Sprüche 18:1-13
Sprüche 18:1-13 Lutherbibel 1912 (DELUT)
Wer sich absondert, der sucht, was ihn gelüstet, und setzt sich wider alles, was gut ist. Ein Narr hat nicht Lust am Verstand, sondern kundzutun, was in seinem Herzen steckt. Wo der Gottlose hin kommt, da kommt Verachtung und Schmach mit Hohn. Die Worte in eines Mannes Munde sind wie tiefe Wasser, und die Quelle der Weisheit ist ein voller Strom. Es ist nicht gut, die Person des Gottlosen achten, zu beugen den Gerechten im Gericht. Die Lippen des Narren bringen Zank, und sein Mund ringt nach Schlägen. Der Mund des Narren schadet ihm selbst, und seine Lippen fangen seine eigene Seele. Die Worte des Verleumders sind Schläge und gehen einem durchs Herz. Wer lässig ist in seiner Arbeit, der ist ein Bruder des, der das Seine umbringt. Der Name des HERRN ist ein festes Schloß; der Gerechte läuft dahin und wird beschirmt. Das Gut des Reichen ist ihm eine feste Stadt und wie hohe Mauern in seinem Dünkel. Wenn einer zu Grunde gehen soll, wird sein Herz zuvor stolz; und ehe man zu Ehren kommt, muß man zuvor leiden. Wer antwortet ehe er hört, dem ist's Narrheit und Schande.
Sprüche 18:1-13 Darby Unrevidierte Elberfelder (ELB)
Wer sich absondert, trachtet nach einem Gelüst; gegen alle Einsicht geht er heftig an. Der Tor hat keine Lust an Verständnis, sondern nur daran, daß sein Herz sich offenbare. Wenn ein Gesetzloser kommt, so kommt auch Verachtung; und mit der Schande kommt Schmähung. Die Worte aus dem Munde eines Mannes sind tiefe Wasser, ein sprudelnder Bach, ein Born der Weisheit. Es ist nicht gut, die Person des Gesetzlosen anzusehen, um den Gerechten zu beugen im Gericht. Die Lippen des Toren geraten in Streit, und sein Mund ruft nach Schlägen. Der Mund des Toren wird ihm zum Untergang, und seine Lippen sind der Fallstrick seiner Seele. Die Worte des Ohrenbläsers sind wie Leckerbissen, und sie dringen hinab in das Innerste des Leibes. Auch wer sich lässig zeigt in seiner Arbeit, ist ein Bruder des Verderbers. Der Name Jehovas ist ein starker Turm; der Gerechte läuft dahin und ist in Sicherheit. Das Vermögen des Reichen ist seine feste Stadt, und in seiner Einbildung gleich einer hochragenden Mauer. Vor dem Sturze wird hoffärtig des Mannes Herz, und der Ehre geht Demut voraus. Wer Antwort gibt, bevor er anhört, dem ist es Narrheit und Schande.
Sprüche 18:1-13 Hoffnung für alle (HFA)
Wer andere Menschen meidet, denkt nur an sich und seine Wünsche; er wehrt sich gegen alles, was ihn zur Einsicht bringen soll. Ein Dummkopf bemüht sich erst gar nicht, etwas zu begreifen – er will bloß zu allem seine Meinung sagen. Wer sich von Gott lossagt, erntet Verachtung; und mit der Schande kommt auch der Hohn. Die Worte eines Menschen können eine Quelle sein, aus der immerfort Weisheit sprudelt: unerschöpflich und von tiefer Wahrheit. Ein Richter tut Unrecht, wenn er für den Schuldigen Partei ergreift und dem Unschuldigen sein Recht verweigert. Wenn ein unverständiger Mensch seinen Mund aufmacht, gibt es nur Streit und Schläge. Ein Dummkopf schwätzt sich sein eigenes Unglück herbei, kopflos rennt er in seine eigene Falle. Das Geschwätz eines Verleumders ist so verlockend! Es wird begierig verschlungen wie ein Leckerbissen und bleibt für immer im Gedächtnis haften. Wer seine Arbeit nachlässig tut, ist genauso schlimm wie einer, der alles zerstört. Der HERR ist eine starke Festung: Wer das Rechte tut, findet bei ihm sichere Zuflucht. Manch einer denkt, sein Reichtum würde ihn schützen wie eine hohe Mauer – doch das ist nichts als Einbildung! Stolz führt zum Sturz, Bescheidenheit aber bringt zu Ehren. Wer antwortet, bevor er zugehört hat, zeigt seine Dummheit und macht sich lächerlich.
Sprüche 18:1-13 Die Bibel (Schlachter 2000) (SCH2000)
Wer sich absondert, der sucht, was ihn gelüstet, und wehrt sich gegen alles, was heilsam ist. Einem Toren ist es nicht ums Lernen zu tun, sondern darum, zu enthüllen, was er weiß. Wo der Gottlose hinkommt, da stellt sich auch Verachtung ein, und mit der Schande die Schmach. Die Worte eines Mannes sind tiefe Wasser, ein sprudelnder Bach, eine Quelle der Weisheit. Es ist nicht gut, wenn man die Person des Gottlosen ansieht, um den Gerechten zu unterdrücken im Gericht. Die Reden des Toren stiften Streit, und er schimpft, bis er Schläge kriegt. Der Mund des Toren wird ihm zum Verderben, und seine Lippen sind der Fallstrick seiner Seele. Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen; sie dringen in die verborgenen Kammern des Inneren. Schon wer nachlässig ist in seiner Arbeit, der ist ein Bruder des Zerstörers. Der Name des HERRN ist ein starker Turm; der Gerechte läuft dorthin und ist in Sicherheit. Der Besitz des Reichen ist für ihn eine feste Stadt und wie eine hohe Mauer in seiner Einbildung. Vor dem Zusammenbruch wird das Herz des Menschen hochmütig, aber vor der Ehre kommt die Demut. Wer antwortet, bevor er gehört hat, dem ist es Torheit und Schande.