Lasst uns die Bibel zusammen lesen (Dezember)

VATERUNSER intensiv - Teil 4: Vergebung

Freue dich Welt

Leben - ohne Gott?

Ladung Sichern – Geistlich Sicher Unterwegs

Besinnung und Nächstenliebe im Advent

Gott im SCHMERZ begegnen

Was "Wandeln durch den Geist" wirklich bedeutet

Wie man vergibt

Ein besseres und längeres Leben

Hoffnung für Alle

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 <div class="chapter ch31" data-usfm="EZK.31">
 <div class="label">31</div><div class="s1">Der m&#228;chtige Baum und sein Sturz</div><div class="m"> 1Im 11. Jahr unserer Verbannung, am 1. Tag des 3. Monats, empfing ich eine Botschaft vom Herrn. Er sprach zu mir: 2&#187;Du Mensch, sag zum Pharao, dem K&#246;nig von &#196;gypten, mit seinem ganzen Prunk:</div><div class="p">Gro&#223; ist deine Macht, womit kann ich dich vergleichen? 3Schau, eine Zypresse bist du, eine Zeder auf dem Libanon. Ihre sch&#246;nen Zweige spenden Schatten; hoch ist sie gewachsen, ihr Wipfel ragt bis in die Wolken empor. 4Das Erdreich versorgt sie mit Wasser, die Quellen in der Tiefe lassen sie in die H&#246;he wachsen; sie speisen auch die B&#228;che im Wald und tr&#228;nken die B&#228;ume ringsum. 5Weil die Zeder so viel Wasser hat, ist sie gr&#246;&#223;er als alle anderen B&#228;ume; sie besitzt eine pr&#228;chtige Krone mit vielen langen &#196;sten. 6In ihren Zweigen nisten die V&#246;gel, in ihrem Schutz werfen die wilden Tiere ihre Jungen, und in ihrem Schatten wohnen viele V&#246;lker. 7Sie ist ein wundersch&#246;ner Baum, hochgewachsen und mit langen Zweigen, denn ihre Wurzeln bekommen reichlich Wasser. 8Keine andere Zeder ist so sch&#246;n wie sie, keine Zypresse oder Platane hat so m&#228;chtige &#196;ste, selbst die B&#228;ume in meinem Garten halten einem Vergleich mit ihr nicht stand. 9Ich, der Herr, habe sie sch&#246;n gemacht und ihr viele Zweige gegeben. Alle B&#228;ume in Eden blicken voller Neid zu ihr auf.</div><div class="p"> 10Doch weil sie so hochgewachsen ist und ihr Wipfel bis in die Wolken ragt, ist sie stolz und &#252;berheblich geworden. Darum sage ich, Gott, der Herr:</div><div class="p"> 11Ich gebe sie in die Gewalt des m&#228;chtigsten aller K&#246;nige; er wird sie so behandeln, wie sie es f&#252;r ihre Gottlosigkeit verdient hat. Sie wollte von mir nichts wissen, und so wende auch ich mich von ihr ab. 12Ein grausames Heer aus vielen V&#246;lkern wird sie f&#228;llen und zu Boden werfen. Ihre Zweige fallen auf die Berge und in die T&#228;ler, ihre &#196;ste zerbrechen und bleiben in den Schluchten liegen. Die V&#246;lker, die in ihrem Schatten gewohnt haben, ziehen fort und lassen sie achtlos zur&#252;ck. 13Auf ihrem gef&#228;llten Stamm sitzen die V&#246;gel, die wilden Tiere hausen zwischen ihren toten &#196;sten. 14In Zukunft soll kein Baum, der am Wasser steht, wieder so hoch wachsen, keiner soll seinen Wipfel bis in die Wolken strecken und sich &#252;ber andere erheben. Jeder hohe Baum wird gef&#228;llt, er muss hinunter in die Totenwelt, genau wie die Menschen. 15Ich, Gott, der Herr, sage: Wenn ich die Zeder in die Totenwelt hinabst&#252;rze, trauert das Wasser in der Tiefe, die Fl&#252;sse flie&#223;en nicht mehr, und die Quellen versiegen. Ich sorge daf&#252;r, dass der Libanon sich in Trauer h&#252;llt und die B&#228;ume im Wald verdorren. 