Ruhe für die ErmüdetenBeispiel

Warum bekommen die „Müden und Schwerbeladenen" Hoffnung auf „Ruhe", wenn sie zu Jesus kommen?

Wenn wir zu Jesus kommen, empfangen wir Sein Joch, und wie ein Ochse, der das Feld pflügt, müssen wir uns unter Seine Führung stellen. Wir sind nicht mehr Kapitän und Anführer unseres Schicksals, aber wie die ersten Jünger im Matthäusevangelium, die von Jesus gerufen wurden (Petrus und Andreas), hören und gehorchen wir dem Befehl Jesu, „Ihm nachzufolgen" (Matthäus 4,19). Dieses Joch wird dann jedoch als leicht beschrieben:

„Denn Mein Joch ist sanft und Meine Last ist leicht" (Matthäus 11,30).

Das griechische Wort chrēstos, hier wiedergegeben als „sanft", lässt sich am besten mit „gut passend“ oder „maßgeschneidert" übersetzen. Ein schlecht passendes Joch kann den Ochsen beunruhigen und schon nach der Hälfte seiner Arbeit erschöpfen, aber das leichte Joch Jesu ist eines, das für den Jünger, der Ihm folgt, perfekt geformt ist. Schließlich ist Er der Schöpfer aller Dinge und kennt unsere Bedürfnisse am besten. Der Psalmist beschrieb diese Achtsamkeit für unsere Bedürfnisse auf diese Weise:

„Wie ein Vater seine Kinder liebt, so liebt der Herr alle, die Ihn achten und ehren. Denn Er weiß, wie vergänglich wir sind; Er vergisst nicht, dass wir nur Staub sind." (Psalm 103,13-14).

Jesus zu folgen und Sein Joch anzunehmen, ist kein Spaziergang im Park. Es ist verbunden mit Aufopferung, Gehorsam und Unterordnung unter den Willen des Herrn. Es ist jedoch eine freudebringende Unterordnung unter denjenigen, der uns erschaffen hat, sich liebevoll um uns kümmert und uns am besten kennt.

Wie lernen wir, uns dem sanften Joch Jesu, unserem Meister, unterzuordnen?