Altes Testament: Die großen Propheten

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Gebet

1. und 2. Petrus

Hoffnung für Alle

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 <div class="book bkROM">
 <div class="chapter ch5" data-usfm="ROM.5">
 <div class="label">5</div><div class="ms1">Das neue Leben, das Gott uns schenkt</div><div class="mr">(Kapitel 5&#8211;8)</div><div class="s1">Mit Gott vers&#246;hnt</div><div class="m"> 1Nachdem wir durch den Glauben von unserer Schuld freigesprochen sind, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. 2Er hat uns die T&#252;r zu diesem neuen Leben ge&#246;ffnet. Im Vertrauen haben wir dieses Geschenk angenommen, auf das wir uns jetzt gr&#252;nden. Und mehr noch: Wir werden einmal an Gottes Herrlichkeit teilhaben. Diese Hoffnung erf&#252;llt uns mit Freude und Stolz.</div><div class="p"> 3Doch nicht nur daf&#252;r sind wir dankbar. Wir danken Gott auch f&#252;r die Leiden, die wir wegen unseres Glaubens auf uns nehmen m&#252;ssen. Denn Leid macht geduldig, 4Geduld aber vertieft und festigt unseren Glauben, und das wiederum st&#228;rkt unsere Hoffnung. 5Diese Hoffnung aber geht nicht ins Leere. Denn uns ist der Heilige Geist geschenkt, und durch ihn hat Gott unsere Herzen mit seiner Liebe erf&#252;llt.</div><div class="p"> 6Diese Liebe zeigt sich darin, dass Christus zur rechten Zeit f&#252;r uns gottlose Menschen gestorben ist. Als wir noch hilflos der S&#252;nde ausgeliefert waren, hat er sein Leben f&#252;r uns gegeben. 7Kaum jemand w&#252;rde f&#252;r einen anderen Menschen sterben, selbst wenn dieser schuldlos w&#228;re. Es mag ja vorkommen, dass einer sein Leben f&#252;r einen ganz besonders g&#252;tigen Menschen opfert. 8Gott aber beweist uns seine gro&#223;e Liebe gerade dadurch, dass Christus f&#252;r uns starb, als wir noch S&#252;nder waren.</div><div class="p"> 9Schon jetzt sind wir von Gott angenommen, weil Jesus Christus sein Blut f&#252;r uns vergossen hat. Und erst recht werden wir am kommenden Gerichtstag durch ihn vor Gottes Zorn gerettet. 10Als wir Gott noch feindlich gegen&#252;berstanden, hat er uns durch den Tod seines Sohnes mit sich selbst vers&#246;hnt. Wie viel mehr werden wir, da wir jetzt Frieden mit Gott haben, am Tag des Gerichts bewahrt bleiben, nachdem ja Christus auferstanden ist und lebt#5,10 W&#246;rtlich: gerettet werden durch sein Leben..</div><div class="p"> 11Doch das ist nicht der einzige Grund unserer Freude: Wir loben Gott und danken ihm durch unseren Herrn Jesus Christus, der uns schon jetzt mit Gott vers&#246;hnt hat.</div><div class="s1">Adam brachte den Tod &#8211; Christus bringt das Leben</div><div class="m"> 12Durch einen einzigen Menschen, n&#228;mlich durch Adam, ist die S&#252;nde in die Welt gekommen und als Folge davon der Tod. Nun sind alle Menschen dem Tod ausgeliefert, denn alle haben auch selbst ges&#252;ndigt. 13Demnach war die S&#252;nde schon da, lange bevor Gott durch Mose das Gesetz gab. Aber wo kein Gesetz ist, kann auch keine Schuld angerechnet werden. 14Dennoch waren bereits in der Zeit von Adam bis Mose alle Menschen dem Tod verfallen, auch wenn sie nicht wie Adam gegen ein ausdr&#252;ckliches Gebot von Gott verstie&#223;en. Adams Schuld hatte Folgen f&#252;r alle Menschen. Insofern ist er das genaue Gegenbild zu Christus, der kommen sollte, um uns zu erl&#246;sen.