Maleachi

Folge nach! - Den Rest lernen wir unterwegs.

VATERUNSER intensiv - Teil 1: Unser Vater

Arbeit mit Vision: Biblische Perspektiven für den Alltag im Beruf

Joel & Obadja

Kultivierung eines spirituellen Erbes

Epheserbrief - Hoffnung und Kraft für dich

NÖRGELN, VERURTEILEN, KRITISIEREN - Reaktionen, in denen wir uns verlieren!

Schreib Geschichte mit dem Heiligen Geist

Bibel Starterkit

Hoffnung für alle

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 <div class="chapter ch1" data-usfm="JHN.1.6+JHN.1.7+JHN.1.8+JHN.1.9+JHN.1.10+JHN.1.11+JHN.1.12+JHN.1.13+JHN.1.14+JHN.1.15+JHN.1.16+JHN.1.17+JHN.1.18+JHN.1.19+JHN.1.20+JHN.1.21+JHN.1.22+JHN.1.23+JHN.1.24+JHN.1.25+JHN.1.26+JHN.1.27+JHN.1.28+JHN.1.29+JHN.1.30+JHN.1.31+JHN.1.32+JHN.1.33+JHN.1.34+JHN.1.35+JHN.1.36+JHN.1.37+JHN.1.38+JHN.1.39+JHN.1.40+JHN.1.41+JHN.1.42+JHN.1.43+JHN.1.44+JHN.1.45+JHN.1.46+JHN.1.47+JHN.1.48+JHN.1.49+JHN.1.50+JHN.1.51">
 <div class="p">6Gott schickte einen Boten, einen Mann, der Johannes#1,6 Gemeint ist Johannes der T&#228;ufer. Vgl. Kapitel 1,19&#8210;34. hie&#223;.</div><div class="p"> 7Sein Auftrag war es, die Menschen auf das Licht hinzuweisen. Alle sollten durch seine Botschaft an den glauben, der das Licht ist.</div><div class="p"> 8Johannes selbst war nicht das Licht. Er sollte nur ein Zeuge f&#252;r das kommende Licht sein.</div><div class="p"> 9Das wahre Licht ist der, der in die Welt gekommen ist, um f&#252;r alle Menschen das Licht zu bringen.</div><div class="p"> 10Doch obwohl er unter ihnen lebte und die Welt durch ihn geschaffen wurde, erkannten ihn die Menschen nicht.</div><div class="p"> 11Er kam in seine Welt, aber die Menschen wiesen ihn ab.#1,11 Oder: Er kam zu seinem Volk, aber sein Volk wies ihn ab.</div><div class="p"> 12Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden.</div><div class="p"> 13Das wurden sie nicht, weil sie zu einem auserw&#228;hlten Volk geh&#246;rten, auch nicht durch menschliche Zeugung und Geburt. Dieses neue Leben gab ihnen allein Gott.#1,13 W&#246;rtlich: Die nicht aus Blut, auch nicht aus dem Willen des Fleisches und nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.</div><div class="p"> 14Das Wort wurde Mensch und lebte unter uns. Wir selbst haben seine g&#246;ttliche Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit, wie sie Gott nur seinem einzigen Sohn gibt. In ihm sind Gottes Gnade und Wahrheit zu uns gekommen.</div><div class="p"> 15Johannes wies immer wieder auf ihn hin. &#187;Diesen habe ich gemeint&#171;, rief er, &#187;wenn ich sagte: &#8250;Nach mir wird einer kommen, der weit &#252;ber mir steht. Denn er war schon da, bevor ich geboren wurde!&#8249;&#171;</div><div class="p"> 16Aus seinem g&#246;ttlichen Reichtum hat er uns immer wieder mit seiner grenzenlosen Liebe beschenkt.</div><div class="p"> 17Durch Mose gab uns Gott das Gesetz mit seinen Forderungen, aber nun ist uns durch Jesus Christus seine Gnade und Wahrheit begegnet.#1,17 Oder: Durch Mose gab uns Gott das Gesetz, und nun ist uns (au&#223;erdem) durch Jesus Christus seine Gnade und Wahrheit begegnet. 18Kein Mensch hat jemals Gott gesehen. Doch sein einziger Sohn, der selbst Gott ist und in enger Gemeinschaft mit dem Vater lebt, hat ihn uns gezeigt.