16Wenn sie dorthin f&#228;llt, wo die Toten ruhen, gibt es ein solches Get&#246;se, dass die V&#246;lker erschrecken. Die B&#228;ume aus meinem Garten und die besten, gut bew&#228;sserten B&#228;ume des Libanon erwarten sie schon und tr&#246;sten sich damit, dass auch die gro&#223;e Zeder ihr Schicksal teilt. 17Denn sie sind schon dort angekommen, zusammen mit den Menschen, die im Krieg gefallen sind. Alle Verb&#252;ndeten, die im Schatten der Zeder gewohnt haben, sind bereits in der Totenwelt versammelt.</div><div class="p"> 18&#196;gypten, noch bist du gro&#223; und wundersch&#246;n, womit kann ich dich vergleichen? Kein Baum im Garten Eden reicht an dich heran. Doch zusammen mit den anderen B&#228;umen wirst du hinabst&#252;rzen ins Totenreich. Dort liegst du mitten unter den unbeschnittenen Heiden, die im Krieg gefallen sind. Ja, so wird es dem Pharao und seinem ganzen Prunk ergehen! Darauf gebe ich, Gott, der Herr, mein Wort!&#171;</div>
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 <div class="book bkEZK">
 <div class="chapter ch32" data-usfm="EZK.32">
 <div class="label">32</div><div class="s1">Der Pharao, das erlegte Krokodil</div><div class="m"> 1Im 12. Jahr unserer Verbannung, am 1. Tag des 12. Monats, empfing ich eine Botschaft vom Herrn. Er sprach zu mir: 2&#187;Du Mensch, stimm ein Klagelied an &#252;ber den Pharao, den K&#246;nig von &#196;gypten. Richte ihm aus:</div><div class="p">Du denkst, du w&#228;rst so stark wie ein junger L&#246;we, m&#228;chtiger als alle V&#246;lker. Doch du gleichst eher einem Krokodil#32,2 Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 29,3. im gro&#223;en Fluss! Du bl&#228;st ins Wasser, dass es sprudelt, und mit deinen F&#252;&#223;en w&#252;hlst du es auf, ja, jeden Fluss l&#228;sst du tr&#252;b werden.</div><div class="p"> 3Aber ich, Gott, der Herr, schicke viele V&#246;lker zu dir. Sie werden dich mit meinem Netz fangen und aus dem Wasser ziehen. 4Dann schleudere ich dich aufs freie Feld und lasse dich dort liegen; die V&#246;gel sollen sich auf dir niederlassen und die wilden Tiere dich zerrei&#223;en. 5Deine &#220;berreste werden die Berge bedecken und die T&#228;ler ausf&#252;llen, 6dein Blut wird von den Bergen herunterflie&#223;en, das Land tr&#228;nken und die Fl&#252;sse anschwellen lassen.</div><div class="p"> 7Wenn ich dich vernichte, werde ich den Himmel verfinstern und die Sterne ausl&#246;schen. Schwarze Wolken verdunkeln dann die Sonne, und der Mond scheint nicht mehr. 8Ja, alle Lichter am Himmel l&#246;sche ich aus, deinetwegen bringe ich Finsternis &#252;ber das ganze Land. Darauf gebe ich, Gott, der Herr, mein Wort.</div><div class="p"> 9Die Nachricht &#252;ber deinen Untergang lasse ich in L&#228;ndern bekannt werden, von denen du noch nie etwas geh&#246;rt hast. Viele V&#246;lker packt das Entsetzen. 10Mein Gericht &#252;ber dich jagt ihnen Angst und Schrecken ein. Wenn ich vor aller Augen mein Schwert schwinge, stehen den K&#246;nigen die Haare zu Berge. Dein Schicksal erschreckt sie so sehr, dass sie jeden Augenblick um ihr eigenes Leben f&#252;rchten.