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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkLEV">
 <div class="chapter ch13" data-usfm="LEV.13">
 <div class="label">13</div><div class="s1">Anweisungen &#252;ber die Feststellung von Aussatz</div><div class="m"> 1Der Herr sagte zu Mose und Aaron: 2&#187;Wenn jemand auf seiner Haut eine Schwellung, einen Ausschlag oder einen hellen Fleck entdeckt und darum Verdacht auf Aussatz besteht, dann soll er zum Priester gebracht werden, zu Aaron oder zu einem seiner S&#246;hne. 3Der Priester untersucht die erkrankte Stelle: Ist das Haar dort wei&#223; geworden und erscheint die Haut tiefer als ringsum, dann ist es Aussatz, und der Priester muss den Kranken f&#252;r unrein erkl&#228;ren. 4Wenn der Fleck zwar wei&#223; ist, aber nicht tiefer liegt als die Haut ringsum und sich das Haar auch nicht wei&#223; verf&#228;rbt hat, soll der Priester den Betreffenden f&#252;r sieben Tage an einen abgesonderten Ort schicken. 5Am Ende dieser Woche untersucht ihn der Priester erneut. Sieht er, dass der wei&#223;e Fleck sich auf der Haut nicht weiter ausgebreitet hat, soll er den Betreffenden ein weiteres Mal f&#252;r sieben Tage an einen abgesonderten Ort schicken. 6Danach begutachtet ihn der Priester noch einmal. Sieht er, dass die Verf&#228;rbung der Haut nachgelassen und die Krankheit sich nicht weiter ausgebreitet hat, soll er ihn f&#252;r rein erkl&#228;ren; denn der Fleck ist nur ein Hautausschlag. Der Kranke muss lediglich seine Kleider waschen, dann ist er wieder rein. 7Wenn sich aber der Ausschlag wider Erwarten doch noch ausbreitet, nachdem der Priester den Kranken untersucht und f&#252;r rein erkl&#228;rt hat, soll er sich erneut dem Priester zeigen. 8Stellt dieser dann fest, dass der Ausschlag doch weiter um sich greift, muss er den Kranken f&#252;r unrein erkl&#228;ren, weil es Aussatz ist.</div><div class="p"> 9Immer wenn bei einem Menschen Verdacht auf Aussatz besteht, soll er zum Priester gebracht werden. 10Sieht dieser eine wei&#223;e Schwellung mit wei&#223; verf&#228;rbten Haaren und wild wucherndem Fleisch, 11dann ist es weit fortgeschrittener Aussatz. Der Priester muss den Kranken sofort f&#252;r unrein erkl&#228;ren, ohne ihn vorher noch zur Beobachtung an einen abgesonderten Ort zu schicken. 12Wenn sich aber der Aussatz rasch auf der Haut ausbreitet und den Kranken von Kopf bis Fu&#223; bedeckt, 13wenn also der Priester sieht, dass der Aussatz die Haut ganz erfasst hat, erkl&#228;rt er den Betreffenden f&#252;r rein. Weil die Haut dann ganz wei&#223; ist, gilt er als rein. 14Zeigt sich aber wucherndes Fleisch, ist er unrein. 15Der Priester muss ihn, sobald er es sieht, f&#252;r unrein erkl&#228;ren. Wild wucherndes Fleisch ist in jedem Fall unrein, denn es handelt sich um Aussatz. 16Bildet sich aber das wuchernde Fleisch zur&#252;ck und wird die Stelle wieder wei&#223;, soll der Betreffende den Priester aufsuchen. 17Sieht dieser, dass die Haut dort tats&#228;chlich wieder wei&#223; geworden ist, erkl&#228;rt er ihn f&#252;r rein.</div><div class="p"> 18Wenn sich auf der Haut eines Menschen ein Geschw&#252;r bildet und wieder abheilt, 19dann aber an dieser Stelle eine wei&#223;e Schwellung oder ein wei&#223;lich-roter Fleck entsteht, soll der Kranke sich dem Priester zeigen. 