</div><div class="p"> 15Freilich l&#228;sst sich die Erl&#246;sung, die uns Christus geschenkt hat, nicht mit Adams Verfehlung vergleichen. Denn durch das Vergehen des einen wurde die gesamte Menschheit dem Tod ausgeliefert; durch Jesus Christus aber, diesen einen Menschen, haben alle in &#252;berreichem Ma&#223; Gottes Barmherzigkeit und Liebe erfahren. 16Was Gott uns durch Christus geschenkt hat, kann man nicht auf eine Stufe stellen mit dem, was aus Adams S&#252;nde folgte. Gottes Urteilsspruch brachte wegen der einen S&#252;nde von Adam die Verdammnis; was Christus getan hat, brachte trotz unz&#228;hliger S&#252;nden den Freispruch. 17Hat aber die Verfehlung eines einzigen Menschen zur Herrschaft des Todes gef&#252;hrt, um wie viel mehr werden dann alle, die Gottes &#252;berreiche Barmherzigkeit und seine Vergebung erfahren haben, durch Jesus Christus leben und mit ihm herrschen#5,17 W&#246;rtlich: im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus.!</div><div class="p"> 18Es steht also fest: Durch die S&#252;nde eines einzigen Menschen sind alle Menschen in Tod und Verderben geraten. Aber durch die Erl&#246;sungstat eines einzigen Menschen sind alle mit Gott vers&#246;hnt und bekommen neues Leben. 19Oder anders gesagt: Durch Adams Ungehorsam wurden alle Menschen vor Gott schuldig; aber weil Jesus Christus gehorsam war, werden sie von Gott freigesprochen.</div><div class="p"> 20Das Gesetz aber kam erst sp&#228;ter hinzu. Es sollte das volle Ausma&#223; von Adams Verfehlung ans Licht bringen. Denn wo sich die ganze Macht der S&#252;nde zeigte, da erwies sich auch Gottes Barmherzigkeit in ihrer ganzen Gr&#246;&#223;e. 21Denn so wie bisher die S&#252;nde &#252;ber alle Menschen herrschte und ihnen den Tod brachte, so herrscht jetzt Gottes Gnade: Gott spricht uns von unserer Schuld frei und schenkt uns ewiges Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.</div>
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 <div class="chapter ch5" data-usfm="ACT.5">
 <div class="label">5</div><div class="s1">Hananias und Saphira betr&#252;gen Gott</div><div class="m"> 1Ein Mann namens Hananias verkaufte zusammen mit seiner Frau Saphira ein Grundst&#252;ck. 2Hananias beschloss, heimlich einen Teil des Geldes f&#252;r sich zu behalten, wovon auch seine Frau wusste. Den Rest brachte er zu den Aposteln. 3Aber Petrus durchschaute ihn. &#187;Hananias&#171;, fragte er, &#187;warum hast du es zugelassen, dass der Satan von dir Besitz ergreift? Warum hast du den Heiligen Geist belogen und einen Teil des Geldes unterschlagen? 4Niemand hat dich gezwungen, das Land zu verkaufen. Es war dein Eigentum. Und auch nach dem Verkauf h&#228;ttest du das Geld behalten k&#246;nnen. Wie konntest du dich nur auf so etwas einlassen! Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott selbst.&#171;</div><div class="p"> 5Nach diesen Worten brach Hananias tot zusammen. Alle, die davon h&#246;rten, waren entsetzt. 6Einige junge M&#228;nner h&#252;llten den Toten in ein Tuch ein und trugen ihn hinaus, um ihn zu begraben.</div><div class="p"> 7Etwa drei Stunden sp&#228;ter kam seine Frau Saphira. Sie wusste noch nicht, was geschehen war. 8Petrus fragte sie: &#187;Ist das hier die ganze Summe, die ihr f&#252;r euren Acker bekommen habt?