</div><div class="p"> 11Denn ich, Gott, der Herr, sage dir: Das Schwert des babylonischen K&#246;nigs wird dich treffen. 12Unter seinem Befehl lasse ich ein grausames Heer aus vielen V&#246;lkern &#252;ber dich herfallen, sie werden die Bewohner deines Landes t&#246;ten und deinen ganzen Reichtum zerst&#246;ren. Dann hat dein Hochmut endlich ein Ende. 13An den vielen Fl&#252;ssen und Kan&#228;len richte ich all dein Vieh zugrunde. So k&#246;nnen in Zukunft weder Mensch noch Tier das Wasser verschmutzen. 14Ich sorge daf&#252;r, dass deine Gew&#228;sser sauber sind und der Nil ruhig dahinflie&#223;t. Darauf kannst du dich verlassen! 15Wenn ich dein Land leer fege und zur Ein&#246;de mache, wenn ich alle seine Bewohner strafe, dann werden sie erkennen, dass ich der Herr bin.</div><div class="p"> 16Dies ist ein Trauerlied, und in allen V&#246;lkern werden die Frauen es singen, um das Schicksal des reichen und m&#228;chtigen &#196;gyptens zu beklagen. Darauf gebe ich, Gott, der Herr, mein Wort.&#171;</div><div class="s1">Die V&#246;lker in der Totenwelt</div><div class="m"> 17Im 12. Jahr unserer Verbannung, am 15. Tag des Monats#32,17 Die Monatsangabe fehlt hier. Gemeint ist wahrscheinlich der 12. Monat wie in Vers 1., empfing ich wieder eine Botschaft vom Herrn. Er forderte mich auf: 18&#187;Du Mensch, halte die Totenklage &#252;ber &#196;gypten und seine ganze Pracht! Schick das Land hinunter ins Totenreich, wo schon andere m&#228;chtige V&#246;lker ihr Ende fanden! 19Sag zu &#196;gypten:</div><div class="p">Deine ganze Pracht &#8211; wo ist sie geblieben? Was hast du anderen V&#246;lkern jetzt noch voraus? Du musst hinunter ins Totenreich, mitten unter die unbeschnittenen Heiden! 20Ja, die &#196;gypter werden vernichtet wie all die anderen, die im Krieg gefallen sind. Das Schwert ist schon gez&#252;ckt! Bringt das ganze &#228;gyptische Volk herbei! 21Im Reich der Toten warten schon gro&#223;e Herrscher auf sie, um sie und ihre Helfer zu verspotten: &#8250;Nun seid auch ihr hier angekommen, nun m&#252;sst ihr euch zu den unbeschnittenen Heiden gesellen &#8211; wie alle, die im Kampf get&#246;tet wurden!&#8249;</div><div class="p"> 22Auch der K&#246;nig von Assyrien ruht dort unten mit seinen ganzen Soldaten; sie alle sind im Krieg umgekommen. 23Ihre Gr&#228;ber liegen an der tiefsten Stelle der Totenwelt, rund um das Grab ihres K&#246;nigs. Einst haben sie den Lebenden Angst und Schrecken eingejagt, doch nun hat das Schwert sie durchbohrt.</div><div class="p"> 24-25Auch der K&#246;nig von Elam liegt im Reich der Toten, und sein stolzes Heer ruht rings um sein Grab. Im Krieg sind sie get&#246;tet worden und dann in die Totenwelt gekommen.</div><div class="p">Da liegen sie nun, diese unbeschnittenen Heiden! Fr&#252;her haben sie andere V&#246;lker eingesch&#252;chtert, doch nun ruhen sie dort unten, ihr K&#246;nig in der Mitte und sie rund um sein Grab. Nun tragen auch sie die Schande, im Krieg gefallen zu sein.