Markus 12:1-17

Markus 12:1-17 NGU2011

Nun begann Jesus in Gleichnissen zu ihnen zu reden. Er sagte: »Ein Mann legte einen Weinberg an, umgab ihn mit einem Zaun, hob eine Grube zum Keltern des Weins aus und baute einen Wachtturm. Dann verpachtete er den Weinberg und verreiste. Zur gegebenen Zeit schickte er einen Diener zu den Pächtern, um sich von ihnen seinen Anteil am Ertrag des Weinbergs geben zu lassen. Doch die Pächter packten den Diener, verprügelten ihn und jagten ihn mit leeren Händen fort. Da schickte der Mann einen anderen Diener zu ihnen; dem ging es nicht besser: Sie schlugen ihm den Kopf blutig und trieben ihren Spott mit ihm. Danach schickte er einen dritten; den töteten sie. So ging es noch vielen anderen: Die einen wurden verprügelt, die anderen umgebracht. Schließlich blieb ihm noch einer: sein geliebter Sohn. Den schickte er zuletzt auch noch zu ihnen, weil er sich sagte: ›Er ist mein Sohn, vor ihm werden sie Achtung haben.‹ Aber die Pächter sagten zueinander: ›Das ist der Erbe. Kommt, wir bringen ihn um, dann gehört das Erbe uns!‹ Und sie packten ihn, brachten ihn um und warfen ihn zum Weinberg hinaus. Was wird nun der Besitzer des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Pächter umbringen, und den Weinberg wird er anderen anvertrauen. Habt ihr jenes Schriftwort nie gelesen: ›Der Stein, den die Bauleute für unbrauchbar erklärten, ist zum Eckstein geworden. Das hat der Herr getan, und es ist etwas Wunderbares in unseren Augen‹?« Daraufhin hätten sie Jesus am liebsten festgenommen, denn es war ihnen klar, dass sie mit diesem Gleichnis gemeint waren. Aber weil sie vor dem Volk Angst hatten, ließen sie ihn unbehelligt und gingen weg. Sie hofften nun, Jesus zu einer Äußerung verleiten zu können, die sich gegen ihn verwenden ließe, und schickten deshalb einige Pharisäer und einige Anhänger des Herodes zu ihm, die ihm folgende Frage vorlegten: »Meister, wir wissen, dass es dir nur um die Wahrheit geht und dass du nicht nach der Meinung der Leute fragst; denn du lässt dich von keinem Menschen beeinflussen, wie angesehen er auch sein mag. Wenn du lehrst, wie man nach Gottes Willen leben soll, lässt du dich allein von der Wahrheit leiten. Ist es nun richtig, dem Kaiser Steuern zu zahlen, oder nicht? Sollen wir sie ihm geben oder nicht?« Jesus war klar, dass das alles nur Heuchelei war, und er sagte zu ihnen: »Warum stellt ihr mir eine Falle? Reicht mir eine Silbermünze; ich will sie mir ansehen.« Sie gaben ihm eine. »Wessen Bild und Name ist darauf?«, fragte er. Sie antworteten: »´Das Bild und der Name` des Kaisers.« Da sagte Jesus zu ihnen: »´Dann` gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und gebt Gott, was Gott gehört!« Über diese Antwort waren sie sehr erstaunt.

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