„Bin ich (gut) genug?“ von Pete BriscoeBeispiel

Grenzen sprengen

Sobald wir unsere Grenzen akzeptieren, wachsen wir über sie hinaus. —Albert Einstein

Wenn du dich jemals gefragt hast: „Was will Jesus mit mir machen?“, dann gebe ich dir jetzt die Antwort darauf. Jesus nimmt begrenzte Menschen und tut durch sie grenzenlose Dinge. Das hat er damals getan, und das tut er auch heute.

Wir haben von dem Jungen gelesen, der Jesus fünf Brotlaibe und zwei Fische gab und mit diesen Laiben und diesen Fischen speiste Jesus tausende von Menschen. Das Brot hätte alt und der Fisch fischig sein können, alles, was zählte, war, dass Brot und Fisch des Jungen in den Händen des Herrn waren.

Was wir als „nicht genug“ ansehen, wird mehr als genug, wenn wir es nur Jesus überreichen.

Wie sieht das nun in unserem täglichen Leben aus?

Einige von uns sind vielleicht gerade Eltern von Teenagern. Wir sehen unsere Kinder an und blicken dann zu Jesus und fragen:„Wieso hast du mich dazu auserwählt, dieses Kind aufzuziehen? Ich mache anscheinend alles falsch. Mein Kind findet mich schrecklich, und ich kämpfe und mühe mich ab.“

Und Jesus sagt zu dir: „Du bist genau da, wo ich dich haben will – zieh dein Kind auf, damit Ich durch dich zeigen kann, wie fähig Ich bin. Also entspann dich. Lass Mich durch dich erziehen. Vertrau mir!“

Einige von uns leiten einen Dienst, und wir sind uns unserer Unzulänglichkeit schmerzlich bewusst. Wir sind begrenzt und davon überzeugt, dass unsere Begrenzungen unseren Beitrag zu unserem Dienst einschränken.

Jesus weiß, dass das nicht stimmt. Vielmehr geben unsere Grenzen Ihm Raum, Seine Macht zu demonstrieren.

Einige von uns werden dazu aufgefordert, großzügig zu spenden, doch das Einzige, woran wir denken können, ist unser begrenztes Einkommen. Hör gut zu, auch wenn du nur wenig hast, vertraue Gott. Schenke es Gott, lege es in Seine Hände und warte, was Er damit macht.

Sogar Krümel können vervielfacht werden, wenn du sie in Jesu Hände legst.

Jesus, ich schaue mich in meinem Leben um und sehe nur das, was mir fehlt – Zeit, Geld, Talente und Fähigkeiten. Lass mich mein Leben durch Deine Augen sehen. Lass mich all diesen Mangel als den perfekten Raum sehen, in dem Du Dich zeigen kannst. Danke, dass Du mich einlädst, Teil Deines großen Plans zu sein. Amen.

Zum Nachdenken:

1. Fordert Gott mich auf, etwas zu tun, wozu ich mich nicht qualifiziert fühle?

2. Muss ich Gott vertrauen, dass Er mich befähigt?

3. Kann ich mich Gott zur Verfügung stellen, trotz meiner Unzulänglichkeiten und Schwächen?

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