Aushalten mit Hiob: 7 Tage der HoffnungBeispiel

Hiob wird uns in der Blüte seines Lebens vorgestellt. Hiob war ein Mann Gottes, der sein Leben richtig führte, die richtigen Entscheidungen traf, und für seine guten Taten belohnt wurde.

In vielerlei Hinsicht war er ein sehr reicher Mann. In diesen Versen wird berichtet, dass er eine große Familie mit 10 Kindern hatte, und mehrere tausend Nutztiere besaß. 

Er war ein bedeutender und aufrichtiger Mann, und zweifellos war er mit den ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen auch recht einflussreich. Und doch nahm er sich jeden Tag die Zeit, für das Wohlergehen seiner Kinder ein Opfer zu bringen, um sicherzustellen, dass nichts zwischen ihnen und Gott stand.

Alles an diesem Punkt der Geschichte ist gut, fast zu gut.

Hiob ist nicht Jedermann, er ist nicht wie wir. Ehrlich gesprochen, ist er besser als wir. Er besitzt mehr, er ist mehr, und er kümmert sich mehr. Heutzutage wäre er derjenige, der mehr in den Klingelbeutel wirft, das Mitglied, dass bei jedem Gebetskreis dabei ist, und derjenige, der bei freiwilligen Diensten immer vorne mit dabei ist. Er hätte Geschichten über Gottes Vorsorge in beruflichen Dingen genauso wie über seinen Schutz auf exotischen Missionsreisen erzählen können.

Er ist genau der Typ, dem wir nacheifern sollten und die Person, die wir beneiden, weil sie alles hat. Er hätte uns krank vor Eifersucht gemacht, wenn er Geschichten von Gottes Wirken in seinem Leben erzählt hätte.

Und doch macht all dies die Schwierigkeiten, die auf ihn warten, nur umso verheerender. Es war genau dieser Fakt, dass Hiob in so bemerkenswerter Weise auffiel, der dafür sorgte, dass diese Probleme genau ihn trafen. Satan wählt ihn genau deswegen bei Gott aus. Nicht trotz allem, wie manche von uns am liebsten glauben würden.

Das Gute, das Hiob tat, ist eine klare Botschaft dafür, dass es uns nicht vor Schwierigkeiten bewahrt, wenn wir gute Taten vollbringen. Hiob hatte all das und war in jeder Hinsicht besser als der Durchschnittsmensch. 

Und doch konnte nichts von dem das verhindern, was kommen sollte. Wir werden bald sehen, wie unfair das Leben oder sogar Gott sein können. 

Zum Mitnehmen: Gut zu sein, verhindert, nicht dass Schwierigkeiten in unser Leben eintreten.

Gebet: Lieber Gott, hilf mir, durch Hiobs Geschichte mehr über Dich zu lernen, und die Hoffnung mitzunehmen, dass Du in meinem Schmerz bei mir bist.