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Heilung ist unter seinen Flügeln!

Glücksbringer, die Unglück bringen

Die 5 Dinge, die das Herz des Heiligen Geistes brechen

Die Wahrheit kann schmerzen - aber die Lüge tötet

Jesus im Alltag bezeugen

Ehre

WEIL JESUS MEIN ALLES IST - 12 Gründe für lebendigen Glauben

Die 3 Formen der Hexerei, über die jeder Christ Bescheid wissen sollte

Der 1. Timotheusbrief

Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkDEU">
 <div class="chapter ch1" data-usfm="DEU.1">
 <div class="label">1</div><div class="ms1">R&#252;ckblick auf die Reise nach Kanaan und die Eroberung des Ostjordanlandes</div><div class="mr">(Kapitel 1&#8211;4)</div><div class="s1">Mose spricht zu den Israeliten</div><div class="m"> 1In diesem Buch ist aufgeschrieben, was Mose den Israeliten sagte, als sie &#246;stlich des Jordan ihr Lager aufgeschlagen hatten, in der Steppe gegen&#252;ber von Suf, zwischen Paran, Tofel, Laban, Hazerot und Di-Sahab. 2Vom Berg Horeb aus konnte man auf der Stra&#223;e, die zum Gebirge Se&#239;r f&#252;hrt, in elf Tagesm&#228;rschen Kadesch-Barnea erreichen.</div><div class="p"> 3-5Unter der F&#252;hrung von Mose hatten die Israeliten den Amoriterk&#246;nig Sihon aus Heschbon besiegt. Sie hatten auch K&#246;nig Og geschlagen, der das Land Baschan von den St&#228;dten Aschtarot und Edre&#239; aus regiert hatte. Nun lagerten sie im Gebiet der Moabiter &#246;stlich des Jordan.</div><div class="p">Hier sagte Mose den Israeliten noch einmal alles, was der Herr ihm aufgetragen hatte. Im 40. Jahr nachdem sie &#196;gypten verlassen hatten, am 1. Tag des 11. Monats, begann er, ihnen das Gesetz zu erkl&#228;ren. Dies waren seine Worte:</div><div class="s1">Die Einsetzung von Richtern am Berg Horeb</div><div class="r">(2. Mose 18,13&#8210;27)</div><div class="m"> 6Am Berg Horeb hat der Herr zu uns gesprochen. Er sagte: &#187;Jetzt seid ihr lange genug hier gewesen. 7Brecht eure Zelte ab und macht euch auf den Weg ins Land Kanaan: zu den Amoritern im Bergland und zu ihren Nachbarv&#246;lkern im Jordantal, in den Bergen, im S&#252;dland, im westlichen H&#252;gelland, an der Mittelmeerk&#252;ste und im Libanongebirge bis zum Euphrat! 8Dieses ganze Land gebe ich euch. Ihr werdet sehen: Es liegt offen vor euch. Ihr braucht nur hineinzugehen und es einzunehmen. Euren Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob habe ich Kanaan versprochen, ihnen und ihren Nachkommen.&#171;</div><div class="p"> 9Bevor wir aufbrachen, sagte ich zu euren Eltern: &#187;Ich kann nicht mehr allein die Verantwortung f&#252;r euch tragen. 10Der Herr, euer Gott, hat euch so zahlreich werden lassen wie die Sterne am Himmel. 11Und ich w&#252;nsche euch, dass der Herr, der Gott eurer Vorfahren, euer Volk noch tausendmal gr&#246;&#223;er werden l&#228;sst und euch segnet, so wie er es versprochen hat. 12Aber wie soll ich es schaffen, all eure Probleme und Streitigkeiten zu l&#246;sen? Die Last ist f&#252;r mich allein zu schwer. 13W&#228;hlt deshalb erfahrene, kluge und angesehene M&#228;nner aus euren St&#228;mmen aus, die ich als Oberh&#228;upter &#252;ber euch einsetzen kann.