&#171; &#187;Ja&#171;, antwortete sie, &#187;das ist alles.&#171; 9Da erwiderte Petrus: &#187;Warum habt ihr beiden beschlossen, den Geist des Herrn herauszufordern? Sieh doch, die M&#228;nner, die deinen Mann begraben haben, kommen gerade zur&#252;ck. Sie werden auch dich hinaustragen.&#171; 10Im selben Augenblick fiel Saphira vor ihm tot zu Boden. Als die jungen M&#228;nner hereinkamen und sahen, dass sie tot war, trugen sie Saphira hinaus und begruben sie neben ihrem Mann. 11Die ganze Gemeinde aber und alle, die davon h&#246;rten, erschraken zutiefst.</div><div class="s1">Gott bekennt sich zu seiner Gemeinde</div><div class="m"> 12In Gottes Auftrag vollbrachten die Apostel viele Zeichen und Wunder. Die ganze Gemeinde traf sich immer wieder im Tempel in der Halle Salomos, fest vereint im Glauben. 13Die anderen, die nicht zur Gemeinde geh&#246;rten, wagten nicht, sich ihnen anzuschlie&#223;en; sie sprachen aber mit Hochachtung von ihnen. 14Immer mehr glaubten an Jesus, den Herrn, viele M&#228;nner und Frauen. 15Sogar die Kranken trug man an die Stra&#223;e und legte sie dort auf Betten und Bahren, damit wenigstens der Schatten von Petrus auf sie fiel, wenn er vor&#252;berging. 16Selbst aus den umliegenden St&#228;dten Jerusalems str&#246;mten die Menschen herbei. Sie brachten ihre Kranken und solche, die von b&#246;sen Geistern geplagt waren, und alle wurden gesund.</div><div class="s1">Erneute Verfolgung der Apostel</div><div class="m"> 17Der Hohepriester aber und seine Gefolgsleute, die Sadduz&#228;er, waren neidisch auf die st&#228;ndig wachsende Gemeinde von Christus und beschlossen deshalb, nicht l&#228;nger tatenlos zuzusehen. 18Kurzerhand lie&#223;en sie die Apostel festnehmen und ins Gef&#228;ngnis werfen.</div><div class="p"> 19Aber in der Nacht &#246;ffnete ein Engel des Herrn die Gef&#228;ngnist&#252;ren und f&#252;hrte die Apostel hinaus. 20&#187;Geht in den Tempel&#171;, sagte er, &#187;und verk&#252;ndet dort allen die Botschaft vom neuen Leben durch Jesus! Lasst nichts davon weg!&#171; 21Also gingen die Apostel fr&#252;hmorgens in den Tempel und lehrten dort in aller &#214;ffentlichkeit.</div><div class="p">Zur selben Zeit berief der Hohepriester mit seinen Gefolgsleuten den Hohen Rat samt den f&#252;hrenden M&#228;nnern des Volkes zu einer Sitzung ein. Dann lie&#223;en sie die Apostel zum Verh&#246;r holen. 22Aber die waren nicht mehr im Gef&#228;ngnis. So kehrten die Beauftragten des Hohenpriesters zur&#252;ck und meldeten: 23&#187;Die Gefangenen sind fort. Die T&#252;ren des Gef&#228;ngnisses waren sorgf&#228;ltig verschlossen, und die Wachen standen davor. Aber als wir die T&#252;ren &#246;ffneten, war niemand in der Zelle.&#171; 24Der Befehlshaber der Tempelwache und der Hohepriester waren ratlos: Wie sollte das alles noch enden?#5,24 Oder: Wie konnte das geschehen?</div><div class="p"> 25Da kam jemand mit der Nachricht herein: &#187;Die M&#228;nner, die ihr ins Gef&#228;ngnis geworfen habt, sind schon wieder im Tempel und lehren dort!&#171; 26Sofort zog der Befehlshaber der Tempelwache mit seinen M&#228;nnern zum Tempel und holte die Apostel. Allerdings wendeten sie keine Gewalt an, weil sie sonst f&#252;rchten mussten, vom Volk gesteinigt zu werden.