Werde deine Angst losBeispiel

Bist du schon einmal in einem Flugzeug durch schwere Turbulenzen geflogen? Es mag sich so angefühlt haben, als wäre das Flugzeug eine Zeit lang außer Kontrolle geraten, und vielleicht bist du auch leicht nervös geworden. Wenn dein Sicherheitsgurt noch etwas locker saß, hast du ihn vermutlich festgezogen und dich an die Armlehnen geklammert. Und womöglich hat dich auch etwas verunsichert, dass du kurzzeitig in der Luft schwebtest. Mag sein, du hast dieselbe Zeile in deinem Buch wieder und wieder gelesen, weil die Turbulenzen dich aus dem Gleichgewicht gebracht haben.

Doch dann kündigte der Pilot an: „Wir sind in Turbulenzen gekommen und werden jetzt unsere Flughöhe verändern, um zu versuchen, in ruhigere Luftschichten zu gelangen.“ Nun, damit verschwand dein Problem nicht. Die Turbulenzen waren immer noch da. Aber wahrscheinlich hast du tief durchgeatmet, dich entspannt, dich wieder deinem Buch zugewandt und dich insgesamt wohler gefühlt, weil deine Gedanken nicht mehr auf die Turbulenzen ausgerichtet waren, sondern auf die Ankündigung des Piloten.

Wenn du den Blick von deinen Ängsten abwendest und auf Gott richtest, denjenigen, der unser Leben mit großer Sicherheit lenkt –, wirst du merken, wie deine Ängste sich legen.

Gnädiger Gott, wenn ich mich sorge, möchte ich mein Vertrauen auf Dich setzen. Schenkst Du mir bitte all das, was mich in die Lage versetzt, das auch wirklich umzusetzen – die richtigen Gedanken, die Wahrheit und die Ermutigung? Du bist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. Wenn ich keinen Frieden verspüre, habe ich mich aus Deiner Gegenwart entfernt. Gib mir die Kraft, sodass ich in Dir bleibe, Deine Worte in mir bleiben und ich Deinen Frieden vollkommen erfahren kann. In Jesu Namen. Amen.

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