20Stellt dieser eine Vertiefung der Haut und wei&#223; gewordenes Haar fest, erkl&#228;rt er den Kranken f&#252;r unrein. Denn dann hat sich an der Stelle, wo vorher das Geschw&#252;r war, Aussatz gebildet. 21Sieht der Priester aber, dass sich das Haar nicht wei&#223; verf&#228;rbt hat, die Stelle nicht tiefer liegt als die Haut ringsum und auch die Verf&#228;rbung schon nachl&#228;sst, dann schickt er den Betreffenden f&#252;r sieben Tage an einen abgesonderten Ort. 22Breitet sich der Hautausschlag in dieser Zeit weiter aus, erkl&#228;rt der Priester den Kranken f&#252;r unrein, denn es handelt sich um Aussatz. 23Wird aber der Fleck nicht gr&#246;&#223;er, dann ist es die Narbe des abgeheilten Geschw&#252;rs. Der Priester soll den Betreffenden f&#252;r rein erkl&#228;ren.</div><div class="p"> 24Wenn jemand eine Brandwunde hat und sich dort ein wei&#223;-roter oder wei&#223;er Fleck bildet, 25muss er den Priester aufsuchen. Stellt dieser fest, dass sich das Haar dort wei&#223; verf&#228;rbt hat und die Stelle tiefer liegt als die Haut ringsum, dann handelt es sich um Aussatz, der in der Brandwunde ausgebrochen ist. Der Priester erkl&#228;rt den Kranken f&#252;r unrein, weil er auss&#228;tzig ist. 26Bemerkt der Priester aber keine wei&#223;en Haare im Bereich des Flecks und auch keine Vertiefung oder starke Verf&#228;rbung der Haut, dann soll er den Kranken f&#252;r sieben Tage an einen abgesonderten Ort schicken. 27Stellt er am siebten Tag fest, dass sich der Fleck ausgebreitet hat, muss er den Kranken f&#252;r unrein erkl&#228;ren, denn es handelt sich um Aussatz. 28Wenn aber der Fleck nicht gr&#246;&#223;er wird und die Haut wieder ann&#228;hernd normal aussieht, ist es nur die Narbe der Brandwunde. Darum erkl&#228;rt der Priester ihn f&#252;r rein.</div><div class="p"> 29Bekommt jemand, egal ob Mann oder Frau, auf der Kopfhaut oder auf der Haut unter dem Bart einen Ausschlag, 30soll der Priester die Stelle untersuchen. Sieht er eine Vertiefung der Haut mit sch&#252;tterem, gelblichem Haar, erkl&#228;rt er den Betreffenden f&#252;r unrein. Es handelt sich um Aussatz an Kopf oder Kinn. 31Stellt der Priester fest, dass die befallene Stelle nicht tiefer liegt als die umliegende Haut, die Haare sich aber trotzdem verf&#228;rbt haben, soll er den Kranken f&#252;r sieben Tage an einen abgesonderten Ort schicken. 32Sieht der Priester am siebten Tag, dass der Ausschlag sich nicht ausgebreitet hat, kein gelbliches Haar dort zu finden ist und die Stelle auch nicht tiefer liegt, 33dann soll der Kranke sich rasieren, aber die befallene Stelle aussparen. Der Priester schickt ihn f&#252;r weitere sieben Tage an einen abgesonderten Ort. 34Stellt er danach fest, dass sich der Ausschlag nicht weiter ausgebreitet hat und die Haut dort auch nicht tiefer liegt als ringsum, soll er den Betreffenden f&#252;r rein erkl&#228;ren. Dieser w&#228;scht seine Kleider und gilt dann als rein. 35Wenn sich der Ausschlag wider Erwarten doch noch ausbreitet, 36soll der Priester den Kranken erneut untersuchen und ihn, sobald er es sieht, f&#252;r unrein erkl&#228;ren. Er braucht gar nicht erst nach gelblichen Haaren zu suchen. 37Sieht er aber, dass der Ausschlag zum Stillstand gekommen und schwarzes Haar nachgewachsen ist, dann ist der Betreffende wieder gesund, und der Priester erkl&#228;rt ihn f&#252;r rein.