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Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
    <div class="book bkEZR">
        <div class="chapter ch9" data-usfm="EZR.9">
            <div class="label">9</div><div class="ms1"><span class="heading">Die Aufl&#246;sung der Mischehen mit heidnischen Frauen</span></div><div class="mr"><span class="heading">(Kapitel </span><span class="heading">9&#8211;10</span><span class="heading">)</span></div><div class="s1"><span class="heading">Esra betet um Gnade</span></div><div class="m"><span class="content">  </span><span class="verse v1 v2" data-usfm="EZR.9.1+EZR.9.2"><span class="label">1-2</span><span class="content">Nach einiger Zeit kamen f&#252;hrende M&#228;nner Israels zu mir und berichteten: &#187;Das Volk, die Priester und die Leviten haben sich mit anderen V&#246;lkern im Land eingelassen, die abscheulichen G&#246;tzen dienen. Junge und &#228;ltere M&#228;nner von uns haben Frauen der Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Jebusiter, Ammoniter, Moabiter, &#196;gypter und Amoriter geheiratet. So hat sich das heilige Volk Gottes mit diesen V&#246;lkern vermischt &#8211; allen voran die f&#252;hrenden M&#228;nner und Beamten!&#171;</span></span></div><div class="p"><span class="verse v1 v2" data-usfm="EZR.9.1+EZR.9.2"><span class="content">  </span></span><span class="verse v3" data-usfm="EZR.9.3"><span class="label">3</span><span class="content">Als ich das h&#246;rte, zerriss ich entsetzt mein Gewand, riss mir Haare vom Kopf und aus dem Bart aus und sank zu Boden. </span></span><span class="verse v4" data-usfm="EZR.9.4"><span class="label">4</span><span class="content">Wie bet&#228;ubt sa&#223; ich da bis zur Zeit des Abendopfers.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v4" data-usfm="EZR.9.4"><span class="content">Inzwischen hatten sich viele bei mir versammelt. Sie hatten gro&#223;e Angst davor, wie der Gott Israels die Ehe mit G&#246;tzendienern bestrafen w&#252;rde. </span></span><span class="verse v5" data-usfm="EZR.9.5"><span class="label">5</span><span class="content">Zur Zeit des Abendopfers stand ich auf. In meinen zerrissenen Kleidern kniete ich nieder und betete mit erhobenen H&#228;nden zum </span><span class="nd"><span class="content">Herrn</span></span><span class="content">, meinem Gott:</span></span></div><div class="p"><span class="verse v5" data-usfm="EZR.9.5"><span class="content">  </span></span><span class="verse v6" data-usfm="EZR.9.6"><span class="label">6</span><span class="content">&#187;Mein Gott, ich sch&#228;me mich und wage nicht, mein Gesicht zu dir zu erheben. Welch schwere Schuld haben wir auf uns geladen! Der Berg unserer S&#252;nden reicht bis an den Himmel. </span></span><span class="verse v7" data-usfm="EZR.9.7"><span class="label">7</span><span class="content">Schon unsere Vorfahren haben deine Gebote missachtet, und so ist es bis heute geblieben. Darum sind wir auch immer wieder fremden Herrschern in die H&#228;nde gefallen. Sie haben uns, unsere K&#246;nige und Priester get&#246;tet, verschleppt, ausgeraubt und Schimpf und Schande &#252;ber uns gebracht. Bis heute hat sich daran nichts ge&#228;ndert.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v7" data-usfm="EZR.9.7"><span class="content">  </span></span><span class="verse v8" data-usfm="EZR.9.8"><span class="label">8</span><span class="content">  </span><span class="nd"><span class="content">Herr</span></span><span class="content">, unser Gott! Du hast uns f&#252;r kurze Zeit deine Gnade erwiesen. Einen Rest unseres Volkes hast du aus der Gefangenschaft entkommen lassen und hierher in die Heimat gebracht, wo dein heiliger Tempel steht. Darum k&#246;nnen wir uns wieder freuen und wieder aufatmen, obwohl ein anderes Volk uns regiert. </span></span><span class="verse v9" data-usfm="EZR.9.9"><span class="label">9</span><span class="content">Wir stehen unter fremder Herrschaft, aber du hast uns nicht verlassen; du hast uns sogar die Gunst der persischen K&#246;nige verschafft. Darum konnten wir ein neues Leben beginnen und deinen zerst&#246;rten Tempel wieder aufbauen. Du hast uns in Juda und Jerusalem Sicherheit geschenkt.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v9" data-usfm="EZR.9.9"><span class="content">  </span></span><span class="verse v10" data-usfm="EZR.9.10"><span class="label">10</span><span class="content">Doch was k&#246;nnen wir jetzt noch sagen, unser Gott, nach allem, was wir getan haben? Wir haben uns &#252;ber dein Gebot hinweggesetzt, </span></span><span class="verse v11" data-usfm="EZR.9.11"><span class="label">11</span><span class="content">das du uns durch deine Diener, die Propheten, gegeben hast.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v11" data-usfm="EZR.9.11"><span class="content">Du sprachst: &#8250;Das Land, das ihr in Besitz nehmen werdet, ist durch den G&#246;tzendienst seiner Bev&#246;lkerung entweiht. Sie haben eure k&#252;nftige Heimat durch ihre abscheulichen heidnischen Br&#228;uche beschmutzt. </span></span><span class="verse v12" data-usfm="EZR.9.12"><span class="label">12</span><span class="content">Darum sollt ihr mit ihnen keine Ehe eingehen &#8211; eure T&#246;chter nicht mit ihren S&#246;hnen und eure S&#246;hne nicht mit ihren T&#246;chtern! F&#246;rdert niemals den Erfolg und Wohlstand dieser V&#246;lker. Wenn ihr euch daran haltet, werdet ihr stark sein, die Ernte eures Landes genie&#223;en und es euren Nachkommen f&#252;r alle Zeiten weitervererben.&#8249;</span></span></div><div class="p"><span class="verse v12" data-usfm="EZR.9.12"><span class="content">  </span></span><span class="verse v13" data-usfm="EZR.9.13"><span class="label">13</span><span class="content">Aber unser Volk war dir ungehorsam und lud immer mehr Schuld auf sich, darum brachtest du gro&#223;es Unheil &#252;ber uns. Doch du hast uns nicht so schwer gestraft, wie wir es verdient h&#228;tten, sondern uns hier im Land in Sicherheit gebracht. </span></span><span class="verse v14" data-usfm="EZR.9.14"><span class="label">14</span><span class="content">Wie konnten wir nur aufs Neue deine Gebote mit F&#252;&#223;en treten und uns mit diesen heidnischen V&#246;lkern einlassen? Muss dich da nicht der Zorn packen, bis du uns ganz vernichtet hast, bis niemand von uns mehr &#252;brig bleibt? </span></span><span class="verse v15" data-usfm="EZR.9.15"><span class="label">15</span><span class="nd"><span class="content">Herr</span></span><span class="content">, du Gott Israels, du bist gerecht! Du hast uns, den Rest deines Volkes, gerettet. Doch jetzt stehen wir als Schuldige hier und k&#246;nnen nicht vor dir bestehen.&#171;</span></span></div>
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