Eines Tages trieben Josefs Brüder die Viehherden ihres Vaters nach Sichem, um sie dort weiden zu lassen. Da sagte Jakob zu Josef: »Geh zu deinen Brüdern nach Sichem und erkundige dich, wie es ihnen und dem Vieh geht! Dann komm wieder und berichte mir!« »Gut«, sagte Josef. Er verließ das Tal von Hebron und machte sich auf den Weg nach Sichem. Dort irrte er auf den Weideplätzen umher, bis er einen Mann traf. »Wen suchst du?«, fragte der. »Meine Brüder mit ihren Herden. Hast du sie vielleicht gesehen?«, entgegnete Josef. »Ja, sie sind von hier weitergezogen«, antwortete der Mann, »ich habe gehört, wie sie sagten, sie wollten nach Dotan ziehen.« Josef ging nach Dotan und fand sie dort. Seine Brüder erkannten ihn schon von weitem. Noch bevor er sie erreichte, beschlossen sie, ihn umzubringen. »Da kommt ja der Träumer!«, spotteten sie untereinander. »Los, wir erschlagen ihn und werfen ihn in einen der tiefen Brunnen hier in der Gegend! Unserem Vater erzählen wir, ein wildes Tier hätte ihn gefressen. Dann werden wir ja sehen, was aus seinen Träumen wird!« Nur Ruben wollte ihn retten. »Wir dürfen ihn nicht töten!«, rief er. »Vergießt kein Blut! Werft ihn doch lebend in diesen Brunnen hier in der Steppe!« Ruben wollte ihn später heimlich wieder herausziehen und zu seinem Vater zurückbringen. Kaum hatte Josef sie erreicht, da entrissen sie ihm sein vornehmes Gewand und warfen ihn in den leeren Brunnenschacht. Dann setzten sie sich, um zu essen. Auf einmal bemerkten sie eine Karawane mit ismaelitischen Händlern. Ihre Kamele waren beladen mit wertvollen Gewürzen und Harzsorten. Sie kamen von Gilead und waren unterwegs nach Ägypten. Da sagte Juda: »Was haben wir davon, wenn wir unseren Bruder töten und den Mord an ihm verheimlichen? Nichts!
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