</div><div class="p"> 38Bilden sich auf der Haut eines Mannes oder einer Frau wei&#223;e Flecken, 39soll der Priester sie untersuchen. Sind die Flecken nur wei&#223;lich-blass, dann handelt es sich um einen gutartigen Ausschlag, und der Betreffende ist rein.</div><div class="p"> 40-41Verliert ein Mann die Haare auf seinem Kopf, sei es am Hinterkopf oder an der Stirnseite, bleibt er trotzdem rein. 42-43Wenn aber an der kahlen Stelle ein wei&#223;-r&#246;tlicher Ausschlag entsteht, muss der Priester den Mann gr&#252;ndlich untersuchen. Stellt er fest, dass sich dort auch eine Schwellung gebildet hat, die genau wie Aussatz am K&#246;rper aussieht, 44dann hat der Mann Aussatz, und der Priester muss ihn f&#252;r unrein erkl&#228;ren.&#171;</div><div class="s1">Das Verhalten von Auss&#228;tzigen</div><div class="m"> 45&#187;Ein Auss&#228;tziger soll zerrissene Kleider tragen, das Haar ungeschnitten und ungek&#228;mmt lassen, den Bart verh&#252;llen und immer wieder rufen: &#8250;Unrein, unrein!&#8249; 46Solange er vom Aussatz befallen ist, gilt er als unrein. Er soll au&#223;erhalb des Lagers wohnen, abgesondert von allen anderen.&#171;</div><div class="s1">Schimmelpilzbefall an Gebrauchsgegenst&#228;nden</div><div class="m"> 47-49&#187;Wenn an einem Kleidungsst&#252;ck oder Gewebe aus Wolle oder Leinen, an einem St&#252;ck Leder oder an irgendetwas anderem, das aus Leder gemacht ist, ein gr&#252;nlicher oder r&#246;tlicher Fleck auftritt, dann ist es von Schimmel befallen, und man soll es dem Priester zeigen. 50Dieser begutachtet die Stelle und schlie&#223;t den betreffenden Gegenstand sieben Tage lang ein. 51Stellt er am siebten Tag fest, dass sich der Befall ausgebreitet hat, dann ist es fressender Schimmel. Der Gegenstand ist dadurch unrein 52und muss verbrannt werden. Weil der Schimmel sich immer weiter ausbreiten w&#252;rde, muss das befallene St&#252;ck restlos beseitigt werden, ganz gleich ob es aus Wolle, Leinen oder Leder gemacht ist. 53Stellt der Priester aber fest, dass der Schimmelfleck nicht gr&#246;&#223;er geworden ist, 54ordnet er an, dass man das St&#252;ck w&#228;scht und weitere sieben Tage einschlie&#223;t. 55Sieht der Priester nach dieser Zeit, dass der Fleck zwar nicht gr&#246;&#223;er geworden ist, aber immer noch so aussieht wie vorher, ist der betreffende Gegenstand unrein und muss verbrannt werden. Denn der Schimmel hat sich tief eingefressen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Au&#223;enseite oder die Innenseite befallen ist. 56Bemerkt der Priester aber, dass die Stelle durch das Waschen blass geworden ist, soll er sie aus dem Stoff oder Leder heraustrennen. 57Falls nun wiederum Schimmel an einer anderen Stelle auftritt, muss das St&#252;ck verbrannt werden, denn der Schimmel hat es bereits ganz befallen. 58Ist der Schimmel jedoch nach dem Waschen verschwunden, w&#228;scht man das St&#252;ck noch einmal. Danach ist es rein.</div><div class="p"> 59Dies sind die Vorschriften &#252;ber Schimmelpilzbefall an einem Kleidungsst&#252;ck oder Gewebe aus Wolle oder Leinen, an einem St&#252;ck Leder oder an irgendetwas anderem, das aus Leder gemacht ist. Mit Hilfe dieser Bestimmungen soll entschieden werden, ob der befallene Gegenstand rein oder unrein ist.&#171;</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkLEV">
