Gottes Zusagen an sein Volk haben nach wie vor ihre Gültigkeit. Aber nicht alle Israeliten gehören auch zu Gottes auserwähltem Volk. Nicht alle Nachkommen von Abraham sind wirklich seine Kinder. Denn Gott hatte zu Abraham gesagt: »Nur die Nachkommen deines Sohnes Isaak werden das auserwählte Volk sein.« Das bedeutet: Nicht alle, die auf natürliche Weise von Abraham abstammen, gehören zu Gottes Volk und damit zu seinen Kindern. Nur der zählt dazu, wer – so wie Isaak – Gottes Zusage hat. Denn das hatte Gott Abraham versprochen: »Nächstes Jahr um diese Zeit komme ich wieder zu euch, und dann wird Sara einen Sohn haben.« Aber nicht nur Abrahams Frau Sara erging es so. Rebekka war von unserem Stammvater Isaak mit Zwillingen schwanger. Noch ehe ihre Söhne Esau und Jakob geboren waren, das heißt, noch ehe sie etwas Gutes oder Böses getan haben konnten, hatte Gott zu ihr gesagt: »Der Ältere wird dem Jüngeren dienen.« Damit gab Gott ganz klar zu erkennen, dass seine Zusagen ausschließlich auf seinem Willen beruhen; sie sind also ein unverdientes Geschenk und nicht von den Leistungen des Menschen abhängig. So sagt Gott ausdrücklich: »Ich habe Jakob geliebt, aber Esau von mir gestoßen.« Bedeutet das etwa, dass Gott ungerecht ist? Auf keinen Fall! Denn Gott hat einmal zu Mose gesagt: »Ich erweise meine Gnade, wem ich will. Und über wen ich mich erbarmen will, über den werde ich mich erbarmen.« Entscheidend ist also nicht, was jemand sich vornimmt und wie sehr er sich anstrengt, sondern dass Gott sich über ihn erbarmt. Wie erging es dem Pharao? Die Heilige Schrift berichtet, dass Gott zu ihm sagte: »Ich habe dich nur deshalb als König über Ägypten eingesetzt, um an dir meine Macht zu zeigen und meinen Namen in der ganzen Welt bekannt zu machen.« Gott schenkt also seine Barmherzigkeit, wem er will, aber er macht Menschen ihm gegenüber auch hart und gleichgültig, wenn er es will.
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14 Tage
Dies ist der zweite von drei Bibelleseplänen zum Römerbrief. Dieser Plan behandelt die Kapitel 7 - 11, in denen Paulus schwierigen Fragen auf den Grund geht und die Bedeutung des Gesetzes und Israels vertieft. Wie im ersten Plan gibt es nach 5 Tagen immer 2 Puffertage. Nutze diese Tage, um Verpasstes nachzuholen.
16 Days
Considered one of the most theologically rich books of the New Testament, Romans is a treatise on the theology of salvation. Beginning with the hopelessness of our sin-filled state, Paul shows how God provides righteousness to His people through Jesus Christ. In Romans, we are reminded that justification does not come from status or moral achievement but from belief in the substitutionary death and glorious resurrection of Jesus Christ.
31 Tage
Ob Sie schon seit Jahren an Jesus glauben, oder erst vor kurzem (oder vielleicht sogar noch gar nicht) zum Glauben gefunden haben, der Römerbrief ist ein tolles Buch für alle Leser und Leserinnen.
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