Andachten zur Fastenzeit aus der Heiligen Schrift: Ein MosaikBeispiel

Unzufriedenheit feststellen Die Fastenzeit führt uns durch den Kummer in Jesus letzten Tagen vor seiner Kreuzigung. Wenn wir von Jesus letzter persönlicher Unterhaltung mit seinen Jüngern in dem Obergemach lesen, stellen wir uns die Freude über die Freundschaft, verbunden mit der Trauer über den baldigen Verrat eines Freundes, vor. Wenn wir in die Dunkelheit der Verhaftung, des Prozesses und der Prügel Jesu eintreten, so weinen wir mit jenen ersten Christen und in unseren Bemühungen, Jesus vor uns selbst zu retten, so trauern wir in unserem Petrus-ähnlichen Verrat. Die Tradition der Fastenzeit - ein vierzigtägiges Opfer - ist eine Art, den Tod zu beklagen, den die Sünde in unserem Leben verursacht hat. Wenn wir sehen, wie Jesus den Versuchungen des Teufels in der Wildnis vollkommen widersteht, gestehen wir uns unsere eigenen Unzulänglichkeiten, unsere eigenen unzureichenden Opfer ein. Dieses Zeit des "Aufgebens" bietet eine tiefgreifende Möglichkeit, uns unseres verzweifelten Bedürfnisses nach Jesus Christus zu entsinnen.