Psalm 56:1-14
Psalm 56:1-14 Hoffnung für alle (HFA)
Gott, hab Erbarmen mit mir, denn man will mich zur Strecke bringen! Die Feinde bedrängen mich den ganzen Tag. Unaufhörlich greifen sie mich an, viele bekämpfen mich in ihrem Hochmut. Doch gerade dann, wenn ich Angst habe, will ich mich dir anvertrauen. Ich lobe Gott für das, was er versprochen hat; ihm vertraue ich und fürchte mich nicht. Was kann ein Mensch mir schon antun? Unablässig verdrehen sie, was ich sage, und überlegen, wie sie mir schaden können. Überall muss ich mit einem Hinterhalt rechnen. Sie beschatten mich und warten nur darauf, mich umzubringen. Gott, wirf diese Leute in deinem Zorn zu Boden! Sollten sie bei so viel Bosheit ungeschoren davonkommen? Du siehst doch, wie lange ich schon umherirre! Jede Träne hast du gezählt, ja, alle sind in deinem Buch festgehalten. Sobald ich dich um Hilfe bitte, werden meine Feinde kleinlaut den Rückzug antreten. Denn das weiß ich: Du, Gott, bist auf meiner Seite! Ich lobe Gott für das, was er versprochen hat, ja, ich lobe die Zusage des HERRN. Ihm vertraue ich und fürchte mich nicht. Was kann ein Mensch mir schon antun? Gott, was ich dir versprochen habe, will ich jetzt einlösen und dir aus Dank Opfer bringen. Denn du hast mich vor dem Tod gerettet, vor dem Sturz in die Tiefe hast du mich bewahrt. Ich darf weiterleben – in deiner Nähe. Du hast mir das Leben neu geschenkt.
Psalm 56:1-14 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)
Für den Dirigenten. Nach derselben Melodie zu begleiten wie »Stumm gewordene Taube im fernen, fremden Land«. Von David. Ein Lehrpsalm. Er schrieb ihn über die Philister, die ihn einst in Gat festgenommen hatten. Sei mir gnädig, o Gott, denn Menschen verfolgen mich. Den ganzen Tag stellen sie mir nach und suchen den Streit. Tag für Tag bedrängen mich meine Feinde, ja, viele sind es, die mich in ihrem Hochmut bekämpfen. Doch gerade an Tagen, an denen ich mich fürchte, vertraue ich auf dich. Mit Gottes Hilfe rühme ich seine Zusagen! Auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht. Was können vergängliche Menschen mir schon antun? Tagaus, tagein verdrehen sie meine Worte, sie haben nur eines im Sinn: mir zu schaden. Sie rotten sich zusammen und lauern mir auf, ja, sie beobachten mich auf Schritt und Tritt, denn sie trachten mir nach dem Leben. Sollten sie bei so viel Bosheit ungeschoren davonkommen? Lass deinen Zorn sichtbar werden, o Gott, mit dem du ganze Völker zu Boden schmetterst! Du hast dir genau gemerkt, wie oft ich nun schon auf der Flucht war. Du kennst jede meiner Tränen. Ist nicht ´die kleinste Einzelheit` in deinem Buch festgehalten? Es kommt der Tag, an dem meine Feinde weichen müssen – auch dies wird ein Tag sein, an dem ich zu dir rufe. Eines weiß ich jetzt schon: Gott ist auf meiner Seite! Mit Gottes Hilfe rühme ich seine Zusagen. Ja, mit der Hilfe des HERRN rühme ich seine Zusagen! Auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir schon antun? Gern erfülle ich die Gelübde, die ich vor dir, Gott, abgelegt habe. Ich will dir Dankopfer bringen. Denn du rettest mich vor dem Tod; du bewahrst meine Füße vor dem Ausgleiten, damit ich nicht falle. So kann ich meinen Weg gehen in deiner Nähe, im Licht des Lebens.
Psalm 56:1-14 Die Bibel (Schlachter 2000) (SCH2000)
O Gott, sei mir gnädig, denn der Mensch wütet gegen mich; den ganzen Tag bekriegt und bedrängt er mich! Meine Widersacher wüten gegen mich den ganzen Tag, ja, viele bekriegen mich voller Hochmut. Wenn mir angst ist, vertraue ich auf dich! In Gott will ich rühmen sein Wort; auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht; was kann ein Mensch mir antun? Täglich verdrehen sie meine Worte, auf mein Unglück gehen alle ihre Gedanken; sie rotten sich zusammen, verbergen sich; sie beobachten meine Tritte, weil sie auf mein Leben lauern. Sollten sie bei ihrer Bosheit entkommen? O Gott, stürze die Völker nieder im Zorn! Du zählst, wie oft ich fliehen muss; sammle meine Tränen in deinen Schlauch! Stehen sie nicht in deinem Buch? An dem Tag, da ich rufe, weichen meine Feinde zurück; das weiß ich, dass Gott für mich ist. In Gott will ich rühmen das Wort, im HERRN will ich rühmen das Wort. Auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht; was kann ein Mensch mir antun? Die Gelübde, die ich dir, o Gott, gelobte, liegen auf mir; ich will dir Dankopfer entrichten! Denn du hast meine Seele vom Tod gerettet, meine Füße vom Gleiten, damit ich wandle vor dem Angesicht Gottes im Licht des Lebens.