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Hebräerbrief 11

11
Kapitel 11
Das Wesen des Glaubens und die Glaubenszeugen des alten Bundes
1Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft#Röm 8,24-25, eine Überzeugung von Tatsachen#Lk 20,37-38; Joh 1,18; 1Tim 6,15-16, die man nicht sieht#2Kor 4,18; 5,7; 1Joh 3,2. 2#Hebr 11,39Durch diesen haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten.
3 # 1Mo 1,1; Ps 33,6.9 Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, sodass die Dinge, die man sieht, nicht aus Sichtbarem entstanden sind.
Abel, Henoch und Noah
4Durch Glauben brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain; durch ihn erhielt er das Zeugnis, dass er gerecht#1Mo 4,4-5; Mt 23,35 sei, indem Gott über seine Gaben Zeugnis ablegte, und durch ihn redet#vgl. Hebr 12,24 er noch, obwohl er gestorben ist.
5 # 1Mo 5,24; Jud 1,14-15 Durch Glauben wurde Henoch entrückt, sodass er den Tod nicht sah, und er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung wurde ihm das Zeugnis gegeben, dass er Gott wohlgefallen hatte. 6Ohne Glauben#Hebr 4,2-3; 4Mo 14,11; Ps 78,21-22 aber ist#Hebr 13,8; Röm 9,5; Offb 1,4.8; 4,9-11; 10,6; 22,5; Ps 90,1-2 es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnen#1Mo 15,1; Lk 6,23; 1Kor 3,8; Offb 11,18; 22,12 wird, welche ihn suchen#1Chr 28,9; Ps 34,11; Jer 29,11-13.
7 # 1Mo 6,11-22 Durch Glauben baute Noah, als er eine göttliche Weisung empfangen hatte über die Dinge, die man noch nicht sah, von Gottesfurcht bewegt eine Arche zur Rettung#1Pt 3,20; vgl. Apg 16,31 seines Hauses; durch ihn verurteilte er die Welt#2Pt 2,5 und wurde ein Erbe der Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens#1Mo 15,6; Röm 3,28; 4,18.
Der Glaubensweg Abrahams
8 # 1Mo 12,1-4; Apg 7,2-5 Durch Glauben gehorchte Abraham, als er berufen wurde, nach dem Ort auszuziehen, den er als Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er kommen werde. 9Durch Glauben hielt er sich in dem Land#1Mo 17,8; Jos 24,3 der Verheißung auf wie in einem fremden, und wohnte in Zelten#1Mo 13,18; 26,25 mit Isaak und Jakob, den Miterben#1Mo 35,11-12; Ps 105,6-12 derselben Verheißung; 10denn er wartete auf die Stadt#Hebr 11,16; 12,22; 13,14; Offb 3,12; 21,2; 22,14, welche die Grundfesten hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott#2Kor 5,1; Offb 21,10 ist.
11Durch Glauben erhielt auch Sarah selbst die Kraft, schwanger#1Mo 21,1-2 zu werden, und sie gebar, obwohl sie über das geeignete Alter hinaus war, weil sie den für treu achtete, der es verheißen#Röm 4,19-21 hatte. 12#1Mo 22,17; 5Mo 1,10; 1Kö 4,20Darum sind auch von einem Einzigen, der doch erstorben war, Nachkommen hervorgebracht worden, so zahlreich wie die Sterne des Himmels und wie der Sand am Ufer des Meeres, der nicht zu zählen ist.
Die Glaubenden sind Fremdlinge auf Erden
13 # Phil 3,20 Diese alle sind im Glauben gestorben, ohne das Verheißene empfangen zu haben, sondern sie haben es nur von ferne gesehen#Joh 8,56 und waren davon überzeugt, und haben es willkommen geheißen und bekannt, dass sie Gäste ohne Bürgerrecht und Fremdlinge#1Mo 23,4; 1Chr 29,15; vgl. 1Pt 2,11#11,13 d.h. solche, die vorübergehend, auf der Durchreise bei einem fremden Volk leben (vgl. auch 1Pt 1,1; 2,11). sind auf Erden; 14#Spr 27,8; vgl. Phil 3,20denn die solches sagen, geben damit zu erkennen, dass sie ein Vaterland suchen. 15Und hätten sie dabei jenes im Sinn#1Mo 24,6-8 gehabt, von dem sie ausgegangen waren, so hätten sie ja Gelegenheit gehabt, zurückzukehren; 16nun aber trachten sie nach einem besseren, nämlich einem himmlischen#Phil 3,20. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt#Hebr 2,11-13; 2Mo 3,6.15 zu werden; denn er hat ihnen eine Stadt#s. Hebr 11,10#11,16 auch im Sinn von: eine Heimat, ein Gemeinwesen, wo sie Bürgerrecht haben. bereitet.