</div><div class="p"> 27Die Apostel wurden in den Gerichtssaal vor den Hohen Rat gebracht, wo der Hohepriester sie verh&#246;rte. 28&#187;Haben wir euch nicht streng verboten, jemals wieder &#246;ffentlich zu predigen und euch dabei auf diesen Jesus zu berufen?&#171;, begann er. &#187;Und doch habt ihr daf&#252;r gesorgt, dass inzwischen ganz Jerusalem von eurer Lehre spricht. Ihr wollt uns sogar f&#252;r den Tod dieses Menschen verantwortlich machen!&#171;</div><div class="p"> 29Petrus und die anderen Apostel erwiderten: &#187;Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen! 30Der Gott unserer Vorfahren hat Jesus, den ihr ans Kreuz geschlagen und get&#246;tet habt, von den Toten auferweckt. 31Gott hat ihn durch seine Macht zum Herrscher und Retter erhoben,#5,31 Oder: Gott hat ihm den Ehrenplatz an seiner rechten Seite gegeben und ihn zum Herrscher und Retter erhoben. damit das Volk Israel zu Gott umkehren kann und ihnen ihre S&#252;nden vergeben werden. 32Das werden wir immer bezeugen und auch der Heilige Geist, den Gott allen gegeben hat, die ihm gehorchen.&#171;</div><div class="p"> 33Diese Worte versetzten die Mitglieder des Hohen Rates in ma&#223;lose Wut, und sie wollten die Apostel hinrichten lassen.</div><div class="s1">Gamaliels weiser Rat</div><div class="m"> 34Da stand Gamaliel auf, ein Pharis&#228;er und im Volk hoch angesehener Gesetzeslehrer. Er lie&#223; die Apostel f&#252;r kurze Zeit hinausbringen; 35dann wandte er sich an die Versammelten: &#187;Ihr M&#228;nner von Israel, seid vorsichtig und &#252;berlegt euch genau, was ihr gegen diese Leute unternehmt. 36Schon fr&#252;her glaubten manche, etwas Besonderes zu sein, wie Theudas zum Beispiel. Etwa vierhundert M&#228;nner schlossen sich ihm an. Aber er wurde get&#246;tet, und von seinen Leuten ist keiner mehr zu finden. Niemand spricht mehr von ihnen. 37Danach, zur Zeit der Volksz&#228;hlung, unternahm Judas aus Galil&#228;a einen Aufstand. Er konnte viele Anh&#228;nger gewinnen. Aber auch er kam um, und alle, die sich ihm angeschlossen hatten, wurden auseinandergetrieben. 38Deshalb rate ich euch in dieser Sache: Lasst diese M&#228;nner in Ruhe! Geht nicht gegen sie vor! Wenn es ihre eigenen Ideen und Taten sind, f&#252;r die sie sich einsetzen, werden sie damit scheitern. 39Steht aber Gott dahinter, k&#246;nnt ihr ohnehin nichts dagegen unternehmen. Oder wollt ihr am Ende als Leute dastehen, die gegen Gott k&#228;mpfen?&#171;</div><div class="p">Das &#252;berzeugte alle. 40Man rief die Apostel wieder herein, lie&#223; sie auspeitschen und verbot ihnen noch einmal, in der &#214;ffentlichkeit zu sprechen und sich dabei auf Jesus zu berufen. Dann wurden sie freigelassen. 41Die Apostel aber verlie&#223;en den Hohen Rat voller Freude dar&#252;ber, dass Gott sie dazu auserw&#228;hlt hatte, f&#252;r Jesus Verachtung und Schande zu ertragen. 42Sie lehrten weiterhin jeden Tag &#246;ffentlich im Tempel und auch in H&#228;usern und verk&#252;ndeten, dass Jesus der Christus ist, der versprochene Retter.</div>
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NT-Briefe und ApostelgeschichteBeispiel

Die Heilige Schrift

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