DER HÖHEPUNKT – Jesus

(Lies zuerst den Bibeltext)

Jesus scheint, wie seine Vorgänger – Abraham, Mose und David – zu scheitern. Er begeht zwar nicht persönlich einen Fehler, aber er wird dennoch durch das Volk und die Mächtigen ungerecht verurteilt und gekreuzigt. Er stirbt am Kreuz.

Doch sein Tod ist keine Niederlage, es ist letztlich ein königlicher Sieg. Wie Eva verheissen wurde (1.Mose 3,15), führt seine aufopfernde Hingabe zu einem Sieg über das Böse. Die Todeskraft verliert ihre Macht. Schon vor Jesu eigener Auferstehung nimmt die Öffnung der Gräber zu seiner Todesstunde vorweg, was für ein neues Leben hier entfacht wurde. Jesus ist nicht ein Opfer seiner Umstände, sondern vielmehr das freiwillige Versöhnungsopfer im himmlischen Tempel. Sein Tod lässt den Vorhang des Tempels in Jerusalem entzweireissen. Gottes Gegenwart bricht aus. Jesu stellvertretender Opfertod nimmt die trennende Sünde auf sich. Jesus der Priester, lässt den Segen des Garten Edens wieder in die Schöpfung ausströmen. Sein Grab wurde durch die Auferstehung zum Ausgangspunkt eines neuen Gartens.

Vertiefung

Wo betest du? Und wo fühlst du dich Gott besonders nahe? Vermutlich nicht alleine auf dem Tempelberg in Jerusalem. Was für ein Privileg, «frei und ungehindert» überall zu Gott treten zu können. Erinnere dich jedes Mal, wenn du heute eine Tür öffnest, an den offenen Zugang zu Gott, den Jesus dir ermöglicht.