was der Herr f&#252;r Israel getan hatte.</div><div class="p"> 32Die Israeliten begruben auch Josefs Gebeine, die sie aus &#196;gypten mitgef&#252;hrt hatten. Man bestattete sie im Gebiet des Stammes Josef bei Sichem, auf dem Feld, das Jakob von den Nachkommen Hamors, des Vaters von Sichem, f&#252;r 100 Silberst&#252;cke gekauft hatte. 33Auch Eleasar, der Sohn von Aaron, starb. Er wurde in der Stadt Gibea beigesetzt, die seinem Sohn Pinhas im Gebirge Ephraim geh&#246;rte.</div>
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