 <div class="chapter ch14" data-usfm="LEV.14">
 <div class="label">14</div><div class="s1">Reinigungsopfer f&#252;r vom Aussatz Geheilte</div><div class="m"> 1Der Herr sprach zu Mose: 2&#187;Wenn ein Auss&#228;tziger gesund geworden ist und f&#252;r rein erkl&#228;rt werden will, dann gelten folgende Anweisungen: Er muss zum Priester gebracht werden, 3der ihn au&#223;erhalb des Lagers untersuchen soll. Ist der Kranke wirklich wieder gesund geworden, 4l&#228;sst der Priester f&#252;r ihn zwei lebende, reine V&#246;gel bringen sowie Zedernholz, karmesinrote Wolle und ein B&#252;schel Ysop. 5Auf Anweisung des Priesters wird ein Vogel &#252;ber einem Tongef&#228;&#223; mit frischem Quellwasser get&#246;tet, um das Blut des Tieres aufzufangen. 6Den lebenden Vogel nimmt der Priester in die Hand und taucht ihn zusammen mit dem Zedernholz, der karmesinroten Wolle und dem Ysop in das Blut des ersten Vogels, das sich mit dem frischen Quellwasser vermischt hat. 7Siebenmal besprengt er mit dem blutvermischten Wasser den Geheilten und erkl&#228;rt ihn f&#252;r rein. Den lebenden Vogel l&#228;sst er fliegen. 8Der Geheilte w&#228;scht seine Kleider, rasiert alle seine Haare ab und w&#228;scht sich; danach ist er rein. Er darf wieder ins Lager kommen, soll aber sieben Tage lang sein Zelt nicht betreten. 9Am siebten Tag rasiert er noch einmal den Kopf, den Bart, die Augenbrauen und alle anderen Haare. Nachdem er seine Kleider gewaschen und sich gebadet hat, ist er endg&#252;ltig rein.</div><div class="p"> 10Am achten Tag sucht er zwei m&#228;nnliche L&#228;mmer und ein einj&#228;hriges weibliches Lamm aus, alles fehlerlose Tiere; zus&#228;tzlich bringt er f&#252;r das Speiseopfer vier Kilogramm feines Weizenmehl, mit &#214;l vermengt, sowie einen halben Liter &#214;l. 11Der Priester, der die Reinigung vornimmt, f&#252;hrt den Mann mit seinen Opfergaben zum Eingang des heiligen Zeltes, in meine Gegenwart. 12Eines der L&#228;mmer und das &#214;l sind f&#252;r das Schuldopfer bestimmt. Der Priester weiht sie mir, dem Herrn, indem er sie vor dem Heiligtum hin- und herschwingt. 13Dann schlachtet er das Lamm am Eingang des heiligen Zeltes, wo auch die Tiere f&#252;r das S&#252;ndopfer und f&#252;r das Brandopfer geschlachtet werden. Wie das S&#252;ndopfer steht das Schuldopfer dem Priester zu; es ist besonders heilig. 14Der Priester nimmt etwas vom Blut des Opfertieres und streicht es dem, der gereinigt werden m&#246;chte, auf das rechte Ohrl&#228;ppchen, den rechten Daumen und die rechte gro&#223;e Zehe. 15Nun gie&#223;t er etwas &#214;l in die linke Hand, 16taucht einen Finger der rechten Hand hinein und besprengt damit siebenmal den Altar. 17Von dem &#214;l in seiner Hand streicht er dem Geheilten etwas auf das rechte Ohrl&#228;ppchen, den rechten Daumen und die rechte gro&#223;e Zehe, so wie er es vorher mit dem Blut des Opfertieres getan hat. 18Das restliche &#214;l streicht der Priester auf den Kopf des Mannes. So soll er ihn mit mir, dem Herrn, vers&#246;hnen.</div><div class="p"> 19Dann bringt er das S&#252;ndopfer dar, um den Geheilten von aller Verunreinigung und Schuld zu befreien. Anschlie&#223;end schlachtet er das Tier f&#252;r das Brandopfer 20und verbrennt das Speise- und das Brandopfer auf dem Altar. So bewirkt er, dass der Betreffende wieder als rein gelten darf.