</div><div class="p"> 26Auch der Herrscher von Meschech und Tubal wartet dort unten, zusammen mit seinen Kriegern. Sie sind mit dem Schwert erstochen worden, und nun liegen diese unbeschnittenen Heiden im Reich der Toten. Einst haben sie die Lebenden in Angst und Schrecken versetzt, doch jetzt ruhen sie rund um das Grab ihres K&#246;nigs. 27Sie wurden nicht ehrenvoll bestattet wie die Helden aus vergangenen Zeiten#32,27 So nach der griechischen &#220;bersetzung. Der hebr&#228;ische Text lautet: wie die Helden getrennt von den Unbeschnittenen., die mit all ihren Waffen in die Totenwelt kamen, die mit ihrem Schwert unter dem Kopf und von ihrem Schild bedeckt begraben wurden. Einst waren diese Helden von allen gef&#252;rchtet.</div><div class="p"> 28Auch du, &#196;gypten, wirst nun zerschmettert und musst hinunter zu den Heiden, die im Krieg gefallen sind. 29Der K&#246;nig und die F&#252;rsten von Edom erwarten dich. Zu Lebzeiten waren sie mutige und kampferprobte M&#228;nner. Doch nun ruhen sie in der Welt der Toten bei den unbeschnittenen Heiden, die im Krieg gefallen sind. 30Auch auf die versammelten K&#246;nige aus dem Norden und auf die Ph&#246;nizier wirst du dort treffen. Einst haben sie anderen V&#246;lkern gro&#223;e Angst eingejagt, weil sie unerschrockene K&#228;mpfer waren. Nun ruhen diese unbeschnittenen Heiden unter den Gefallenen und tragen die Schande, besiegt und get&#246;tet worden zu sein.</div><div class="p"> 31All diesen K&#246;nigen und V&#246;lkern wird der Pharao in der Totenwelt begegnen, und das wird ihn tr&#246;sten &#252;ber den Untergang seines eigenen Volkes. Denn bald f&#228;llt er im Krieg und seine Soldaten mit ihm. Darauf gebe ich, Gott, der Herr, mein Wort.</div><div class="p"> 32Ich lie&#223; es zu, dass er anderen V&#246;lkern Angst und Schrecken einjagte, doch jetzt muss er ins Totenreich zu den unbeschnittenen Heiden, die im Krieg ihr Leben lie&#223;en. Das ist das Ende des Pharaos und seiner ganzen Pracht. Das sage ich, Gott, der Herr.&#171;</div>
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 <div class="chapter ch33" data-usfm="EZK.33">
 <div class="label">33</div><div class="ms1">Gott wendet Israels Schicksal wieder zum Guten</div><div class="mr">(Kapitel 33&#8211;39)</div><div class="s1">Gott ernennt Hesekiel zum W&#228;chter f&#252;r Israel</div><div class="m"> 1Wieder empfing ich eine Botschaft vom Herrn. Er sprach zu mir: 2&#187;Du Mensch, rede zu den Leuten aus deinem Volk und richte ihnen Folgendes aus:</div><div class="p">Wenn ich in einem Land Krieg ausbrechen lasse, ernennt das Volk gew&#246;hnlich einen W&#228;chter. 3Er bl&#228;st das Horn und warnt die Menschen, sobald er den Feind kommen sieht. 4Wenn nun jemand das Horn h&#246;rt, sich aber nicht darum k&#252;mmert, wird der Feind ihn &#252;berraschen und t&#246;ten. Er ist dann selbst schuld an seinem Tod, 5denn er hat das Alarmsignal nicht beachtet und muss die Folgen davon tragen. L&#228;sst er sich jedoch warnen, dann rettet er sein Leben.</div><div class="p"> 6Nun stell dir vor, dass der W&#228;chter den Feind kommen sieht, aber trotzdem nicht das Horn bl&#228;st und das Volk nicht warnt. Wenn dann jemand umgebracht wird, so ist dies zwar eine Strafe f&#252;r seine eigene Schuld, aber den W&#228;chter werde ich f&#252;r seinen Tod zur Verantwortung ziehen.