&#171;</div><div class="p"> 14Euren Eltern gefiel dieser Vorschlag. 15So ernannte ich kluge und bew&#228;hrte M&#228;nner zu Oberh&#228;uptern eurer St&#228;mme und &#252;bertrug ihnen jeweils die Verantwortung f&#252;r tausend, f&#252;r hundert, f&#252;r f&#252;nfzig oder f&#252;r zehn Menschen. 16-17Sie sollten auch die Streitf&#228;lle der Israeliten anh&#246;ren und als Richter entscheiden. Ich befahl ihnen: &#187;Seid unparteiisch und gerecht! Behandelt jeden Menschen gleich, egal ob er Israelit oder Ausl&#228;nder ist, angesehen oder unbekannt. Lasst euch von niemandem einsch&#252;chtern! Ihr handelt in Gottes Auftrag. Und wenn euch ein Fall zu schwierig ist, dann kommt damit zu mir.&#171; 18Ich habe euren Eltern damals noch viele andere Anweisungen gegeben und ihnen genau gesagt, wie sich unser Volk verhalten soll.</div><div class="s1">Kanaan zum Greifen nah</div><div class="r">(4. Mose 13&#8211;14)</div><div class="m"> 19Auf Befehl des Herrn verlie&#223;en wir dann den Horeb und machten uns auf den Weg zum Bergland der Amoriter. Wir durchquerten die gro&#223;e, schreckliche W&#252;ste, die ihr ja auch kennt, und erreichten Kadesch-Barnea. 20Dort sagte ich zu euren Eltern: &#187;Wir sind da! Hier beginnt das amoritische Bergland, das der Herr, unser Gott, uns schenken will. 21Ja, er gibt das Land in eure Gewalt! Erobert es und nehmt es in Besitz! Denn so hat es euch der Herr, der Gott eurer Vorfahren, befohlen. Habt keine Angst! Lasst euch nicht entmutigen!&#171;</div><div class="p"> 22Darauf entgegnete das ganze Volk: &#187;Wir w&#252;rden lieber einige M&#228;nner vorausschicken, die das Land erkunden. Sie k&#246;nnen herausfinden, auf welchem Weg wir am besten hineinkommen und welche St&#228;dte es dort gibt.&#171; 23Der Vorschlag gefiel mir, und ich w&#228;hlte zw&#246;lf M&#228;nner aus, einen aus jedem Stamm. 24Sie zogen ins Bergland hinauf und erkundeten es bis zum Eschkol-Tal. 25Als sie zur&#252;ckkamen, brachten sie uns Fr&#252;chte von dort mit und erkl&#228;rten: &#187;Das Land ist gut, das der Herr, unser Gott, uns gibt.&#171;</div><div class="p"> 26Aber eure Eltern wollten es nicht erobern. Sie weigerten sich, dem Herrn, ihrem Gott, zu gehorchen. 27&#196;ngstlich hockten sie in ihren Zelten und klagten: &#187;Der Herr hasst uns! Er hat uns nur aus &#196;gypten geholt, damit die Amoriter uns angreifen und vernichten! 28Warum sollten wir ihnen freiwillig in die Arme laufen? Die Kundschafter haben uns allen Mut genommen. Sie haben gesagt, dass die Menschen dort st&#228;rker und gr&#246;&#223;er sind als wir. Ihre St&#228;dte sind Festungen, die bis zum Himmel reichen! Auch die Anakiter leben dort; sie sind Riesen!&#171;</div><div class="p"> 29Ich erwiderte: &#187;Lasst euch doch keine Angst einjagen! F&#252;rchtet euch nicht vor ihnen! 30Der Herr, euer Gott, geht vor euch her! Er selbst k&#228;mpft f&#252;r euch, genau wie er es in &#196;gypten getan hat. Ihr habt es doch mit eigenen Augen gesehen! 31Und ihr habt auch erlebt, wie der Herr, euer Gott, euch auf dem Weg durch die W&#252;ste geholfen hat. Bis hierher hat er euch getragen wie ein Vater sein Kind.