</div><div class="p"> 21Wenn jemand zu arm ist und sich die Opfergaben nicht leisten kann, bringt er nur ein Lamm f&#252;r das Schuldopfer. Es soll mir, dem Herrn, geweiht werden, damit ich dem Geheilten seine Schuld vergebe. Als Speiseopfer gen&#252;gen in einem solchen Fall eineinhalb Kilogramm feines, mit &#214;l vermengtes Mehl sowie ein halber Liter &#214;l. 22Wenn der Mann es aufbringen kann, kommen noch zwei Turteltauben oder zwei andere Tauben dazu, eine f&#252;r das S&#252;ndopfer, die andere f&#252;r das Brandopfer. 23Am achten Tag, wenn er f&#252;r rein erkl&#228;rt werden m&#246;chte, bringt er diese Opfergaben zum Priester an den Eingang des heiligen Zeltes, in meine Gegenwart. 24Der Priester nimmt das Lamm und den halben Liter &#214;l entgegen und schwingt sie vor dem Heiligtum hin und her, um sie mir, dem Herrn, zu weihen. 25Dann schlachtet er das Lamm f&#252;r das Schuldopfer und streicht dem Geheilten etwas von dem Blut auf das rechte Ohrl&#228;ppchen, den rechten Daumen und die rechte gro&#223;e Zehe. 26Anschlie&#223;end gie&#223;t er &#214;l in die linke Hand 27und sprengt etwas davon mit einem Finger der rechten Hand siebenmal an den Altar. 28Von dem &#214;l in seiner Hand streicht er dem Geheilten etwas auf das rechte Ohrl&#228;ppchen, den rechten Daumen und die rechte gro&#223;e Zehe, so wie er es vorher mit dem Blut des Opfertieres getan hat. 29Das restliche &#214;l streicht der Priester auf den Kopf des Mannes. So soll er ihn mit mir, dem Herrn, vers&#246;hnen. 30-31Dann bringt er eine der beiden Tauben als S&#252;ndopfer und die andere als Brandopfer dar, zusammen mit den Speiseopfergaben. So befreit der Priester den Mann von seiner Unreinheit und sorgt daf&#252;r, dass ich, der Herr, ihm seine Schuld vergebe. 32Diese Bestimmungen gelten f&#252;r einen vom Aussatz Geheilten, der die volle Opfergabe f&#252;r seine Reinigung nicht aufbringen kann.&#171;</div><div class="s1">Schimmelpilzbefall an H&#228;usern</div><div class="m"> 33Der Herr sprach zu Mose und Aaron: 34&#187;Wenn ihr ins Land Kanaan kommt, das ich euch als euer Eigentum schenken will, und ich lasse dort an einem Haus Schimmelpilz entstehen, 35dann soll der Besitzer seinen Verdacht dem Priester melden. 36Dieser ordnet an, das Haus auszur&#228;umen, ehe er kommt, um den Befall zu untersuchen. Denn sonst m&#252;sste, falls es ein Pilzbefall ist, der ganze Hausrat f&#252;r unrein erkl&#228;rt werden. Nun kommt der Priester, um sich das Haus anzusehen. 37Entdeckt er im Mauerwerk r&#246;tliche oder gr&#252;nliche Vertiefungen, 38verl&#228;sst er das Haus und verschlie&#223;t es f&#252;r sieben Tage. 39Wenn er am siebten Tag wiederkommt und sieht, dass sich der Befall am Mauerwerk ausgebreitet hat, 40dann muss er anordnen, die befallenen Steine auszubrechen und au&#223;erhalb der Stadt an einen unreinen Ort zu werfen. 41Die Innenw&#228;nde des Hauses l&#228;sst er abkratzen und den Lehm ebenfalls au&#223;erhalb der Stadt an einen unreinen Ort sch&#252;tten. 42Dann werden die herausgebrochenen Steine durch andere ersetzt, und das Haus wird mit neuem Lehm verputzt. 