</div><div class="s1">Johannes der T&#228;ufer weist auf Christus hin</div><div class="r">(Matth&#228;us 3,1&#8210;12; Markus 1,1&#8210;8; Lukas 3,1&#8210;18)</div><div class="m"> 19Die f&#252;hrenden M&#228;nner der Juden in Jerusalem schickten einige Priester und Leviten zu Johannes. Sie fragten ihn: &#187;Wer bist du?&#171; Da nutzte Johannes die Gelegenheit, um sie auf Jesus Christus hinzuweisen. 20Er bekannte und lie&#223; keinen Zweifel offen: &#187;Ich bin nicht der Christus, der von Gott versprochene Retter.&#171; 21&#187;Wer bist du dann?&#171;, fragten sie weiter. &#187;Bist du Elia?&#171;#1,21 Vgl. Maleachi 3,23. Johannes verneinte auch das. &#187;Bist du der Prophet, den Mose uns angek&#252;ndigt hat?&#171;#1,21 Vgl. 5. Mose 18,15.18. &#187;Nein!&#171;, entgegnete Johannes.</div><div class="p"> 22&#187;Dann sag uns doch, wer du bist. Welche Antwort sollen wir denen geben, die uns hergeschickt haben?&#171; 23Da sagte Johannes: &#187;Ich bin die Stimme, die in der W&#252;ste ruft: &#8250;Macht den Weg frei f&#252;r den Herrn!&#8249;#1,23 Vgl. Jesaja 40,3. So hat es der Prophet Jesaja schon angek&#252;ndigt.&#171;</div><div class="p"> 24Unter den Abgesandten waren auch Pharis&#228;er. 25Sie fragten Johannes nun: &#187;Wenn du nicht der Christus, nicht Elia und auch nicht der von Mose angek&#252;ndigte Prophet bist, mit welchem Recht taufst du dann?&#171; 26Darauf erwiderte Johannes: &#187;Ich taufe mit Wasser. Aber mitten unter euch lebt schon der, auf den wir warten. Ihr kennt ihn nur noch nicht. 27Er kommt nach mir &#8211; und ich bin nicht einmal w&#252;rdig, ihm die Schuhe auszuziehen#1,27 Das Ausziehen und Nachtragen der Schuhe geh&#246;rte zu den Aufgaben eines Sklaven f&#252;r seinen Herrn..&#171; 28Dieses Gespr&#228;ch f&#252;hrten sie in Betanien, einem Dorf &#246;stlich des Jordan, wo Johannes taufte.</div><div class="s1">Das Opferlamm Gottes</div><div class="r">(Matth&#228;us 3,13&#8210;17; Markus 1,9&#8210;11; Lukas 3,21&#8210;22)</div><div class="m"> 29Am n&#228;chsten Tag bemerkte Johannes, dass Jesus zu ihm kam. Da rief er: &#187;Seht, das ist Gottes Opferlamm, das die S&#252;nde der Menschen wegnimmt.#1,29 Vgl. 2. Mose 12,3&#8210;14. 30Dieser Mann ist es, von dem ich gesagt habe: &#8250;Nach mir wird einer kommen, der weit &#252;ber mir steht. Denn er war schon da, bevor ich geboren wurde!&#8249; 31Auch ich wusste vorher nicht, wer er ist. Aber damit dem Volk Israel die Augen f&#252;r ihn ge&#246;ffnet werden, taufe ich hier mit Wasser.&#171;</div><div class="p"> 32Und Johannes berichtete weiter: &#187;Ich sah den Geist Gottes wie eine Taube vom Himmel herabkommen und auf ihm bleiben. 33Wer er ist, wusste ich vorher noch nicht&#171;, wiederholte Johannes, &#187;aber Gott, der mir den Auftrag gab, mit Wasser zu taufen, sagte zu mir: &#8250;Du wirst sehen, wie der Geist auf einen Menschen herabkommt und auf ihm bleibt. Dann wei&#223;t du, dass er es ist, der mit dem Heiligen Geist tauft.&#8249; 34Und weil ich das gesehen habe, kann ich bezeugen: Dieser Mann ist Gottes Sohn#1,34 Oder nach anderen Handschriften: der Erw&#228;hlte Gottes.!