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Offenbarung 2

2
2-3: Er zeigt den Zustand der Gemeinden
An die Gemeinde in Ephesus
1"Schreib an den Engel der Gemeinde in Ephesus#2,1: Ephesus war die Hauptstadt der Provinz Asia und zweitgrößte Stadt des römischen Reiches. Der reiche Handelsknotenpunkt lag etwa 5 km vom Meer entfernt am Fluss Kaystros, auf dem man damals bis in den Hafen der Stadt segeln konnte. Berühmt war Ephesus für seinen Artemis-Tempel, der zu den sieben Weltwundern zählte.: Der, der die sieben Sterne in seiner rechten Hand hält und zwischen den sieben goldenen Leuchtern umhergeht, lässt dir sagen: 2Ich kenne dein Tun, deine Mühe und Standhaftigkeit. Ich weiß auch, dass du niemand ertragen kannst, der Böses tut. Du hast die, die sich als Apostel ausgeben, geprüft und sie als Lügner entlarvt. 3Du bist standhaft und hast viel ertragen, weil du dich zu meinem Namen bekennst, und hast nicht aufgegeben. 4Doch den einen Vorwurf muss ich dir machen: Du hast deine anfängliche Liebe nicht mehr! 5Denk einmal darüber nach, wie weit du davon abgekommen bist! Ändere deine Einstellung und handle so wie am Anfang! Wenn aber nicht, dann gehe ich gegen dich vor und stoße deinen Leuchter von seinem Platz weg. 6Doch es spricht für dich, dass du die Taten der Nikolaïten#2,6: Nikolaïten. Anhänger einer frühchristlichen Irrlehre, die freizügig okkulte und sexuelle Praktiken ihrer ungläubigen Umwelt mit dem Glauben verbinden wollten. genauso verabscheust wie ich. 7Wer hören will, achte auf das, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer den Kampf besteht, dem gebe ich vom Baum des Lebens zu essen, der im Paradies Gottes steht."
An die Gemeinde in Smyrna
8"Schreib an den Engel der Gemeinde in Smyrna#2,8: Smyrna. Die Stadt lag etwa 55 km nördlich von Ephesus und war für ihre Schönheit berühmt. Das heutige Izmir war damals eine wohlhabende Stadt und stark mit dem römischen Kaiserkult verbunden. Die große jüdische Bevölkerungsgruppe war der Gemeinde feindlich gesonnen.: Der Erste und der Letzte, der tot war und wieder lebendig wurde, lässt dir sagen: 9Ich weiß von deiner Bedrängnis und Armut – obwohl du eigentlich reich bist! Ich weiß auch, wie bösartig du von Leuten verleumdet wirst, die behaupten, Juden zu sein, das aber nicht sind, sondern eine Synagoge des Satans. 10Hab keine Angst vor dem Leiden, das dir bevorsteht! Der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis bringen, um euch zu versuchen. Zehn Tage lang werdet ihr bedrängt sein. Bleib mir treu bis zum Tod! Dann gebe ich dir den Siegeskranz des Lebens. 11Wer hören will, achte auf das, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer den Kampf besteht, dem wird der zweite Tod nichts anhaben können."
An die Gemeinde in Pergamon
12"Schreib an den Engel der Gemeinde in Pergamon#2,12: Pergamon. Die Stadt lag ungefähr 80 km nördlich von Smyrna und war auf einem kegelförmigen Hügel erbaut, der sich 300 m über dem umliegenden Tal erhob.: Der, der das scharfe zweischneidige Schwert hat, lässt dir sagen: 13Ich weiß, dass du dort wohnst, wo der Thron des Satans#2,13: Thron des Satans. Pergamon war das Zentrum des Kaiserkultes in der Provinz Asia. Auf der Akropolis stand der berühmte Zeusaltar, der sich heute im Pergamonmuseum in Berlin befindet. Außerdem besaß die Stadt ein Heiligtum des Asklepios Soter, des Gottes der Heilkunst. Welcher dieser Tempel oder Altäre mit dem Thron Satans gemeint ist, bleibt unsicher. steht. Trotzdem hast du dich zu meinem Namen bekannt und den Glauben an mich nicht verleugnet, auch damals nicht, als mein treuer Zeuge Antipas in eurer Stadt, dieser Hochburg Satans, ermordet wurde. 14Doch den einen Vorwurf muss ich dir machen: Du duldest Leute in deiner Mitte, die an der Lehre Bileams#2,14: Bileam. Vergleiche die Geschichte Bileams in 4. Mose 22-24 und besonders 4. Mose 25,1-3 und 31,16. festhalten. Bileam hatte Balak gezeigt, wie er die Israeliten zu Fall bringen könnte. Er verführte sie zum Essen von Opferfleisch, das den Götzen geweiht war, und zu sexueller Zügellosigkeit. 15So gibt es auch bei euch Leute, die den Lehren der Nikolaïten folgen. 16Kehr um! Sonst gehe ich sehr schnell gegen dich vor und bekämpfe diese Leute mit dem Schwert aus meinem Mund. 17Wer hören will, achte auf das, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer den Kampf besteht, dem werde ich von dem Manna zu essen geben, das jetzt noch verborgen ist. Und ich werde ihm einen weißen Stein geben, auf dem ein neuer Name eingraviert sein wird, den nur der kennt, der ihn empfängt."
An die Gemeinde in Thyatira
18"Schreib an den Engel der Gemeinde in Thyatira#2,18: Thyatira. Handels- und Industriestadt mit Färbereien, Textilproduktion und Kupferverarbeitung, 60 km südöstlich von Pergamon.: Der Sohn Gottes, dessen Augen wie lodernde Flammen brennen und dessen Füße wie leuchtendes Gold glänzen, lässt dir sagen: 19Ich kenne dein Tun, dein Lieben, deinen Glauben, dein Dienen und deine Geduld. Ich weiß auch, dass du heute noch mehr tust als früher. 20Doch den einen Vorwurf muss ich dir machen: Du unternimmst nichts gegen diese Isebel, die sich als Prophetin ausgibt. Und dabei verführt sie mit ihrer Lehre meine Leute zu sexueller Zügellosigkeit und zum Essen von Götzenopferfleisch. 21Ich habe ihr Zeit gelassen, ihre Einstellung zu ändern. Doch sie weigert sich, ihr lasterhaftes Leben aufzugeben. 22Darum werfe ich sie jetzt aufs Krankenbett. Und alle, die Sex mit ihr hatten, lasse ich in größte Not geraten, es sei denn, sie ändern ihre Einstellung und wenden sich von dem ab, was diese Frau tut. 23Isebels Kinder werde ich nicht am Leben lassen. Sie müssen sterben. Dann werden alle Gemeinden wissen, dass mir auch die geheimsten Gedanken und Wünsche nicht verborgen bleiben, und dass ich jedem von euch das gebe, was er verdient. 24Aber ihr anderen in Thyatira, die ihr dieser Lehre nicht gefolgt seid und von den sogenannten Tiefen des Satans nichts wissen wolltet, euch sage ich: Ich werde nichts weiter von euch verlangen; 25haltet nur fest, was ihr habt, bis ich komme. 26Wer den Kampf besteht und sich bis zuletzt von meinem Wirken bestimmen lässt, dem werde ich Macht über die Völker geben. 27Mit eisernem Stab wird er sie hüten, sie zerschmettern wie Töpfergeschirr. 28Ich verleihe ihm die Macht, die auch ich von meinem Vater bekommen habe. Und als Zeichen dafür werde ich ihm den Morgenstern geben. 29Wer hören will, achte auf das, was der Geist den Gemeinden sagt!"

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