43Wenn aber der Befall wieder auftritt, nachdem man die alten Steine herausgebrochen, den Lehm abgekratzt und das Haus neu verputzt hat, 44kommt der Priester und schaut es sich erneut an. Stellt er fest, dass sich der Befall ausgebreitet hat, dann handelt es sich um einen hartn&#228;ckigen Schimmelpilz, der nicht wieder verschwindet; das Haus bleibt unrein. 45Man muss es abrei&#223;en und den Schutt &#8211; die Steine, die Balken und den Lehm &#8211; an einen unreinen Ort au&#223;erhalb der Stadt bringen.</div><div class="p"> 46Wer das Haus betritt, w&#228;hrend es verschlossen bleiben soll, ist unrein bis zum Abend. 47Wer in dem Haus schl&#228;ft oder isst, muss danach seine Kleider waschen. 48Wenn aber der Priester sieht, dass sich der Pilzbefall am Haus nicht ausgebreitet hat, nachdem es neu verputzt wurde, soll er das Haus f&#252;r rein erkl&#228;ren, denn der Schimmelpilz ist verschwunden. 49Er holt dann zwei V&#246;gel, Zedernholz, karmesinrote Wolle und ein B&#252;schel Ysop, um das Haus von seiner Unreinheit zu befreien. 50Den einen Vogel t&#246;tet er &#252;ber einem Tongef&#228;&#223; mit frischem Quellwasser, um das Blut des Tieres aufzufangen. 51Dann nimmt er das Zedernholz, den Ysop, die karmesinrote Wolle und den lebenden Vogel und taucht alles in das Blut des ersten Vogels, das sich mit dem Wasser vermischt hat. Siebenmal besprengt er mit dem blutvermischten Wasser das Haus. 52So befreit er es von aller Unreinheit, die auf ihm lastet. 53Den lebenden Vogel l&#228;sst er aus der Stadt hinaus ins Freie fliegen. So sorgt er daf&#252;r, dass das Haus wieder als rein gelten darf.</div><div class="p"> 54-56Diese Vorschriften gelten f&#252;r jede Art von krankhaftem oder sch&#228;dlichem Befall, n&#228;mlich f&#252;r Hautkrankheiten wie Aussatz, Geschw&#252;re, Ausschl&#228;ge und Flecken sowie f&#252;r Schimmelpilz an Kleidung und H&#228;usern. 57Mit Hilfe dieser Bestimmungen soll entschieden werden, wann ein Mensch oder ein Gegenstand unrein oder rein ist.&#171;</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkACT">
 <div class="chapter ch17" data-usfm="ACT.17">
 <div class="label">17</div><div class="s1">Paulus und Silas in Thessalonich</div><div class="m"> 1Paulus und Silas reisten &#252;ber Amphipolis und Apollonia nach Thessalonich. In dieser Stadt gab es eine Synagoge. 2Wie gewohnt ging Paulus zun&#228;chst dorthin und sprach an drei Sabbaten zu den Leuten. Er las ihnen aus der Heiligen Schrift vor 3und erkl&#228;rte ihnen die jeweiligen Stellen. So zeigte er ihnen, dass der versprochene Retter leiden und sterben und danach von den Toten auferstehen musste. &#187;Und dieser versprochene Retter&#171;, so betonte er, &#187;ist der Jesus, von dem ich euch berichtet habe.&#171; 4Einige Juden lie&#223;en sich &#252;berzeugen und schlossen sich Paulus und Silas an. Dazu kamen noch viele Griechen, die an den Gott Israels glaubten, sowie nicht wenige einflussreiche Frauen der Stadt.</div><div class="p"> 5Dies weckte Neid und Eifersucht bei den Juden. Mit Hilfe gewaltt&#228;tiger M&#228;nner, die sie von der Stra&#223;e holten, zettelten sie einen Tumult an und brachten die ganze Stadt in Aufruhr. Dann zogen sie vor das Haus von Jason, in dem Paulus und Silas zu Gast waren, drangen dort ein und wollten die beiden vor die aufgebrachte Menge#17,5 Oder: vor die B&#252;rgerversammlung. zerren. 