Der Brief an die PhilipperBeispiel

Der Brief an die Philipper

Tag 10 von 16

Wie in anderen Gemeinden treten auch in Philippi falsche Lehrer auf – vermutlich sogenannte Judaisten. Sie behaupten: Der Glaube an Christus allein reicht nicht. Man müsse zusätzlich das jüdische Gesetz befolgen – inklusive der Beschneidung.

Paulus reagiert scharf: Er nennt sie „Hunde“ (V.2) – damals wie heute ein hartes Schimpfwort. Warum so deutlich? Weil das Evangelium selbst auf dem Spiel steht. Wer meint, durch das Gesetz gerettet zu werden, verliert damit das Heil in Christus (vgl. Galater 5,2–4).

Paulus macht klar: Alles, worauf er früher stolz war – Herkunft, Gesetzestreue, Leistung –, zählt für ihn nun nicht mehr. Im Gegenteil: Er erkennt, dass er all das hinter sich lassen muss. Denn er will nur noch eines: Christus gewinnen und in ihm gefunden werden.

Zum Nachdenken
Worauf gründet sich meine Beziehung zu Jesus wirklich?
Gibt es Dinge, von denen ich (vielleicht auch unausgesprochen) glaube, ich müsse sie erst erfüllen, damit Gott mich annimmt oder liebt?

Die Heilige Schrift

Über diesen Leseplan

Der Brief an die Philipper

Paulus sitzt im Gefängnis. Die Lage scheint aussichtslos. Und doch freut er sich. Nicht umsonst wird der Philipperbrief der „Freudenbrief“ genannt. Paulus nimmt uns mit in seine Gefühlswelt und zeigt, wie durch die Verbindung mit Jesus ein Friede und eine Freude möglich sind, die alles menschliche Denken übersteigen (vgl. Phil 4,7). Dieser Leseplan führt in 16 Tagen durch den Philipperbrief – ideal für das persönliche Studium oder zum gemeinsamen Lesen in der Gruppe. Lass dich neu ermutigen, deinen Blick auf Christus zu richten – egal in welcher Situation du im Moment steckst.

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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: www.Christusgemeinde-Nagold.de