&#171; 32Trotzdem haben eure Eltern dem Herrn, ihrem Gott, nicht vertraut. 33Dabei ist er doch sichtbar vor unserem Volk hergegangen und hat uns von einem Lagerplatz zum n&#228;chsten gef&#252;hrt! Nachts hat er mit seinem Feuer unseren Weg erleuchtet, und am Tag war er in der Wolke bei uns.</div><div class="p"> 34Dem Herrn war das Geschrei eurer Eltern nicht entgangen. Er wurde zornig und schwor ihnen: 35&#187;Keiner aus dieser widerspenstigen Generation wird das gute Land sehen, das ich euren Vorfahren versprochen habe. 36Nur Kaleb, der Sohn von Jefunne, wird hineinkommen. Ihm und seinen Nachkommen werde ich das Gebiet geben, das er erkundet hat. Denn er hat treu zu mir gehalten.&#171;</div><div class="p"> 37Auch auf mich wurde der Herr euretwegen zornig und sagte zu mir: &#187;Du wirst das Land ebenfalls nicht betreten. 38An deiner Stelle wird Josua hineingehen, der Sohn von Nun, der dir bei deinen Aufgaben geholfen hat. Unterst&#252;tze und ermutige ihn! Denn er soll Kanaan unter den Israeliten aufteilen.&#171; 39Zu euren Eltern sagte der Herr: &#187;Eure Kinder, die heute noch nicht Gut und B&#246;se unterscheiden k&#246;nnen, werden in das Land hineingehen. Ja, eure kleinen Kinder, die ihr schon in den H&#228;nden eurer Feinde gesehen habt, werden es einnehmen! Ihnen will ich das Land geben. 40Ihr aber sollt wieder umkehren und in die W&#252;ste in Richtung Rotes Meer ziehen.&#171;</div><div class="p"> 41Da antworteten eure V&#228;ter: &#187;Wir haben gegen den Herrn, unseren Gott, ges&#252;ndigt. Jetzt wollen wir doch in das Land gehen und k&#228;mpfen, wie er es uns befohlen hat.&#171; Sie nahmen ihre Waffen und dachten, sie k&#246;nnten das Bergland mit Leichtigkeit erobern. 42Der Herr aber sprach zu mir: &#187;Warne sie davor, ins Bergland zu gehen und zu k&#228;mpfen! Ich stehe ihnen nicht bei! Sie werden den Kampf verlieren!&#171;</div><div class="p"> 43Ich sagte es ihnen, aber sie h&#246;rten nicht auf mich und widersetzten sich dem Befehl des Herrn. Vermessen, wie sie waren, zogen sie ins Bergland hinauf. 44Da kamen ihnen die Amoriter, die dort lebten, entgegen. Wie ein Bienenschwarm fielen sie &#252;ber eure V&#228;ter her und trieben sie auseinander. Sie jagten sie durch das Gebirge Se&#239;r bis nach Horma.</div><div class="p"> 45Schlie&#223;lich kamen eure V&#228;ter zur&#252;ck, weinten und riefen zum Herrn um Hilfe. Aber er h&#246;rte nicht auf ihr Klagen und gab ihnen keine Antwort. 46Danach blieb unser Volk noch l&#228;ngere Zeit in Kadesch.</div>
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 <div class="book bkDEU">
 <div class="chapter ch2" data-usfm="DEU.2">