</div><div class="p"> 7Dich, Mensch, habe ich zum W&#228;chter f&#252;r das Volk Israel bestimmt. Du sollst mir gut zuh&#246;ren, wenn ich dir eine Botschaft gebe, und die Israeliten in meinem Auftrag warnen. 8Wenn ich einem gottlosen Menschen den Tod androhe, dann sollst du ihn ermahnen und zur Umkehr bewegen. Tust du dies nicht, so wird er sterben, wie er es f&#252;r seine S&#252;nde verdient hat. Dich aber werde ich f&#252;r seinen Tod zur Rechenschaft ziehen. 9Wenn er sich jedoch trotz deiner Warnung nicht von seinen falschen Wegen abbringen l&#228;sst, dann ist er selbst schuld an seinem Tod. Du aber hast dein Leben gerettet.&#171;</div><div class="s1">Kehrt um!</div><div class="m"> 10&#187;Du Mensch, sprich zu den Israeliten: Ihr klagt: &#8250;Unsere Schuld lastet schwer auf uns, wegen unserer S&#252;nden siechen wir dahin. Wie sollen wir jetzt noch weiterleben?&#8249; 11Doch ich, Gott, der Herr, schw&#246;re, so wahr ich lebe: Mir macht es keine Freude, wenn ein Gottloser sterben muss. Nein, ich freue mich, wenn er von seinen falschen Wegen umkehrt und am Leben bleibt. Kehrt um, verlasst die alten Wege! Warum wollt ihr sterben, ihr Israeliten?</div><div class="p"> 12Weiter sollst du, Mensch, den Leuten aus deinem Volk sagen: Wenn jemand stets getan hat, was in meinen Augen gut und richtig ist, sich aber dann von mir abwendet, so n&#252;tzt ihm seine fr&#252;here Rechtschaffenheit nichts &#8211; sie wird ihm nicht das Leben retten. Und wenn ein Mensch, der von mir nie etwas wissen wollte, von seinen falschen Wegen umkehrt, so wird er nicht durch sie zu Fall kommen. 13Wenn jemand mir gehorcht und ich ihm Leben verhei&#223;e, dann soll er sich also nicht in falscher Sicherheit wiegen und meinen, dass er nun ungestraft B&#246;ses tun kann. Wenn er sich dem Unrecht zuwendet, dann soll alles Gute, was er bisher getan hat, vor mir nichts mehr gelten. Weil er Schuld auf sich geladen hat, wird er sterben. 14Anders ist es jedoch, wenn ich einem Menschen, der mich verachtet, den Tod androhe, und er sich von seinen S&#252;nden abwendet. Wenn er von da an das Rechte tut, 15seinem Schuldner das Pfand zur&#252;ckgibt, erstattet, was er gestohlen hat, und kein Unrecht mehr begeht, sondern die Gebote befolgt, die zum Leben f&#252;hren &#8211; dann muss er nicht sterben. 16Die Schuld, die er fr&#252;her auf sich geladen hat, rechne ich ihm nicht mehr an. Weil er nun f&#252;r Recht und Gerechtigkeit eintritt, wird er am Leben bleiben.</div><div class="p"> 17Ihr Israeliten aber sagt: &#8250;Was der Herr tut, ist nicht gerecht!&#8249; Dabei seid ihr es, die Unrecht begehen! 18Wenn ein rechtschaffener Mensch nichts mehr von mir wissen will und Unrecht tut, dann muss er wegen seiner Schuld sterben. 19Wenn aber ein Mensch, der mich verachtet hat, sich von seinem gottlosen Leben abwendet und von nun an f&#252;r Recht und Gerechtigkeit eintritt, dann rettet er sein Leben.</div><div class="p"> 20Und da behauptet ihr Israeliten: &#8250;Der Herr handelt nicht gerecht!&#8249; Verlasst euch darauf: Wenn ich mit euch ins Gericht gehe, ihr vom Volk Israel, dann spreche ich jedem Einzelnen das Urteil, das er verdient hat.