Wer bin ich in ChristusBeispiel

Wisse, wer du bist

Der schnellste Weg, um zu vergessen, was Gott von einem denkt, ist, sich damit zu beschäftigen, was andere von einem denken. – Craig Groeschel

Wer bist du?

Wenn uns jemand diese Frage stellt, erwähnen wir normalerweise als Erstes eine unserer Aufgaben oder Tätigkeiten, die wir täglich ausüben. Ich bin ein Arzt. Ich bin eine Hausfrau. Ich bin ein Feuerwehrmann. Ich bin ein Schriftsteller. das ist jedoch nicht wer wir sind; das ist lediglich, was wir tun.

Es ist verständlich, dass wir am liebsten jemandem erzählen, was wir tun. Das ist so natürlich wie das Atmen, denn was wir tun, ist das, womit wir jeden Tag füllen. Ob uns das, was wir tun, gefällt oder nicht, es kann nicht das sein, was uns definiert. Wenn dies der Fall wäre, wäre unsere Identität sehr instabil, denn unsere Aufgaben und Rollen werden sich im Laufe unseres Lebens ändern. Und mit einer fehlgeleiteten Identität leben wir ein Leben mit Unzufriedenheit und einem ständigen Streben nach Anerkennung.

Als Christusnachfolger kommt unsere Identität daher, was Gott sagt, wer wir sind, nicht was andere sagen. Dennoch glauben wir jeden Tag Dinge über uns, die nicht wahr sind. Diese Unwahrheiten stimmen nicht mit der Wahrheit über uns überein, wie sie in der Bibel steht. Es ist nicht nur leicht, unsere Identität aus dem, was wir tun, abzuleiten – oft werden wir auch von unseren Mitmenschen abgestempelt:

Versager
Feigling
Alkoholiker
Betrüger
Fauler Mensch
Workaholic
Nichtsnutz

Diese Bezeichnungen, diese Personen und diese Beschreibungen sind nicht, wer wir sind. Wenn du deine wahre Identität als Christ noch nicht verstanden hast, wird dir dieser Leseplan bei dem lebenslangen Streben nach der Kenntnis der wahren Identität helfen. Gott nennt dich:

Sein Kind
Dem vergeben wurde
Sein Meisterwerk
Neu in Christus
Mehr als ein Überwinder
Sicher vor dem Bösen
Bürger des Himmels

Während der nächsten neun Tage dieses Leseplans werden wir mehr darüber erfahren, wer wir in Christus sind. In unserem Werdegang mit Jesus ist grundlegend, dass wir wissen, wer wir sind. Wenn wir uns unserer Identität bewusst sind, wissen wir auch, was wir zu tun haben.

Zum Nachdenken

• Welche Rollen oder Bezeichnungen über dich magst du besonders gern? (z. B. Vater, Lehrer, Freund, schön, sportlich)
• Gibt es eine negative Bezeichnung oder Rolle, die dich einen großen Teil deines Lebens begleitet hat? Wer hat dir diese Bezeichnung zugeordnet? Du oder jemand anderes?