 <div class="label">2</div><div class="s1">Lange Jahre in der W&#252;ste</div><div class="m"> 1Wir machten kehrt und zogen wieder in die W&#252;ste in Richtung Rotes Meer, wie der Herr es mir befohlen hatte. Lange Zeit wanderten wir in der Gegend des Gebirges Se&#239;r umher.</div><div class="p"> 2Schlie&#223;lich sprach der Herr zu mir: 3&#187;Ihr seid nun lange genug hier umhergezogen. Geht jetzt nach Norden, 4und durchquert das Gebirge Se&#239;r, das Gebiet der Edomiter! Sie sind euer Brudervolk, weil sie von Esau abstammen. Sie haben zwar Angst vor euch, 5aber h&#252;tet euch davor, gegen sie Krieg zu f&#252;hren! Ich werde euch keinen Fu&#223;breit von ihrem Land geben, denn das Gebirge Se&#239;r geh&#246;rt ihnen. Sie haben es von mir bekommen. 6Wenn ihr von ihnen etwas zu essen und zu trinken wollt, dann nehmt es euch nicht, ohne daf&#252;r zu bezahlen!&#171;</div><div class="p"> 7Denn der Herr, euer Gott, hat immer daf&#252;r gesorgt, dass es euch an nichts fehlt. Er hat euch gesegnet und all eure Arbeit gelingen lassen. Durch diese weite W&#252;ste hat er euch begleitet und hat euch die ganzen vierzig Jahre lang beigestanden.</div><div class="p"> 8Wir verlie&#223;en dann die Stra&#223;e, die von Elat und Ezjon-Geber durch die Ebene nach Norden f&#252;hrt, und zogen durch das Gebirge Se&#239;r, wo unser Brudervolk Edom wohnt, die Nachkommen Esaus. Dann folgten wir der W&#252;stenstra&#223;e in Richtung Moab. 9Dort sprach der Herr zu mir: &#187;Lasst auch die Moabiter in Frieden! Sie sind die Nachkommen von Lot. Fangt keinen Krieg mit ihnen an! Ich werde euch nichts von ihrem Gebiet geben, denn ich habe ihnen das Land Ar geschenkt.&#171;</div><div class="p"> 10Fr&#252;her hatten dort die Emiter gelebt, ein m&#228;chtiges und gro&#223;es Volk von hochgewachsenen Menschen. 11Man hielt sie f&#252;r Riesen &#8211; wie die Anakiter. Den Namen Emiter (&#187;die Schrecklichen&#171;) gaben ihnen die Moabiter.</div><div class="p"> 12Auch im Gebirge Se&#239;r hatte fr&#252;her ein anderes Volk gelebt, die Horiter. Doch die Edomiter vertrieben und vernichteten die Horiter und lie&#223;en sich an ihrer Stelle dort nieder, so wie die Israeliten die Gebiete in Besitz nahmen, die der Herr ihnen gegeben hatte.</div><div class="s1">Die &#228;ltere Generation ist tot</div><div class="m"> 13 Der Herr befahl: &#187;Macht euch auf und &#252;berquert den Bach Sered!&#171; Wir gehorchten. 14Seit unserem Aufbruch von Kadesch-Barnea waren achtunddrei&#223;ig Jahre vergangen. Inzwischen lebte keiner mehr von der Generation, die damals im wehrf&#228;higen Alter gewesen war. Sie waren alle gestorben, wie der Herr es geschworen hatte. 15Der Herr hatte sich gegen sie gewandt und sie vernichtet, bis keiner von ihnen mehr &#252;brig blieb. 16Als sie alle tot waren, 17sprach der Herr zu mir: 18&#187;Ihr durchquert jetzt das Moabiterland bei Ar, 19bis ihr das Gebiet der Ammoniter erreicht. Auch sie sind Nachkommen von Lot. Greift sie nicht an, sondern lasst sie in Frieden! Ich werde euch nichts von ihrem Land geben, denn es geh&#246;rt ihnen. Sie haben es von mir bekommen.&#171;</div><div class="p"> 20Auch in diesem Land sollen einmal Riesen gelebt haben. Die Ammoniter nannten sie Samsummiter. 21Sie waren ein m&#228;chtiges und gro&#223;es Volk von hochgewachsenen Menschen wie die Anakiter. Doch der Herr half den Ammonitern, sie aus ihrem Land zu vertreiben und sich an ihrer Stelle dort niederzulassen. 