&#171;</div><div class="s1">Die ersten J&#252;nger von Jesus</div><div class="m"> 35Johannes der T&#228;ufer und zwei seiner J&#252;nger waren am n&#228;chsten Tag wieder an dieser Stelle, 36als Jesus vor&#252;berging. Da schaute Johannes ihn an und sagte: &#187;Seht, dies ist Gottes Opferlamm!&#171; 37Als die beiden J&#252;nger das h&#246;rten, folgten sie Jesus. 38Jesus drehte sich zu ihnen um, sah sie kommen und fragte: &#187;Was sucht ihr?&#171; Sie antworteten: &#187;Rabbi#1,38 Im griechischen Text folgt an dieser Stelle unmittelbar die Erkl&#228;rung des Wortes Rabbi: &#8230; das hei&#223;t &#252;bersetzt: &#187;Lehrer&#171;., wo wohnst du?&#171; 39&#187;Kommt mit, dann werdet ihr es sehen!&#171;, sagte Jesus. Also gingen sie mit Jesus dorthin, wo er wohnte. Es war ungef&#228;hr vier Uhr nachmittags, und sie blieben bei ihm bis zum Abend.</div><div class="p"> 40Einer der beiden, die Jesus auf das Wort von Johannes hin gefolgt waren, hie&#223; Andreas. Er war der Bruder von Simon Petrus. 41Wenig sp&#228;ter traf er seinen Bruder Simon und erz&#228;hlte ihm: &#187;Wir haben den Messias#1,41 Im griechischen Text folgt an dieser Stelle unmittelbar die Erkl&#228;rung des Wortes Messias: &#187;Messias&#171; ist das hebr&#228;ische Wort f&#252;r Christus. gefunden, den von Gott versprochenen Retter!&#171; 42Dann nahm Andreas seinen Bruder mit zu Jesus. Der sah ihn an und sagte: &#187;Du bist Simon, der Sohn von Johannes. Von jetzt an sollst du Petrus#1,42 W&#246;rtlich: Kephas. &#8211; Im griechischen Text folgt an dieser Stelle unmittelbar die Erkl&#228;rung des Namens Kephas: Das ist der hebr&#228;ische Name f&#252;r Petrus und bedeutet &#187;Fels&#171;. hei&#223;en!&#171;</div><div class="s1">Jesus beruft Philippus und &#252;berzeugt Nathanael</div><div class="m"> 43Als Jesus am n&#228;chsten Tag nach Galil&#228;a gehen wollte, traf er unterwegs Philippus. Auch ihn forderte er auf: &#187;Komm, folge mir nach!&#171; 44Philippus stammte wie Andreas und Petrus aus Betsaida. 45Sp&#228;ter begegnete Philippus Nathanael und erz&#228;hlte ihm: &#187;Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz geschrieben hat und den die Propheten angek&#252;ndigt haben. Es ist Jesus aus Nazareth, der Sohn von Josef.&#171; 46&#187;Nazareth?&#171;, entgegnete Nathanael. &#187;Was kann von da schon Gutes kommen!&#171; Doch Philippus antwortete ihm: &#187;Komm mit und &#252;berzeuge dich selbst!&#171;</div><div class="p"> 47Als Jesus Nathanael erblickte, sagte er: &#187;Hier kommt ein wahrer Israelit, ein ganz und gar aufrichtiger Mensch!&#171; 48Nathanael staunte: &#187;Woher kennst du mich?&#171; Jesus erwiderte: &#187;Noch bevor Philippus dich rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum gesehen.&#171; 49&#187;Rabbi, du bist wirklich Gottes Sohn!&#171;, rief Nathanael. &#187;Du bist der K&#246;nig von Israel!&#171; 50Jesus sagte: &#187;Das glaubst du, weil ich dir gesagt habe, dass ich dich unter dem Feigenbaum sah. Aber du wirst noch viel gr&#246;&#223;ere Dinge zu sehen bekommen.&#171; 51Und er fuhr fort: &#187;Ich sage euch die Wahrheit: Ihr werdet den Himmel offen und die Engel Gottes hinauf- und herabsteigen sehen zwischen Gott und dem Menschensohn!&#171;</div>
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Hoffnung für Alle