6Paulus und Silas waren aber nicht im Haus, und deshalb schleppte man Jason und einige andere Christen vor die f&#252;hrenden M&#228;nner der Stadt. &#187;Diese Kerle, die in der ganzen Welt Unruhe stiften&#171;, schrien sie, &#187;sind jetzt auch hierhergekommen 7und haben sich bei Jason einquartiert. Sie versto&#223;en gegen die Gesetze des Kaisers und behaupten, ein anderer sei K&#246;nig, n&#228;mlich Jesus.&#171; 8Die Volksmenge und die f&#252;hrenden M&#228;nner waren au&#223;er sich. 9Erst nachdem Jason und die anderen Christen eine Kaution bezahlt hatten, lie&#223; man sie wieder frei.</div><div class="s1">Neue Schwierigkeiten in Ber&#246;a</div><div class="m"> 10Noch in derselben Nacht sorgte die Gemeinde in Thessalonich daf&#252;r, dass Paulus und Silas nach Ber&#246;a abreisen konnten. Auch dort gingen die beiden gleich wieder in die Synagoge. 11Die Juden in Ber&#246;a waren eher bereit, Gottes Botschaft anzunehmen, als die in Thessalonich. Sie h&#246;rten sich aufmerksam an, was Paulus und Silas lehrten, und forschten t&#228;glich nach, ob dies mit der Heiligen Schrift &#252;bereinstimmte. 12Daraufhin begannen viele von ihnen zu glauben, au&#223;er den Juden auch zahlreiche angesehene griechische Frauen und M&#228;nner.</div><div class="p"> 13Als die Juden in Thessalonich erfuhren, dass Paulus auch in Ber&#246;a Gottes Botschaft verk&#252;ndete, kamen sie dorthin und wiegelten auch hier die Leute auf. 14Doch die Christen in Ber&#246;a schickten Paulus sofort aus der Stadt und begleiteten ihn auf dem Weg zur K&#252;ste. Silas und Timotheus blieben zur&#252;ck. 15Die Br&#252;der, die Paulus begleiteten, brachten ihn bis nach Athen, dann kehrten sie nach Ber&#246;a zur&#252;ck. Paulus lie&#223; durch sie ausrichten, dass Silas und Timotheus so schnell wie m&#246;glich nachkommen sollten.</div><div class="s1">Paulus in Athen</div><div class="m"> 16W&#228;hrend Paulus in Athen auf Silas und Timotheus wartete, wurde er zornig &#252;ber die vielen G&#246;tterstatuen in der Stadt. 17Daraufhin sprach er in der Synagoge zu den Juden und den Griechen, die an den Gott Israels glaubten. Au&#223;erdem predigte er an jedem Tag auf dem Marktplatz zu den Menschen, die gerade vorbeikamen. 18Bei einer solchen Gelegenheit kam es zu einem Streitgespr&#228;ch mit einigen Philosophen, und zwar mit Epikureern und Stoikern#17,18 Die Epikureer betrachteten ein ruhiges, ungest&#246;rtes Leben sowie die Freundschaft als h&#246;chste Ideale. G&#246;tter spielten bei ihnen keine gro&#223;e Rolle. Bei den Stoikern stand gutes sittliches Handeln im Vordergrund. Dazu geh&#246;rten Selbstbeherrschung, Gerechtigkeit, Mut und Pflichterf&#252;llung. . Einige von ihnen meinten: &#187;Dieser Mann ist doch ein Schw&#228;tzer!&#171;, andere sagten: &#187;Er scheint von irgendwelchen fremden G&#246;ttern zu erz&#228;hlen.&#171; Denn Paulus hatte von Jesus und seiner Auferstehung gesprochen.#17,18 Das griechische Wort f&#252;r Auferstehung lautet &#187;Anastasis&#171;. Wom&#246;glich hielten die Zuh&#246;rer &#187;Jesus und Anastasis&#171; f&#252;r ein G&#246;tterpaar. 