Tägliche Andachten von Rick WarrenBeispiel

Gib Gott etwas zurück

Der Sinn und Zweck des Zehnten liegt daran, dass wir lernen sollen, Gott in unserem Leben immer an erste Stelle zu setzen. Gott braucht unser Geld nicht. Er möchte das haben, was es repräsentiert: unsere Dankbarkeit, unsere Prioritäten und unser Vertrauen.

Sieh dir diese Verse in Sprüche 3 einmal an. Siehst du eine Stelle, in der es heißt: „Ehre den Herrn mit dem Übriggebliebenen all deines Einkommens.”? Nun, du siehst, dass es da nicht so steht.

Da steht: „Ehre den Herrn mit deinem Besitz und mit den Erstlingen all deines Einkommens.” Wir geben Gott zuerst, vor irgendjemand anderem, direkt von der „Spitze” unseres Einkommens.

Darauf folgt diese Verheißung: „so werden sich deine Scheunen mit Überfluss füllen und deine Keltern von Most überlaufen.” Du und ich sind angehalten, Gott aus Dankbarkeit etwas zurückzugeben, aber es ist auch eine Bekundung unserer Prioritäten. Und es ist ebenfalls ein Beweis unseres Vertrauens in Seine Zusagen.

In Maleachi 3,10 (SCH2000) sagt Gott: „Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus.” Damit ist der Ort deiner Anbetung gemeint. Dann fordert Gott uns auf: „Prüft mich doch!” In gewissem Sinn meint Er: Prüft Mich und seht, wie Ich euch für euren Gehorsam segnen werde.

Gott verspricht dir, dir alles zu geben, was du brauchst. Er sagt nicht, dass Er uns alles geben wird, was wir gerne hätten, sondern alles, was wir brauchen.