22Genauso haben die Edomiter mit seiner Hilfe die Horiter vernichtet und sich im Gebirge Se&#239;r angesiedelt, wo sie bis heute leben. 23Das Gleiche machten die Philister mit den Awitern in den D&#246;rfern bis hin nach Gaza. Als sie aus Kreta kamen, t&#246;teten sie die Awiter und siedelten sich an ihrer Stelle dort an.</div><div class="s1">Der Kampf gegen K&#246;nig Sihon</div><div class="r">(4. Mose 21,21&#8210;31)</div><div class="m"> 24 Der Herr befahl uns: &#187;Brecht auf! &#220;berquert den Fluss Arnon! Ihr werdet sehen: Ich gebe Sihon, den Amoriterk&#246;nig aus Heschbon, und sein Reich in eure Gewalt. Greift ihn an! Erobert sein Land! 25Ab heute lasse ich weit und breit die V&#246;lker vor euch zittern. Alle, die von euch h&#246;ren, werden gro&#223;e Angst bekommen.&#171;</div><div class="p"> 26Da sandte ich von der W&#252;ste Kedemot aus Boten zu K&#246;nig Sihon nach Heschbon. Sie sollten ihn freundlich bitten, 27uns durch sein Land ziehen zu lassen. Wir versprachen ihm: &#187;Wir werden immer auf der Stra&#223;e bleiben und sie nirgends verlassen. 28Was wir von euch zu essen und zu trinken bekommen, werden wir bezahlen. Wir wollen nur euer Land durchqueren, 29so wie wir es bei den Edomitern im Gebirge Se&#239;r und bei den Moabitern im Land Ar durften. Wir m&#246;chten auf die andere Seite des Jordan. Dort liegt das Land, das der Herr, unser Gott, uns schenken will.&#171;</div><div class="p"> 30Aber K&#246;nig Sihon von Heschbon weigerte sich, uns durchzulassen. Der Herr, euer Gott, lie&#223; ihn hart und unnachgiebig bleiben, denn er wollte ihn in unsere Gewalt geben. So geschah es dann auch. 31Der Herr sprach zu mir: &#187;Heute beginne ich damit, euch Sihon und sein Land auszuliefern. Zieht los, erobert sein Gebiet und nehmt es in Besitz!&#171;</div><div class="p"> 32Sihon kam uns mit seinem ganzen Heer entgegen, um bei Jahaz mit uns zu k&#228;mpfen. 33Aber der Herr lie&#223; uns siegen. Wir t&#246;teten Sihon, seine S&#246;hne und seine Soldaten. 34Damals eroberten wir alle seine St&#228;dte und vollstreckten an ihnen Gottes Urteil. Wir t&#246;teten die ganze Bev&#246;lkerung, M&#228;nner, Frauen und Kinder, niemanden lie&#223;en wir am Leben. 35Als Beute behielten wir nur das Vieh und alles Wertvolle aus den St&#228;dten.</div><div class="p"> 36Zwischen Aro&#235;r am Rand des Arnontals, der Stadt unten am Fluss und dem Gebiet von Gilead gab es keine Ortschaft, die uns standhalten konnte. &#220;berall lie&#223; uns der Herr, unser Gott, siegen. 37Wir haben aber nicht versucht, das Land der Ammoniter in unsere Gewalt zu bringen, weder das Ostufer des Jabbok noch die St&#228;dte im Gebirge. Denn der Herr hatte es uns verboten.</div>
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 <div class="book bkJUD">
 <div class="chapter ch1" data-usfm="JUD.1">