Der Glaube von Abraham, Isaak, Jakob und Joseph
17 # 1Mo 22; Jak 2,21-22 Durch Glauben brachte Abraham den Isaak dar, als er geprüft wurde, und opferte den Eingeborenen, er, der die Verheißungen empfangen hatte, 18#1Mo 17,17-19; 21,12; Röm 9,7zu dem gesagt worden war: »In Isaak soll dir ein Same berufen werden«.#11,18 1Mo 21,12. 19Er zählte darauf, dass Gott imstande#1Mo 17,1 ist, auch aus den Toten aufzuerwecken, weshalb er ihn auch als ein Gleichnis wieder#1Mo 22,10-14; Röm 4,22 erhielt.
20 # 1Mo 27,27-40 Durch Glauben segnete Isaak den Jakob und den Esau im Hinblick auf zukünftige Dinge.
21Durch Glauben segnete#1Mo 48,5-20 Jakob, als er im Sterben lag, jeden der Söhne Josephs und betete#vgl. 1Mo 47,28-31 an, auf seinen Stab gestützt.
22 # 1Mo 50,25; 2Mo 13,19; Jos 24,32 Durch Glauben gedachte Joseph bei seinem Ende an den Auszug der Söhne Israels und traf Anordnungen wegen seiner Gebeine.
Der Glaubensweg des Mose
23 # 2Mo 2,1-2; Apg 7,20 Durch Glauben wurde Mose nach seiner Geburt von seinen Eltern drei Monate lang verborgen gehalten, weil sie sahen, dass er ein schönes Kind war; und sie fürchteten das Gebot#2Mo 1,22 des Königs nicht.
24 # 2Mo 2,10.15 Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter des Pharao zu heißen. 25#vgl. 1Joh 2,17Er zog es vor, mit dem Volk Gottes Bedrängnis zu erleiden, anstatt den vergänglichen Genuss der Sünde zu haben, 26da er die Schmach#Hebr 13,13; Röm 15,3 des Christus für größeren Reichtum#1Pt 4,14 hielt als die Schätze, die in Ägypten waren; denn er sah die Belohnung#Hebr 10,35; Mt 5,12; 2Kor 4,17 an.
27Durch Glauben#2Mo 12,51; 13,3.9 verließ er Ägypten, ohne die Wut#2Mo 2,14-15; 10,28-29 des Königs zu fürchten; denn er hielt sich an den Unsichtbaren, als sähe#2Kor 4,18; Ps 16,8 er ihn. 28#2Mo 12,11-13Durch Glauben hat er das Passah durchgeführt und das Besprengen mit Blut, damit der Verderber ihre Erstgeborenen nicht antaste.
29 # 2Mo 14,21-31 Durch Glauben gingen sie durch das Rote Meer wie durch das Trockene, während die Ägypter ertranken, als sie das versuchten.
30 # Jos 6,20 Durch Glauben fielen die Mauern von Jericho, nachdem sie sieben Tage umzogen worden waren.
31 # Jos 6,25; Jak 2,25 Durch Glauben ging Rahab, die Hure, nicht verloren mit den Ungläubigen, weil sie die Kundschafter mit Frieden aufgenommen hatte.
Die gläubigen Israeliten
32Und was soll ich noch sagen? Die Zeit würde mir ja fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon#Ri 6–8 und Barak#Ri 4,6-16 und Simson#Ri 13–16 und Jephta#Ri 11 und David#1Sam 16,13–31,13; 2Sam 1–24 und Samuel#1Sam 1,20–25,1 und den Propheten, 33die durch Glauben Königreiche bezwangen#2Sam 8,1-6, Gerechtigkeit#2Sam 8,15 wirkten, Verheißungen erlangten#Hebr 6,12; 2Sam 7,16; 1Chr 17,27, die Rachen der Löwen verstopften#Dan 6,22-23; 34sie haben die Gewalt des Feuers#Dan 3,25-27 ausgelöscht, sind der Schärfe des Schwertes entkommen#2Kö 6,16-17, sie sind aus Schwachheit zu Kraft#2Kö 20,5 gekommen, sind stark geworden im Kampf#2Chr 20,12-15; 20,22-25, haben die Heere der Fremden in die Flucht gejagt#2Chr 32,1-21.
35Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung wieder#1Kö 17,22; 2Kö 4,35; andere aber ließen sich martern und nahmen die Befreiung#Jer 20,1-2; 38,4-6; 40,4 nicht an, um eine bessere#Mt 16,25; 2Tim 2,11 Auferstehung zu erlangen; 36und andere erfuhren Spott#Jer 20,7-8 und Geißelung, dazu Ketten und Gefängnis#Jer 37,15; 37sie wurden gesteinigt#2Chr 24,21, zersägt, versucht, sie erlitten#1Kö 19,10 den Tod durchs Schwert, sie zogen umher in Schafspelzen und Ziegenfellen, erlitten Mangel, Bedrückung, Misshandlung; 38#1Kö 18,13; 19,7-10sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen, in Höhlen und Löchern der Erde.
39Und diese alle, obgleich sie durch den Glauben ein gutes Zeugnis#Hebr 11,2 empfingen, haben das Verheißene nicht erlangt#Mt 13,17; 12,22-24; 1Pt 1,10-12; Offb 6,11, 40weil Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollendet würden.

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