19Weil die Philosophen mehr &#252;ber die neue Lehre erfahren wollten, nahmen sie den Apostel mit zu einer Sitzung des Stadtrats von Athen#17,19 W&#246;rtlich: zum Areopag. &#8211; Der Areopag war in erster Linie f&#252;r religi&#246;se, ethische, kulturelle, aber auch strafrechtliche Fragen zust&#228;ndig, und damit auch f&#252;r Paulus, wenn er unter Verdacht stand, neue Gottheiten einf&#252;hren zu wollen. Andere Ausleger verstehen den &#187;Areopag&#171; nur als Hinweis auf den gleichnamigen H&#252;gel in Athen.. 20&#187;Was wir von dir h&#246;ren, ist alles neu und fremd f&#252;r uns&#171;, erkl&#228;rten sie Paulus. &#187;Wir m&#246;chten gern Genaueres dar&#252;ber wissen.&#171; 21Denn sowohl die Athener als auch die Fremden in dieser Stadt besch&#228;ftigten sich am liebsten damit, Neuigkeiten zu erfahren und weiterzuerz&#228;hlen.</div><div class="p"> 22Da stellte sich Paulus vor alle, die auf dem Areopag versammelt waren, und rief: &#187;Athener! Mir ist aufgefallen, dass ihr euren G&#246;ttern mit gro&#223;er Hingabe dient; 23denn als ich durch eure Stadt ging und mir eure Heiligt&#252;mer ansah, da habe ich sogar einen Altar gefunden, auf dem stand: &#8250;F&#252;r einen unbekannten Gott.&#8249; Diesen Gott, den ihr verehrt, ohne ihn zu kennen, m&#246;chte ich euch nun bekannt machen.</div><div class="p"> 24Es ist der Gott, der die Welt und alles, was in ihr ist, geschaffen hat. Dieser Herr des Himmels und der Erde wohnt nicht in Tempeln, die Menschen gebaut haben. 25Er braucht auch nicht die Hilfe und Unterst&#252;tzung irgendeines Menschen; schlie&#223;lich ist er es, der allen das Leben gibt und was zum Leben notwendig ist. 26Aus dem einen Menschen, den er geschaffen hat, lie&#223; er die ganze Menschheit hervorgehen, damit sie die Erde bev&#246;lkert. Er hat auch bestimmt, wie lange jedes Volk bestehen und in welchen Grenzen es leben soll. 27Das alles hat er getan, weil er wollte, dass die Menschen ihn suchen. Sie sollen mit ihm in Ber&#252;hrung kommen und ihn finden k&#246;nnen. Und wirklich, er ist jedem von uns ja so nahe! 28Durch ihn allein leben und handeln wir, ja, ihm verdanken wir alles, was wir sind. So wie es einige eurer Dichter gesagt haben: &#8250;Wir sind seine Kinder.&#8249;#17,28 W&#246;rtlich: Denn wir sind auch seines Geschlechts. 29Weil wir nun von Gott abstammen, ist es doch unsinnig zu glauben, dass wir Gott in Statuen aus Gold, Silber oder behauenen Steinen darstellen k&#246;nnten. Diese sind doch nur Gebilde unserer Kunst und unserer Vorstellungen. 30Bisher haben die Menschen das nicht erkannt, und Gott hatte Geduld mit ihnen. Aber jetzt befiehlt er allen Menschen auf der ganzen Welt, zu ihm umzukehren. 31Denn der Tag ist schon festgesetzt, an dem Gott alle Menschen richten wird; ja, er wird ein gerechtes Urteil sprechen, und zwar durch einen Mann, den er selbst dazu bestimmt hat. Er hat ihn darin best&#228;tigt, indem er ihn von den Toten auferweckte.&#171;</div><div class="p"> 32Als Paulus von der Auferstehung der Toten sprach, begannen einige zu spotten, andere aber meinten: &#187;Dar&#252;ber wollen wir sp&#228;ter noch mehr von dir h&#246;ren.&#171; 33Paulus verlie&#223; jetzt die Versammlung. 34Einige Leute schlossen sich ihm an und fanden zum Glauben. Darunter waren Dionysius, ein Mitglied des Stadtrats, eine Frau, die Damaris hie&#223;, und manche andere.</div>
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Die Heilige Schrift

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