 <div class="label">1</div><div class="ms1">Irrlehren und ihre &#220;berwindung</div><div class="mr">(Kapitel 1)</div><div class="s1">Anschrift und Gru&#223;</div><div class="m"> 1Judas, der Jesus Christus dient, ein Bruder von Jakobus, schreibt diesen Brief an alle, die Gott zum Glauben berufen hat. Gott, der Vater, liebt euch, und Jesus Christus wird euch sicher ans Ziel bringen. 2Ich w&#252;nsche euch, dass Gottes Barmherzigkeit, sein Friede und seine Liebe euch immer mehr erf&#252;llen.</div><div class="s1">Warnung vor falschen Lehren</div><div class="m"> 3Liebe Freunde! Eigentlich wollte ich euch &#252;ber die Rettung schreiben, die Gott uns gemeinsam geschenkt hat. Das liegt mir sehr am Herzen. Doch nun muss ich in meinem Brief ermahnen und warnen. Setzt euch entschlossen f&#252;r den Glauben ein, wie er denen, die zu Gott geh&#246;ren, ein f&#252;r alle Mal &#252;berliefert ist.</div><div class="p"> 4Denn bei euch haben sich einige Leute eingeschlichen, &#252;ber die Gott schon l&#228;ngst sein Urteil gef&#228;llt hat. Sie wollen von Gott nichts wissen und missbrauchen seine Gnade als Freibrief f&#252;r ihr ausschweifendes Leben; ja, sie verraten damit Jesus Christus, der doch allein unser Herr und Herrscher ist.</div><div class="p"> 5Was ich jetzt sage, ist euch allen l&#228;ngst bekannt. Und doch m&#246;chte ich euch daran erinnern: Zwar befreite Gott das ganze Volk Israel aus &#196;gypten. Trotzdem vernichtete er sp&#228;ter alle, die sich weigerten, ihm zu vertrauen. 6Gott bestrafte auch die Engel, die ihren Auftrag missachtet und den Platz verlassen hatten, der ihnen von Gott zugewiesen war.#1,6 M&#246;glicherweise eine Anspielung auf 1. Mose 6,1&#8210;4. Bis zum Tag des Letzten Gerichts h&#228;lt er sie mit unl&#246;sbaren Ketten in der Finsternis eingeschlossen. 7Vergesst auch nicht Sodom und Gomorra und die umliegenden St&#228;dte. Sie verhielten sich &#228;hnlich wie jene Engel. Denn auch sie f&#252;hrten ein Leben voll sexueller Unmoral und wollten sich mit Wesen anderer Art einlassen.#1,7 Vgl. 1. Mose 19,5&#8210;11. Sie sind ein warnendes Beispiel: Zur Strafe m&#252;ssen sie jetzt die Qualen des ewigen Feuers erleiden.</div><div class="p"> 8Genauso lassen sich in euren Gemeinden Leute von falschen Visionen leiten und vergehen sich am eigenen K&#246;rper. Sie leugnen Gott als ihren Herrn und Richter und l&#228;stern alle h&#246;heren M&#228;chte. 9Das wagte nicht einmal Michael, und er ist doch ein F&#252;rst der Engel. Als der Teufel ihm Moses Leichnam streitig machen wollte, sagte er nur: &#187;Der Herr soll dich bestrafen!&#171; Er beschimpfte und verurteilte den Teufel nicht.#1,9 Diese Begebenheit wird nicht in der Bibel berichtet, sondern in einer nur unvollst&#228;ndig erhaltenen j&#252;dischen Schrift des fr&#252;hen 1. Jahrhunderts. 10Diese Leute aber spotten &#252;ber Dinge, die sie &#252;berhaupt nicht verstehen. Ohne jede Vernunft wie die Tiere, folgen sie nur ihren Trieben. Damit richten sie sich selbst zugrunde. 11Wehe ihnen! Sie folgen dem Beispiel von Kain, der seinen Bruder umbrachte. Wie Bileam haben sie sich f&#252;r verkehrte Wege entschieden, weil sie sich davon Gewinn erhofften. Und wie Korach gehen sie an ihrer Aufs&#228;ssigkeit zugrunde. 