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 <div class="chapter ch2" data-usfm="JHN.2">
 <div class="label">2</div><div class="ms1">Jesus gibt sich in Wort und Tat als Sohn Gottes zu erkennen</div><div class="mr">(Kapitel 2&#8211;12)</div><div class="s1">Jesus auf der Hochzeit in Kana</div><div class="m"> 1Zwei Tage sp&#228;ter wurde in dem Dorf Kana in Galil&#228;a eine Hochzeit gefeiert. Die Mutter von Jesus war dort, 2und auch Jesus hatte man mit seinen J&#252;ngern eingeladen.</div><div class="p"> 3Als w&#228;hrend des Festes der Wein ausging, sagte seine Mutter zu ihm: &#187;Es ist kein Wein mehr da!&#171; 4Doch Jesus antwortete ihr: &#187;Es ist nicht deine Sache, mir zu sagen, was ich tun soll! Meine Zeit ist noch nicht gekommen!&#171; 5Da sagte seine Mutter zu den Dienern: &#187;Was immer er euch befiehlt, das tut!&#171; 6Nun gab es im Haus sechs steinerne Wasserkr&#252;ge. Man benutzte sie f&#252;r die Waschungen, die das j&#252;dische Gesetz verlangt. Jeder von ihnen fasste 80 bis 120 Liter. 7Jesus forderte die Diener auf: &#187;F&#252;llt diese Kr&#252;ge mit Wasser!&#171; Sie f&#252;llten die Gef&#228;&#223;e bis zum Rand. 8Dann ordnete er an: &#187;Nun bringt dem Mann, der f&#252;r das Festmahl verantwortlich ist, eine Kostprobe davon!&#171; Die Diener befolgten seine Anweisungen. 9Der Mann probierte das Wasser: Es war zu Wein geworden! Er wusste allerdings nicht, woher der Wein kam. Nur die Diener wussten Bescheid. Da rief er den Br&#228;utigam zu sich 10und hielt ihm vor: &#187;Jeder bietet doch zuerst den besten Wein an! Und erst sp&#228;ter, wenn die G&#228;ste schon betrunken sind, kommt der billigere Wein auf den Tisch. Aber du hast den besten Wein bis jetzt zur&#252;ckgehalten!&#171;</div><div class="p"> 11So vollbrachte Jesus in dem Dorf Kana in Galil&#228;a sein erstes Wunder. Er offenbarte damit zum ersten Mal seine g&#246;ttliche Herrlichkeit, und seine J&#252;nger glaubten an ihn. 12Danach ging er mit seiner Mutter, seinen Br&#252;dern und seinen J&#252;ngern nach Kapernaum. Dort blieben sie f&#252;r einige Tage.</div><div class="s1">Jesus jagt die H&#228;ndler aus dem Tempel</div><div class="r">(Matth&#228;us 21,12&#8210;13; Markus 11,15&#8210;17; Lukas 19,45&#8210;46)</div><div class="m"> 13Kurz vor dem j&#252;dischen Passahfest reiste Jesus nach Jerusalem. 14Dort sah er im Vorhof des Tempels viele H&#228;ndler, die Rinder, Schafe und Tauben als Opfertiere verkauften. Auch Geldwechsler sa&#223;en hinter ihren Tischen. 15Jesus machte sich aus Stricken eine Peitsche und jagte die H&#228;ndler mit all ihren Schafen und Rindern#2,15 Oder: und jagte alle Opfertiere, die Schafe ebenso wie die Rinder. aus dem Tempelbezirk. Er schleuderte das Geld der Wechsler auf den Boden und warf ihre Tische um. 16Den Taubenh&#228;ndlern befahl er: &#187;Schafft das alles hinaus! Das Haus meines Vaters ist doch keine Markthalle!&#171; 17Seine J&#252;nger aber mussten an das Wort in der Heiligen Schrift denken: &#187;Der Eifer f&#252;r deinen Tempel wird mich vernichten!&#171;#2,17 Psalm 69,10</div><div class="s1">Von wem hat Jesus seine Vollmacht?</div><div class="m"> 18Die f&#252;hrenden M&#228;nner der Juden stellten Jesus daraufhin zur Rede: &#187;Woher nimmst du dir das Recht, die Leute hinauszuwerfen? Wenn du dabei im Auftrag Gottes handelst, dann musst du uns einen eindeutigen Beweis daf&#252;r geben!&#171; 19Jesus antwortete ihnen: &#187;Zerst&#246;rt diesen Tempel! In drei Tagen werde ich ihn wieder aufbauen.&#171; 20&#187;Was?&#171;, riefen sie. &#187;46 Jahre wurde an diesem Tempel gebaut, und du willst das in drei Tagen schaffen?