&#171;</div><div class="s1">Die Nachricht vom Fall Jerusalems</div><div class="m"> 21Im 12. Jahr unserer Verbannung, am 5. Tag des 10. Monats, kam ein Mann zu mir, der aus Jerusalem geflohen war, und berichtete: &#187;Jerusalem ist erobert worden!&#171;</div><div class="p"> 22Am Abend vorher hatte der Herr mich ergriffen und mir die Sprache zur&#252;ckgegeben.#33,22 Nach Kapitel 3,26 hatte Gott den Propheten vor&#252;bergehend stumm werden lassen. Als nun der Mann am Morgen bei mir ankam, war meine Zunge gel&#246;st, und ich konnte wieder frei reden.</div><div class="s1">Die Selbstgerechtigkeit der Zur&#252;ckgebliebenen</div><div class="m"> 23Da gab der Herr mir noch eine Botschaft und sprach: 24&#187;Du Mensch, die Leute in den zerst&#246;rten St&#228;dten Israels sagen: &#8250;Abraham war nur ein Einzelner, und doch gab Gott ihm unser Land zum Besitz. Wir aber sind viele, darum wird uns das Land erst recht geh&#246;ren!&#8249; 25Richte ihnen meine Worte aus:</div><div class="p">Ihr esst Fleisch, das nicht ausgeblutet ist, ihr betet abscheuliche G&#246;tzen an und vergie&#223;t das Blut unschuldiger Menschen. Und da behauptet ihr, das Land w&#252;rde euch geh&#246;ren? 26Ihr vertraut auf eure Waffen und tut, was ich verabscheue. Ihr vergeht euch an den Frauen anderer M&#228;nner. Und ausgerechnet euch sollte ich das Land geben?</div><div class="p"> 27Nein! Ich, Gott, der Herr, schw&#246;re, so wahr ich lebe: Alle, die in den zerst&#246;rten St&#228;dten wohnen, werden mit dem Schwert get&#246;tet. Wer auf dem Land lebt, den werden die wilden Tiere zerrei&#223;en. Wer in Bergfestungen und H&#246;hlen geflohen ist, der stirbt an der Pest. 28Ich mache das Land zu einer menschenleeren W&#252;ste, vor der es den Leuten graut. Eure Macht, auf die ihr so stolz seid, wird ein Ende haben. Die Berge Israels werden zur Wildnis, durch die niemand mehr zu gehen wagt. 29Weil ihr tut, was ich verabscheue, verwandle ich euer Land in eine trostlose, schreckliche W&#252;ste. Daran sollt ihr erkennen, dass ich der Herr bin.&#171;</div><div class="s1">Die Gleichg&#252;ltigkeit der Verbannten</div><div class="m"> 30&#187;Du Mensch, die Israeliten reden &#252;ber dich, wenn sie an den Stra&#223;enecken und vor ihren H&#228;usern zusammenstehen. Sie fordern einander auf: &#8250;Kommt, lasst uns zum Propheten gehen und h&#246;ren, was der Herr ihm mitgeteilt hat!&#8249; 31Dann kommen sie in gro&#223;en Scharen und setzen sich vor dich hin, ganz so, wie es sich f&#252;r mein Volk geh&#246;rt. Sie h&#246;ren dann zwar, was du ihnen sagst, doch sie richten sich nicht danach. Sie tun so, als w&#252;rden sie deine Worte begierig aufnehmen,#33,31 Der hebr&#228;ische Text ist nicht sicher zu deuten. aber insgeheim sind sie nur auf unrechten Gewinn aus. 32Du bist f&#252;r sie wie einer, der Liebeslieder singt, eine sch&#246;ne Stimme hat und gut musizieren kann. Sie h&#246;ren deine Botschaft, aber sie handeln nicht danach. 33Doch wenn eintrifft, was du ihnen angek&#252;ndigt hast &#8211; und es wird ganz sicher eintreffen &#8211;, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.&#171;</div>
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