12Wenn ihr euch zu euren gemeinsamen Mahlzeiten versammelt, feiern sie unverfroren mit und haben dabei nur sich selbst und ihr Wohl im Blick. Ein Schandfleck sind sie f&#252;r eure Gemeinde! Sie sind wie Wolken, die vom Sturm vertrieben werden, ohne dass sie den ersehnten Regen bringen, wie verdorrte B&#228;ume, auf denen man zur Erntezeit die Fr&#252;chte vergeblich sucht. Sie sind vollkommen tot und entwurzelt. 13Sie sind wie die wilden Meereswogen, die ihren Schmutz und Unrat ans Ufer werfen. Sie gleichen Sternen, die aus der Bahn geraten sind, und werden in der ewigen Finsternis versinken.</div><div class="p"> 14Henoch, der in der siebten Generation nach Adam lebte, k&#252;ndigte diesen Leuten schon damals ihr Urteil an, als er voraussagte: &#187;Seht, der Herr kommt mit vielen tausend heiligen Engeln, 15um &#252;ber alle Menschen Gericht zu halten. Alle, die von Gott nichts wissen wollen und sich gegen ihn auflehnen, wird er dann verurteilen. Ja, sie bekommen ihre Strafe f&#252;r ihr gottloses Treiben und all die anma&#223;enden Worte &#252;ber ihn.&#171;#1,15 Dieses Zitat findet sich nicht in der Bibel, sondern in einer j&#252;dischen Schrift, dem Buch Henoch. 16Diese Leute sind st&#228;ndig unzufrieden und beklagen voller Selbstmitleid ihr Schicksal. Sie lassen sich von ihren Begierden antreiben, schwingen einerseits gro&#223;e Reden und kriechen andererseits vor den Leuten, wenn sie nur irgendeinen Vorteil davon haben.</div><div class="s1">Lasst euch im Glauben nicht beirren!</div><div class="m"> 17Ihr aber, meine lieben Freunde, sollt daran denken, was die Apostel unseres Herrn Jesus Christus vorhergesagt haben. 18Sie warnten euch davor, dass in dieser letzten Zeit Menschen auftreten werden, denen nichts heilig ist. Sie wollen nichts von Gott wissen und lassen sich nur von ihren selbsts&#252;chtigen Begierden leiten. 19Sie spalten die Gemeinde. Ihr ganzes Tun und Denken ist auf diese Welt ausgerichtet; Gottes Geist ist nicht in ihnen.</div><div class="p"> 20Doch f&#252;r euch, meine lieben Freunde, ist der Glaube, den Gott euch selbst geschenkt hat,#1,20 W&#246;rtlich: euer heiligster Glaube. wie ein festes Fundament: Baut euer Leben darauf! Betet und lasst euch dabei vom Heiligen Geist leiten! 21Bleibt fest in der Liebe Gottes und wartet geduldig auf den Tag, an dem euch unser Herr Jesus Christus in seiner Barmherzigkeit zum ewigen Leben f&#252;hren wird. 22K&#252;mmert euch liebevoll um alle, die im Glauben unsicher geworden sind. 23Andere sollt ihr aus den Flammen des Gerichts rei&#223;en. Begegnet allen Menschen mit G&#252;te. Aber nehmt euch dabei in Acht, dass ihr euch nicht von ihrem gottlosen Lebensstil anstecken lasst.#1,23 W&#246;rtlich: Aber hasst sogar das vom Fleisch befleckte Kleid.</div><div class="s1">Lob Gottes</div><div class="m"> 24Gott allein kann euch davor bewahren, vom rechten Weg abzuirren. So k&#246;nnt ihr von Schuld befreit und voller Freude vor ihn treten und ihn in seiner Herrlichkeit sehen.</div><div class="p"> 25Ihm, dem alleinigen Gott, der uns durch Jesus Christus, unseren Herrn, gerettet hat, geb&#252;hren Ehre, Ruhm, St&#228;rke und Macht. So war es schon immer, so ist es jetzt und wird es in alle Ewigkeit sein. Amen.</div>
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