&#171;</div><div class="p"> 21Mit dem Tempel aber meinte Jesus seinen eigenen K&#246;rper. 22Als er von den Toten auferstanden war, erinnerten sich seine J&#252;nger an diese Worte. Sie glaubten den Voraussagen der Heiligen Schrift und allem, was Jesus selbst ihnen gesagt hatte.</div><div class="p"> 23W&#228;hrend des Passahfestes hielt sich Jesus in Jerusalem auf. Viele Menschen erlebten die Wunder, die er vollbrachte, und glaubten deshalb an ihn. 24Aber Jesus vertraute sich ihnen nicht an, weil er sie genau kannte. 25Ihm brauchte niemand etwas &#252;ber die Menschen zu sagen, denn er wusste, was in jedem Einzelnen vor sich geht.</div>
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 <div class="chapter ch3" data-usfm="JHN.3">
 <div class="label">3</div><div class="s1">Jesus und der Pharis&#228;er Nikodemus</div><div class="m"> 1Unter den Pharis&#228;ern gab es einen Mann namens Nikodemus; er war ein Mitglied des Hohen Rates. 2Eines Nachts kam er zu Jesus: &#187;Rabbi&#171;, sagte er, &#187;wir wissen, dass Gott dich als Lehrer zu uns gesandt hat. Denn niemand kann die Wunder tun, die du vollbringst, wenn Gott sich nicht zu ihm stellt.&#171;</div><div class="p"> 3Darauf erwiderte Jesus: &#187;Ich versichere dir, Nikodemus: Wer nicht neu#3,3 Oder: von oben her. &#8211; So auch in Vers 7. geboren wird, kann Gottes Reich nicht sehen und erleben.&#171; 4Verst&#228;ndnislos fragte der Pharis&#228;er: &#187;Wie kann jemand neu geboren werden, wenn er schon alt ist? Er kann doch nicht wieder in den Mutterleib zur&#252;ck und noch einmal auf die Welt kommen!&#171;</div><div class="p"> 5&#187;Ich versichere dir&#171;, entgegnete Jesus, &#187;nur wer durch Wasser und durch Gottes Geist neu geboren wird, kann in Gottes Reich kommen! 6Ein Mensch kann immer nur menschliches Leben hervorbringen. Wer aber durch Gottes Geist geboren wird, bekommt neues Leben.#3,6 W&#246;rtlich: Was aus dem Fleisch geboren worden ist, das ist Fleisch; was aus dem Geist geboren worden ist, das ist Geist. 7Wundere dich deshalb nicht, dass ich dir gesagt habe: &#8250;Ihr m&#252;sst neu geboren werden.&#8249; 8Es ist damit wie beim Wind#3,8 Jesus macht sich hier zunutze, dass das griechische Wort f&#252;r &#187;Geist&#171; und &#187;Wind&#171; dasselbe ist.: Er weht, wo er will. Du h&#246;rst ihn, aber du kannst nicht erkl&#228;ren, woher er kommt und wohin er geht. So ist es auch mit der Geburt aus Gottes Geist.&#171;</div><div class="p"> 9Nikodemus lie&#223; nicht locker: &#187;Aber wie soll das nur vor sich gehen?&#171; 10Jesus erwiderte: &#187;Du bist ein anerkannter Gelehrter in Israel und verstehst das nicht? 11Ja, ich versichere dir: Wir reden nur von dem, was wir genau kennen. Und was wir bezeugen, das haben wir auch gesehen. Trotzdem nehmt ihr unser Wort nicht an. 12Ihr glaubt mir ja nicht einmal, wenn ich von irdischen Dingen rede! Wie also werdet ihr mir dann glauben, wenn ich von himmlischen Dingen spreche? 13Es ist noch nie jemand zum Himmel hinaufgestiegen au&#223;er dem Menschensohn, der vom Himmel herab auf die Erde gekommen ist.</div><div class="p"> 14Du wei&#223;t doch, wie Mose in der W&#252;ste eine Schlange aus Bronze an einer Stange aufrichtete, damit jeder, der sie ansah, am Leben blieb.#3,14 Vgl. 4. Mose 21,4&#8210;9. Genauso muss auch der Menschensohn erh&#246;ht werden#3,14 Mit dem Wort &#187;erh&#246;hen&#171; spielt Jesus auf seine Kreuzigung und seine R&#252;ckkehr zum Vater, in die Herrlichkeit Gottes, an., 15damit jeder, der glaubt, durch ihn das ewige Leben hat#3,15 Oder nach anderen Handschriften: damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat..</div><div class="p"> 16Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn f&#252;r sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.</div><div class="p"> 17Gott hat n&#228;mlich seinen Sohn nicht zu den Menschen gesandt, um &#252;ber sie Gericht zu halten, sondern um sie zu retten. 18Wer an ihn glaubt, der wird nicht verurteilt. Wer aber nicht an ihn glaubt, &#252;ber den ist das Urteil damit schon gesprochen. Denn er weigert sich, Gottes einzigem Sohn zu vertrauen. 19Und so vollzieht sich das Urteil: Das Licht ist in die Welt gekommen, aber die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht. Denn was sie taten, war b&#246;se. 20Wer B&#246;ses tut, scheut das Licht und bleibt lieber im Dunkeln, damit niemand ihm seine Taten nachweisen kann. 21Wer aber die Wahrheit Gottes liebt und das tut, was er will,#3,21 W&#246;rtlich: Wer aber die Wahrheit tut. der tritt ins Licht! Dann zeigt sich: Gott selbst bestimmt das Handeln dieses Menschen.&#171;</div><div class="s1">Johannes der T&#228;ufer tritt hinter Jesus zur&#252;ck</div><div class="m"> 22Danach kam Jesus mit seinen J&#252;ngern in die Provinz Jud&#228;a. Er blieb einige Zeit mit ihnen dort und taufte. 23Auch Johannes taufte bei &#196;non, in der N&#228;he von Salim, weil es dort gen&#252;gend Wasser gab. Immer wieder kamen Menschen zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. 24Denn damals war er noch nicht im Gef&#228;ngnis.</div><div class="p"> 25Eines Tages kam es zwischen einigen J&#252;ngern von Johannes und einem Juden zum Streit dar&#252;ber, welche Taufe wichtiger sei#3,25 Oder: zum Streit &#252;ber die Reinigungsvorschriften.. 26Gemeinsam gingen sie schlie&#223;lich zu Johannes und berichteten ihm: &#187;Rabbi, der Mann, der damals am anderen Jordanufer zu dir kam und auf den du die Menschen hingewiesen hast, der tauft jetzt selber. Alle Leute gehen zu ihm, anstatt zu uns zu kommen.&#171;</div><div class="p"> 27Doch Johannes erwiderte: &#187;Kein Mensch kann sich auch nur das Geringste selber nehmen; es muss ihm von Gott gegeben werden. 28Ihr selbst k&#246;nnt doch bezeugen, dass ich gesagt habe: &#8250;Ich bin nicht der Christus, der von Gott versprochene Retter. Ich soll ihn nur ank&#252;ndigen, mehr nicht.&#8249; 29Die Braut geh&#246;rt schlie&#223;lich zum Br&#228;utigam! Der Freund des Br&#228;utigams freut sich mit ihm, auch wenn er nur danebensteht. So geht es mir jetzt. Meine Freude k&#246;nnte nicht gr&#246;&#223;er sein. 30Christus soll immer wichtiger werden, und ich will immer mehr in den Hintergrund treten.#3,30 Nach Ansicht einiger Ausleger endet die Antwort von Johannes dem T&#228;ufer in Vers 30 und nicht erst in Vers 36. Dann ginge der Inhalt der Verse 31&#8210;36 auf Johannes, den Verfasser des Evangeliums, zur&#252;ck.</div><div class="p"> 31Er ist vom Himmel gekommen und steht deshalb &#252;ber allen. Wir geh&#246;ren zur Erde und haben hier unseren Ursprung. Darum k&#246;nnen wir nur aus irdischer Sicht reden. Christus aber kommt vom Himmel 32und kann bezeugen, was er dort gesehen und geh&#246;rt hat. Trotzdem glaubt ihm keiner! 33Wer aber auf seine Botschaft h&#246;rt, der best&#228;tigt damit, dass Gott die Wahrheit sagt. 34Christus ist von Gott zu uns gesandt. Er redet Gottes Worte, denn Gott gibt ihm den Geist in seiner ganzen F&#252;lle. 35Der Vater liebt den Sohn und hat alles seiner Macht unterstellt.</div><div class="p"> 36Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber nicht auf ihn h&#246;rt, wird nie zum Leben gelangen, sondern Gottes Zorn wird f&#252;r immer auf ihm lasten.&#171;</div>
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